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Thema: Eure Erfahrungen mit dem Hobby RC Panzer |
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13.01.2006, 21:19 Uhr
 Radfahrer

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Hallo Public-Relations-Experten!
Meine Erfahrungen mit dem Hobby Panzer-Funktionsmodellbau sind bisher überwiegend nicht negativ bis sehr positiv. Leute die mich näher kennen und wissen das ich seit jeher viel bastele, tüftele und konstruiere, für die kommt das kaum überraschend. Kollegen und Leute die ich weniger kenne reagieren meist mild verständnislos, anders als bei Auto-, Truck oder auch Schiffsmodellbau ist der Bau von militärischen Fahrzeugen, insbesondere Panzern, doch nicht so geläufig. Scherzhaft wird auch immer mal davon geredet "das aus mir ja nun ja kein Militarist werde" wenn ich erwähne das ich auch Veranstaltungen und Museen im Themenzusammenhang besuche. Aber wie schon gesagt, wer mich kennt der weiß das dem ohnehin nicht so ist. Meist werden dann auch bald die alten Geschichten aus Wehrdienstzeiten aus dem Gedächtnis hervorgekramt und zum Besten gegeben. Überraschend viele waren dann doch irgendwie bei den Panzern
Zum Thema WKII speziell muß man überraschender Weise sagen das viele Männer die gängigen Panzernamen oder gar die dazugehörigen Fahrzeuge kennen und zumidest rudimentäres Wissen über die Thematik besitzen. Frauen haben dazu viel weniger Zugang und sehen das ganze naturgemäß (?) eher von der menschlich- sozialen Seite. Um den Reiz von Panzern zu vermitteln schildere ich bei solchen Gelegenheiten meist die Faszination der Panzerwaffe, nämlich sowohl Schutz als auch Stärke zu repräsentieren und zu bieten.
"Im Feld" also beim Fahren der Modell auf Veranstaltungen, im Finower Museum oder auch in freier Wildbahn sind mir bisher keine wirklich negativen Äußerungen oder Vorfälle untergekommen. Es wird amüsiert bis interessiert reagiert, die häufigste Frage ist auch hier "Kann der schießen" und die zweithäufigste die nach dem Griechen - "waskostdas".
-- cu
Olaf (der Radfahrer)
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13.01.2006, 21:58 Uhr
 MB-Trac-Fan

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auch ich geb gerne meinen Senf dazu:
ich selber bin einer von der Sorte, der's tatsächlich NUR von der technischen Seite her sieht. Obwohl ich selber mit meinem Köti den Rahmen mit Seilhalter, org.Auspuffschutz etc.. gesprengt hatte, gehe ich noch bis zur ner "orginalen" Lackierung. Mg's, Soldaten.. oder gar Dioramen sind für mich selber zuviel des guten. Und meinem Köti genehmige ich grade noch die Kanone..drum wird diese nie durch Alu ersetzt werden, ebenso der Turmantrieb.. ist mir Bratwurst;-)
Ich muss zugeben: Im Rahmen meines Tunigprojektes und der Ausfindung von Reizbaren Produkten bin ich etwas über meinen Schatten gesprungen.
Aber: jedem dassseine.. und warum der eine so, oder der andere so.. wir wissens nicht, was die gedanken dahinter sind. Ich will ein Kettenfahrzeug... keinen Pistenpully, keine "Raupe" mit schneckentempo.. sondern was kräftiges, was fürs gelände.. wo's auch noch vorwärts geht. ergo.. was bleibt?
Nen Bergeleo mit Uno-Bemalung.. zB...
den gibts so günstig nicht... schon gar nicht von den "grossen" so ises wohl bei vielen der
Tiger
Königstiger
Puma
panther
Leopard
Gazelle
Moskito
..
jedem das, was ihm spass macht
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von MB-Trac-Fan am 13.01.2006 22:00. |
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13.01.2006, 22:55 Uhr
 Reiner

