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      Dunkermotor 12 V 4,2 A wie weit belastbar ?
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Thema: Dunkermotor 12 V 4,2 A wie weit belastbar ?

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
27.01.2006, 13:26 Uhr
gigxer besucht im Moment nicht das Board.gigxer eine private Nachricht schreibengigxer


Hallo Leute


Da ich auf dem Gebiet Elektronik ein absoluter Tiefflieger bin,möchte ich Euch fragen ob man den Dunkermotor mit Getriebe 12 V 4,2A max.,3000 U/min. etwas höher belasten kann.Der Motor ist in einem Tiger 1 im Maßstab 1:10 ca 40 kg verbaut und wohl schon etwa älter.Der Tiger ist etwas langsam.Er soll keine Rennsemmel sein,aber ungefähr eine Scale Geschwindigkeit erreichen.Schonmal im vorraus Danke.
  
25.03.2014, 17:33 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Gigxer,

deine Anfrage ist zwar schon 8 Jahre alt, aber immer noch aktuell. Wie ich sehe, ist sie leider unbeantwortet geblieben. Auch, wenn du inzwischen vielleicht keinen Bedarf mehr hast - andere Leser haben bestimmt welchen...

Also, das ist so eine Sache mit den E-Motoren, die man nicht nur "einfach" betrachten kann. Ich meine damit, dass dein Motor zwar konkrete Angaben ( Nennwerte ) besitzt, die aber für den Normalfall gelten und nur Richtwerte darstellen.

Das heißt mit andern Worten, man kann selbstverständlich den Motor "höher belasten", um ihn zu mehr Leistungsabgabe zu zwingen. Er wird mit erhöhter Betriebsspannung auch gut laufen, aber das kann ihm auf Dauer schaden, weil der Motorstrom dann ebenfalls steigt. Die bekannten Schäden durch den zu hohen Strom sind eine schnellere Erwärmung bis zur unzulässigen Wicklungstemperatur und auch stärkere Funken am Kollektor, die das Kupfer und die Bürsten schneller verbrennen. Der Motor lebt zwar, aber nicht sehr lange. ;D

Der Ausweg ist ein "anderer", angepaßter Motor mit entsprechend höheren "Nennwerten", z.B. ein BL-Motor.

Ganz nebenbei bemerkt: gut, dass hier schon wieder jemand das konkrete Gewicht eines 1:10 Panzers mit 40 kg benennt. Hier läuft leider einer rum und behauptet steif und fest seit Jahren, es seien nur 20 kg. :)) :)) :))

Aber davon mal abgesehen, du brauchst eigentlich einen/zwei (?) Motor/en, der/die eine Gesamt-Leistung von 200 Watt aufbringen sollte/n, damit diese Masse ( 40 kg ) originalgerecht bewegt werden kann. Das ist ein Erfahrungswert, der eigentlich gut bemessen ist.
Ich besitze nämlich auch so einen Alu-Tiger in 1:10 mit 38 kg, für den ich das mal durchgerechnet habe - auch für Steigungen.
Für manche Besitzer darf es sogar noch etwas mehr Leistung sein, solange die Ketten das aushalten...

Wenn ich mir jetzt deine Motor-Angaben anschaue, muß ich bezweifeln, ob das Modell mit diesem Motor von nominell nur knapp 50 Watt (!) überhaupt "aus dem 1. Gang herauskommt". ?(

Meinen Rat kannst du dir jetzt sicher selber sagen - also nix für ungut und viel Erfolg.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
      Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 26.03.2014 16:41.
25.03.2014, 19:54 Uhr
oskar besucht im Moment nicht das Board.oskar eine private Nachricht schreibenoskar


Hallo Hartmut,

also ein stabiler 1: 10 Alupanzer ( reiner Kampfpanzer ) oder in Mischbauweise , muß nicht zwangsläufig zwischen 35-40Kg auf die Waage bringen. Mein AMX 30 ( Fahrgestell Alu, Turm Glasfaser ) 1:10 hat zB. 19,5 Kg. Und der hat einen Bleigeelakku und ein ordentliches Getriebe verbaut. Also, ich glaube das mit den 20 Kg.

Gruß

Michael
  
25.03.2014, 21:35 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Michael,

damit hast du sicher nicht unrecht.
Es ging hierbei auch um ein "Durschnittsgewicht für Alu-Panzer in 1:10" und da sind nach meiner besonderen Beobachtung der vergangenen Jahre die 20 kg bisher eher eine sehr kleine Ausnahme gewesen.
Das Thema sollten wir aber hier nicht ausweiten.

Hier geht es um E-Motoren.


@ gigxer oder wie immer dein Vorname ist:

Ergänzen möchte ich bei dieser Gelegenheit meine obige Aussage mit dem Hinweis, dass ein korrekter Betrieb mit einem E-Motor auch die richtige Drehzahl-Anpassung über ein berechnetes Untersetzungsgetriebe erfordert, weil sonst jeder Motor irgendwie überfordert ist. Das ist ja wohl auch allgemein bekannt. Trotzdem erinnere ich mal daran. Da geht nicht irgendein Getriebe, nur weil es gerade am gekauften Motor dran war...
Das korrekte Getriebe sollte die Motor-Nenndrehzahl soweit untersetzen, bis bei dieser Motordrehzahl etwa die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs erreicht wird. ( Ich gehe mal von nur einem Motor aus. )
Damit wäre dann auch die volle Betriebsspannung ausgereizt.

