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Thema:  Modellmaster - entsprechen die Farben die originalen |
[ - Antworten - ] |
10.07.2006, 21:13 Uhr
  Der_PzAufklaerer
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Hallo,
ich habe das Gefühl, das die Fraben von Modellmaster nicht den originalen RAL Farben entsprechen !
Der Tiger I soll die Fabrgebung von Sommer 43 erhalten. Meine Vorlagen fürs Tarnschema sind
Die Farben habe ich nach originalen RAL Farben der Wehrmacht aus dieser Zeit gewählt.
Leider konnte ich nur ModelMaster Farben bekommen. Es gibt dort die Wehrmachtstarnfarben
von 1943 als Serie. Ich habe das Gefühl als wenn die Farben nicht den original-Tönen entsprechen.
dunkelgelb - RAL7028 (MM 2095) - zu hell - fehlt der Braunanteil
braun - RAL8017 (MM 2096) - viel zu dunkel - fehlt der Rotanteil
grün - RAL6003 (MM 2097) - wird diesmal nicht genutzt
Als Grundierung habe ich den Hellgrauen Primer vom ModelMaster genutzt (mein Gott stinkt das Zeug)
Kann jemand bestätigen das die Farben den originalen Farben entsprechen. Habe bis jetzt das Gelb gebrusht. Tarnstreifen sind noch nicht drauf. Vom Gefühl her ist es eher das Afrika gelb!
Bin für jede Info dankbar 
Gruß Jens
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10.07.2006, 21:23 Uhr
RK
Mister 0900
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Hallo Jens
Schau mal unter er Suche !
Habe leider die Überschrift vergessen > aber da ist unter Lack / lackieren ein vergleich der Farben drunter !
grüße
robby
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Seit 02.06.2001 - Kanal 51
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10.07.2006, 22:26 Uhr
Der_PzAufklaerer
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@mister0900
Danke für die Info, ich glaube ich habe alle Farbtabellen im Netz gesichtet 
Das Problem ist, in natura sieht mir das gelb noch nicht so wie bei den Vorlagen aus....
Vorlage sind lackierung aus mitte 43 - Operation Zitadelle
Habe mich an die RAL Nummer und den entsprechenden Farbtabellen der Hersteller gehalten.
Das Gelb ist in natura noch heller las beim letzten Bild .....
Gruß Jens
PS: stelle morgen noch ein Bild vom meinem Tiger ein.
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Zieh nie das feindliche Feuer auf dich, es irritiert deine Umgebung.
Murphys Law
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11.07.2006, 10:29 Uhr
Frank Helmling
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Ich hab' ja schon lange nichts mehr zu diesem Thema geschrieben, obwohl es immer wieder auftaucht, auf die eine oder andere Art. Es kommen aber immer wieder neue Leute dazu, deswegen poste ich mal wieder was zum Thema, denn dieses RAL-Getue ist echt überflüssig und nutzlos. Es ist ein Auszug aus dem Königstiger Baubericht und befaßt sich mit dem Thema "authentische" Farben:
Mythos 1
Wenn ich den „authentischen“ Farbton wähle, ist das die halbe Miete, dann sieht mein Modell auf jeden Fall echt aus!
1. Es gibt nicht echt! Denn die Farben wurden, vor allem bei deutschen Militärfahrzeugen, zum Teil im Feld aufgebracht und deshalb mit „dem verdünnt, was gerade verfügbar war“, Wasser, Benzin…usw.
2. Der Grad der Verdünnung war nicht genormt, manchmal wurde die im Panzer mitgeführte Paste auch unverdünnt mit der Hand aufgeschmiert!
3. Sonne und Regen blichen die Farbe innerhalb kürzester Zeit aus, so dass man nicht von dem „Dunkelgelb, RAL soundso“ reden kann!
4. Je kleiner das Modell, desto dunkler wirkt die Farbe. Denn Farbe, das sind winzige Pigmente die Licht reflektieren, und je mehr Licht da ist, desto mehr wird reflektiert, desto heller sieht der Betrachter die Farbe. Die Oberflächen am Originalpanzer sind viel größer als die am Modell, deswegen wirkt die gleiche Farbe auf dem Modell umso dunkler, je kleiner es ist.