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Nur seltsam das die Bundeswehr selber verbotene Symbole benutzt.
Ich finde es eh' ein Schwachsinn immer die Büßermütze aufzusetzen. Das Ausland, egal welches Land es auch ist (ja auch Israel (eine Freundin von mir lebt dort)), lacht über uns sehr herzhaft. Und im übrigen kann ich dem User dasboese (seltsamer Nick ) nur Recht geben mit dem was er sagt.
Und das ich nicht lache: Die BW steht nicht in der Tradition der Wehrmacht. Schon alles sehr seltsam wenn Sitten, Gebräche und Erscheinungsbild weiter übernommen werden .
Was meint Ihr denn mit eigenständiger Tradition?
So und nun zum Thema: Ich habe bisher auch noch keine schwerwiegenden Erfahrungen gemacht. Nur einmal kam son Spruch wie man denn nur Panzer bauen könne. Naja, Schwamm drüber und gut ist.
Grüße
Reiner
P.S.:Was ist eigentlich aus dem Prozess geworden weger dem Hakenkreuz am Leitwerk? Ist sein tolles Modell beim Staat gelandet? Wäre echt bitter! -- Kanal 91
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14.01.2006, 11:00 Uhr
 Karl_Diesel

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Hallo Leute,
falls ich auch meinen Senf dazu geben darf :
meine 1/35-Sammlung besteht ausschließlich aus Modellen mit NATO-Vorbildern und daran orientiere ich mich auch bei der Auswahl eines Modelles in 1/16. WK 2 kommt für mich nicht in Frage.
Und grundsätzlich betriebe ich RC-Panzer-Modellbau nur aus dem Grund, weil hier das größte technische Potential vorhanden ist und weil mich militärische Technik grundsätzlich interessiert.
gruß
K
-- Gruß
Karl the Diesel
- shifting to overdrive -
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14.01.2006, 13:43 Uhr
 KD98
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Hallo,
ich habe mit meinem Bigtank Panther 1/8 bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht.
Alle die ihn gesehen haben haben sich mit mir über die Technik oder das Modell allgemein
unterhalten.
Viel schlimmer ergeht es mir mit meinem anderen Hobby dem Schießsport. Da wird man schon öfters
als "WAFFENNARR ODER ALS VERKAPPTER N***" tituliert. Wenn aber bei uns im Schützenverein
Tag der offenen Tür ist oder Schießen für jedermann ist ,sind es meistens diese Leute die gar nicht
genug bekommen können.
Ich finde jeder soll sein Hobby betreiben wie es ihm am besten gefällt. Ob WK2- oder Bundeswehr-
modelle ist doch eigentlich egal, Hauptsache es macht Spass , das finde ich am wichtigsten.
Gruß Michael
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14.01.2006, 18:13 Uhr
 Keyshawn
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Guten Abend zusammen
Ich kann zwar nicht vollumfänglich darüber berichten, wie die Leute auf einen fertigen Modellpanzer
reagieren, da ich noch keinen habe . Doch die Leute die mich beim umrechnen der Pläne gesehen haben, haben alle positiv auf das Hobby reagiert.
Grundsätzlich frage ich mich so oder so, warum man in einem Kriegsgerät immer nur Tod und Zerstörung sehen muss.
Natürlich wurden die Geräte für diesen Zweck erfunden und gebaut. Dennoch sind sie auch interessant und bei Kampfjets könnte man sogar von Ästhetik sprechen, da die aerodynamische Form vielfach sehr elegant wirkt.
Ohne Zweifel war der 2 WK keine Meisterleistung der Menschheit. Was Krieg ohnehin nie ist.
Doch warum muss Deutschland auch noch so viele Jahre danach einen so grossen Wirbel um
irgendwelche damaligen Signete (verzichte jetzt extra auf das Böse Wort ) machen?
Irgendwann muss man die Vergangenheit akzeptieren wie sie ist und es waren auch nicht irgendwelche Signete die für das Geschehen im 2 Wk verantwortlich war, sondern es waren
fanatische Menschen die an etwas glaubten, was wir eh nicht nachvollziehen können.
Wenn jemand keine 2 WK Modelle baut, weil er einfach die Thematik nicht mag, dann kann ich
dies selbstverständlich nachvollziehen, doch wenn jemand darauf verzichtet, weil es zu einem
dunklen Kapitel der Menschheit gehört, dann habe ich einfach meine Mühe.
Man sollte nach 60 Jahren endlich damit umgehen können...
Zum Glück haben wir in der Schweiz keine solche Bevormundung und ich kann auf meinen Panzer machen was es mir gelüstet. Obwohl es für mich nicht wirklich relevant ist, da ich mich für den Abrams interessiere. Hmmm... jetzt bin ich natürlich unsicher ob deswegen die Neutralität unseres Landes leidet
Im Übrigen sage ich ja auch keinem "Autofreak", dass seine bevorzugte Automarke schuld an so und soviel Verkehrstoten ist.
Doch eigentlich ist es eine überflüssige Diskussion, da es immer Menschen gibt, die unser Hobby nicht
nachvollziehen können. Aus welchen Gründen auch immer.
Und nur weil ich einen Panzer baue, bin ich weder Kriegsgeil oder sonst abartig.
Tim Taylor (guck mal wer da hämmert) würde zum Hobby Panzer einfach sagen :
"grunz grunz mehr Power"
In diesem Sinn, habt Freude an unserem Hobby und lasst die Lästerer Lästerer sein, die ist ja vielleicht
dessen Hobby.
grüsse aus der Schweiz
Sacha
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15.01.2006, 12:36 Uhr
 ducjb