Um die nötige Leistung dafür abgeben zu können, muß der "passende" Motor bei z.B. 12 Volt Betriebsspannung um die 17 Ampere netto aufnehmen können - ohne dabei ins Schwitzen zu geraten....bei schlechtem Wirkungsgrad von z.B 60% sogar noch viel mehr ( ca. 25 A - das ist schon eine Schweißstromstärke (!) ).
Da lohnt es schon, an 24 Volt Betriebsspannung zu denken, weil der Strom sich dann halbiert, was Schalter- und Kabelbrände vermindert. Das wären dann zwei 12Volt-Akkus mit entsprechend nur jeweils halber Kapazität...

Apropos, jetzt könnte man noch eine sinnvolle Kapazität = Baugröße der Akkus berechnen, damit du siehst, dass es nicht nur bloß darum geht, den Panzer schneller laufen zu lassen. Dazu fehlen mir aber die genauen Angaben zum Einbau-Platz und der Laufzeitvorstellung usw. Ich laß es zunächst mal dabei.

Falls du noch Verständnisfragen hast, dann melde dich mal wieder.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
  
25.03.2014, 22:09 Uhr
Relais besucht im Moment nicht das Board.Relais eine private Nachricht schreibenRelais


Ja hallo ....auch Hartmut,
also mein stabiler 1:10 (T34) Stahlblechbauweise mit 35kg Lebendgewicht fährt mit 60W Fahrmotor und bei voller Lenkbelastung ( jetzt Akkuschr.motor ) nur noch 5A nun endlich ....
Der Stromfressende REBLY 30.000u/min mit 8A (Turbienen artige Sportmotor) 1:144 Übersetzt Wurde nun endlich ersetzt.
Aber einen Einachsanhänger mit zwei 12V 7Ah als Reserve Lenkstromversorgung mit zu ziehen ist trotzdem
noch einfach geil besonders beim rückwärts schieben .

Ob ich im ersten oder zweiten Gang losfahre ist egal aber im ersten ist schon mit mehr Drehmoment und eben schön langsam (nicht so Roboterartig ) ......

Steigungen sind ganz normal ( Steuerkn. ausschlag 1mm sind so ungefähr 2V am Motor vom Fahrregler gemessen ) .Kann man ganz langsam Hoch.... Der NOVAK Fahrtrgl. Lacht da nur , sind ja urspr. für 120A ausgelegt ,bei meinen minimalen Stromverbrauch werden sie nicht mal Betriebswarm...

Und bei voller Fahrt 5A das sind dann 60m /min zwar nicht das Schnellste aber ich bin ja nicht auf der Autobahn...

Gruß RELAIS Bernd
  
26.03.2014, 00:20 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hmm, also mit 40 kg kommt man schon fast bei leichteren 1:8-Modellen hin (GFK / Metall), und diese Klasse ist i.d.R. mit 2 x 250 W bestückt. Klar, die Motoren sind da nicht ausgelastet, aber 1 x 50 W kommt mir bei gleichem Gewicht doch sehr wenig vor. Zugegeben, 1:10 darf maßstabsgerecht langsamer sein als 1:8, was sich bei passender Untersetzung positiv aufs Drehmoment auswirkt. Trotzdem: bevor man den Dunkermotor dauerhaft im Überlastbereich fährt, würde ich ihn gegen ein stärkeres Exemplar tauschen.
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
  
26.03.2014, 10:23 Uhr
Edwin besucht im Moment nicht das Board.Edwin eine private Nachricht schreibenEdwin


Hallo,

ich habe gerade den Fall, der mit dem hier etwas vergleichbar ist.

Ich baue gerade ein Getriebe um das jemand in einen Dargon Panzer II eingebaut hat.
Er hat dazu ein 3 - 1 Stahlgetriebe verwendet, die Antriebswelle auf die vorgehende Stufe verlegt und zusätzlich ein 3-1 Vorgelege eingebaut. Der Panzer wiegt ca. 9kg
Die Antriebsleistung dürfte in etwa 2 x 25W sein und die Geschwindigkeit entspricht ungefähr einem Tiger in 1 / 16 mit diesem Getriebe. Die Leistung kann man gut abschätzen, da die eingenbaute RX18 einfach nicht mehr kann und die Motoren schon sehenswert heiß werden.

So lange er gerade fährt funkioniert die Sache gemächlich, aber ganz gut. sobald er aber eine Kurve fahren möchte ist es vorbei. Mit 8 bis 10 Meter minnimalen Kurvenradius je nach Untergrund kann man nicht fahren, ebenso wenn es auf steilere Steigungen geht. Spinnturns, oder über eine stehende Kette drehen ist unmögllich, bestenfalls auf glatten Fliesen.
Da reicht die Kraft alleine durch das längere Laufwerk ( Kettenauflagefläche ) einfach nicht aus obwohl das Gewicht von diesem Getriebe normalerweise noch annehmbar bewegt werden kann.

Meine Einschätzung für den minnimalsten Leistungsbedarf dieses Panzers liegt bei etwa 2 X 40W um ihn bei gleicher Geschwindigkeit wirklich fahren zu können, bei besagten 9Kg. Bei dieser Motorenleistung werden die Motoren dann aber immer noch jenseits eines sinnvollen Betriebsbereichs betrieben und setzten erheblich Strom in Wärme um, aber es ist möglich.

Ein sinnvoller Antrieb, der dann dann auch in einem annehmbaren Wirkungsgradbereich arbeitet liegt nach meiner Einschätzung dann so bei einer Leistung von mindestens 80 - 120W Abhängig von System und Motorauslegung. Ein noch mehr an Leistung kann sogar noch mehr bringen.

Gruß Edwin
  
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