Die Farbe muß also ohnehin aufgehellt werden, bevor sie auf’s Modell kommt… .
5. Durch das Schattieren und Verwittern verdunkelt sich die Oberfläche des
Modells erheblich und niemand kann voraussagen, wie sehr!
Tatsache ist: Ich mische meine Farben immer aus verschiedenen Farbtönen
der selben Farbe an, so dass nie zwei Modelle genau gleich aussehen, das
war in Wirklichkeit nämlich auch nicht so…! Außerdem krieg ich so meine
alten Reste weg, schlage also 2 Fliegen mit einer Klappe… .
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Gruß aus Mannheim
Frank
http://www.wecohe.de
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11.07.2006, 18:36 Uhr
Der_PzAufklaerer
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Danke Frank,
habe mich im stillen auch schon damit abgefunden nie den "richtigen Farbton" zu bekommen.
Habe heute nochmal ein paar Farben zum mischen geholt und mache es so das es mir gefällt.
Bei der Truppe war es ja auch so - keine antiseptischen Hallen - sonder dann wenn der Panzer zur Inst da war oder nicht Bereitschaft wurde lackiert.
Ist ja auch nicht wie mit den BW Fahrzeugen wo das Tarnschema vorgeschrieben ist.
Wenns fertig kommt nen nettes Bild vom Tiger 
Gruß Jens
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Zieh nie das feindliche Feuer auf dich, es irritiert deine Umgebung.
Murphys Law
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11.07.2006, 20:54 Uhr
RK
Mister 0900
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@ Frank
Danke > dachte doch das du dazu schon mal was geschrieben hast 
grüße
robby
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Seit 02.06.2001 - Kanal 51
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11.07.2006, 23:39 Uhr
Viper1
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Es kommt noch dazu, das die Herstellung wie die alten Farben damals waren, erstens nicht, oder nur teilweise nachvollziehbar ist, bzw. 2. gar nicht mehr so hergestellt werden dürfen (z.B. bestimmte Schwermetalle/ Verbindungen) und es die Rohstoffe in dieser Zusammensetzung heute gar nicht mehr gibt.
Ergo sind die heute erhältlichen Farben nur bestimmten alten Farbtabellen oder alten Anstrichen nachempfunden.
Und jetzt kommen Frank Helmlings bereits gemachte Aussagen noch hinzu - dann weiß man, das man ein Modell nicht originalgetreu farblich nachgestalten kann.
Ich denke aber, mit einer gut gemachten Lackierung + Alterung sollte es für ein Modell ausreichend sein.
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Gruß Chris
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12.07.2006, 09:10 Uhr
rebam
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quote:
Original von Viper1:
...
Ergo sind die heute erhältlichen Farben nur bestimmten alten Farbtabellen oder alten Anstrichen nachempfunden.
...
Es gab früher Farbvergleichstafeln bei den Herstellerbetrieben.Nur diese sollten nach 2Jahren entsorgt werden und durch neue aufgefrischt,weil auch diese Farbmuster nicht lichtecht waren.
Welche Auswirkungen es hat, eine Farbe nachzumischen,nach einer Karte die schon seit deutlich mehr als 2Jahren hätte ersetzt werden sollen,kann man sich ausmalen.
 Tino
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ANOTHER ONE BITES THE DUST
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12.07.2006, 09:49 Uhr
golem
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Hallo Viper1,
Original von Viper1:
...Und jetzt kommen Frank Helmlings bereits gemachte Aussagen noch hinzu - dann weiß man, das man ein Modell nicht originalgetreu farblich nachgestalten kann...
das siehst du falsch. Gerade durch die vielfache Varianz der Originallackierungen kann man, wenn man nicht ins Extreme geht, fast gar nicht daneben liegen.
Gruß Klaus
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von golem am 12.07.2006 09:50.
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12.07.2006, 10:14 Uhr
rebam
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quote:
Original von golem:
das siehst du falsch. Gerade durch die vielfache Varianz der Originallackierungen kann man, wenn man nicht ins Extreme geht, fast gar nicht daneben liegen.
...