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@ Reiner
Zu Deinem PS:
Falls es sich um den Prozeß mit dem Eigner einer Me 262 handelt, ist dieser meines Wissens bisher so ausgegangen:
das Gericht kam zu dem Schluß, daß es sich bei dem Modell (ich glaube 1:8 oder so, auf jeden Fall ziemlich groß und mit echten Strahltriebwerken) aufgrund der extrem aufwendigen Technik und der investierten Zeit und finanziellen Mittel nicht um ein Objekt zur Schaustellung verfassungswidriger Symbole handelt.
Ausschlaggebend war wohl, daß neben mehreren Tausend Arbeitsstunden auch ein reichlich fünfstelliger Euro-Betrag investiert worden war und die Messerschmidt ein ganz bestimmtes Flugzeug darstellt.
Daher wurde geschlußfolgert, daß die Leitwerkkennzeichnung nur noch das i-Tüpfelchen der Detaillierung sei. Außerdem wurde beachtet, daß es sich bei der Swastika in diesem Fall um ein Hoheitszeichen und nicht um ein politisches handelt.
Ich persönlich hoffe, daß dieses Urteil nicht wieder in einer Berufung verworfen wird und zu einer etwas relaxteren Einstellung der Verantwortlichen führt. Denn auf der einen Seite wird stundenlang darüber diskutiert, ob eine Schraube am Modell 1 mm falsch sitzt, auf der anderen wird dann bei der Bemalung das DAK-Symbol "kastriert" oder bei Ausstellungen dieses oder Flugzeug-Leitwerke und Sichttücher mit Post-Its kaschiert.
Das ganze ist sicherlich ein schmaler Grat - was ist "richtiger Modellbau", was ist Spielzeug?
Aber wenn an einem gut gemachten Modell ein Symbol da ist, weil es am Original auch da war, finde ich es absolut ok. Wenn es um seiner selbst willen da ist, sollte man allerdings verfahren wie bisher!
Mit besten Grüßen
Jörg
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15.01.2006, 14:47 Uhr
 Reiner