Ich sehe es eher so,man trifft bestimmt einen Farbton,so wie es ihn mal gab,nur ob man auch den Farbton trifft wie ihn das bestimmte Vorbild zum Modell mal draufhatte ist eher fraglich.
Wer sich nun ein bestimmtes Vorbild aussucht ist somit schwieriger dran,als jemand der irgendeinen Panzer malt.
Tino
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ANOTHER ONE BITES THE DUST
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12.07.2006, 11:17 Uhr
golem
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Hallo rebam,
wenn es denn wirklich außnahmsweise ein Farbfoto von dem gewünschten Fahrzeug geben sollte, stellt dies auch nur eine Momentaufnahme dar. Wie die Farbe alleine zwei Tage vor der Aufnahme aussah weis keiner. Zudem dürfet es selbst vom Originalfoto aus schwierig sein die Farbe wirklich richtig zu deuten, Filmalterung - mangelhafte Entwicklung der frühen Farbaufnahmen - Art und Einfallwinkel des Lichtes....Und von S/W-Fotos auf die korrekte Farbenuance zu schließen ist sehr schwierig, eher wohl unmöglich. Die "Erscheinung" einer Farbe ist von zu vielen äußeren Faktoren abhängig als das man Verallgemeinern könnte, auch die Schilderung in Texten ist immer stark subjektiv "gefärbt". Einen "echten" Farbton kann es somit gar nicht geben. Was bleibt ist eine theoretische Annäherung, und eine große Chance für "künstlerische Freiheit".
Gruß Klaus
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12.07.2006, 11:19 Uhr
Frank Helmling
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@Tino:
Das Prob ist dann auch noch zu verifizieren welchen Farbton ein bestimmtes Fahrzeug hatte, dann bräuchte man nämlich Bilder in Farbe von moderner Qualität und denn genauen Zeitpunkt, zu dem man das Modell darstellen will, denn 4 Wochen später hatte sich ja die Farbe schon wieder auf dem Panzer verändert... .
Also, einfach nach Gefühl und Geschmack...
@Klaus: sorry zu spät gewesen, meinte aber the same...
--
Gruß aus Mannheim
Frank
http://www.wecohe.de
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Frank Helmling am 12.07.2006 11:39.
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12.07.2006, 12:14 Uhr
rebam
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@Klaus und Frank,das habt ihr richtig erkannt,weshalb ich es auf Ausstellungen auch nicht mehr hören kann,wenn man sich ein bestimmtes Vorbild gesucht hat,vor einigen immer rechtfertigen zu müssen mit der Wahl des Farbtons.
Die Nörgeln nur,aber bringen keine Bilder,wobei in die Qualität der Bilder dann wiederrum die von euch erwähnte Argumentationskette greift.
Also Fabrikneu oder man soll auch denen die sich bestimmte Vorbilder gesucht haben etwas mehr Freiraum lassen.
Oder hat schonmal jemand ein Originalbild mit einer Whibal-Karte vor Motiv gesehen 
Tino
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ANOTHER ONE BITES THE DUST
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12.07.2006, 18:56 Uhr
Der_PzAufklaerer
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Tarnstreifen sind drauf.....
Leider hat die Pistole gespuckt und ich habe das gelb dann mit braun gesprenkelt 
Habe dann den Rest auch gesprenkelt .... ergebnis kommt nach trocknung als Bild.
Gruß Jens
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12.07.2006, 19:03 Uhr
rebam
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quote:
Original von Der_PzAufklaerer:
Tarnstreifen sind drauf.....
Leider hat die Pistole gespuckt und ich habe das gelb dann mit braun gesprenkelt
Habe dann den Rest auch gesprenkelt .... ergebnis kommt nach trocknung als Bild.
Gruß Jens
Hast du nach dem ersten Farbauftrag schön durchtrocknen lassen?Sind die Farbaufträge nicht zu dünn?
Dann könntest du versuchen die Sprenkel mit 0000er Stahlwolle oder besser oder Feinschleif-oder Läppfolie rauszupolieren.
Evtl gehts auch mit etwas Raucherzahncreme auf altem Seidentuch.
Tino
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ANOTHER ONE BITES THE DUST
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