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quote: Original von ducjb:
Aber wenn an einem gut gemachten Modell ein Symbol da ist, weil es am Original auch da war, finde ich es absolut ok. Wenn es um seiner selbst willen da ist, sollte man allerdings verfahren wie bisher!
@Jörg, ich danke Dir für Deine Ausführung. Ich kann Deinen, von mir zitierten Satz nur unterschreiben. So wäre eine vollkommen korrekte Handhabe gegeben.
Gruß
Reiner
-- Kanal 91
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15.01.2006, 16:54 Uhr
 shooter

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moin
Dann wollen wir doch mal alle auf den gleichen Wissenstand heben.
Hier mal "Das Original"
Der Fall ME 262 -- Gruß
Andreas
Info: Fahre Kanal 85 / 40 Mhz
Homepage: http://www.rag-modellbau.de/
Links auf das Bild klicken für weitere LEO - BILDER !
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15.01.2006, 17:25 Uhr
 kampfgnom

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Das Flugzeug is jedes Jahr auf der Intermodellbau ausgestellt, allerdings wird dorf das Hakenkreuz mit schwarzem Klebeband verändert.
MFG kevin
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15.01.2006, 20:01 Uhr
 -M4A1-

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Alos ich hab dazu auch meine Meinung.
Modellbau fasziniert, die Verbindung mit dem Militär liegt daran, zumindest für mich, das es sehr interessante Modelle sind, die technisch und auch optisch ansprechend sind. Raupen und Bagger eher weniger.
Was ich aber eigentlich sagen wollte, es ist heutzutage glaube ich nicht mehr zeitgemäß jemanden wegen Modellbau rechtsradikale Gedanken oder Einstellung anzuhängen.
Außerdem kann die Bundeswehr getrost auf eine eigene Tradition zurückblicken, die ja definitiv sehr viel länger ist, als die unrühmliche Tradition der Wehrmacht.
Gruß
Flo -- Division Luftbewegliche Operationen
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15.01.2006, 20:38 Uhr
 steini

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ALso jetzt muss ich auch mal wollt ihr etwa deutsche geschichte einfach vergessen wer sagt unrühmliche wehrmacht finde ich nicht in ordnung den ich schätze vor 65 währe ich(wir)da auch dabei gewesen und wir hätten die gleiche überzeugung gehabt aus militärischer sich denk ich war die wehrmacht doch auch nicht unbedingt vekehrt den das muss erstmal einer nachmachen europa zu erobern und bis fast vor moskau zu marschiern das sind unsere opas die da gekämpft haben mit denn glauben das es wir evtl mal besser haben die gräultaten das war freilich nicht in ordnung aber die wehrmacht immer schlecht zu machen find ich auch nicht so toll aber wenn ein gewisser herr bush hergehen kann und irgendwelche gefangenenlager baut da sagt kein mensch was oder über sadam sagt auch keiner mehr was.dazu möchte ich noch sagen das panzermodellbau immer was mit militär zu tun hat das lässt sich nicht leugnen und wer damit probleme hat muss sich halt was anderes suchen was erfahrungen mit panzer u.öffentlichkeit angeht da wird es immer welche geben denen das nicht passt .ICH möchte mich mit diesem bericht aber auf JEDEN FALL v.der rechten szene distanziert wissen
MFG STEINI -- Antennen Hoch,Luken Dicht,Klar zum Gefecht
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15.01.2006, 20:44 Uhr
 MB-Trac-Fan

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na ja, das Bild.. die Heckflosse, mir persönlich zuviel des guten und nicht notwendig. Sowas provoziert nur...
Ich entstamme ursprünglich dem Segelflug.. und so baute ich u.a. einen Göppinger Gö 1 Wolf, M1:4. Auch er hatte orginal ein Kreuz, so, wie viele Segelflugzeuge ihrer Zeit, Minimoa, Fafnir, Gö 1,2,3,4.... etc.
Ich liess es weg... es ist echt nicht von Nöten und beeinflusst auch nicht die Aerodynamik. Oft hatte die Me262 Orginal nicht mal n kreuz.. also wozu(meine Meinung)
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15.01.2006, 20:45 Uhr
 Schrauber
Schrauber-Familie [Moderator]

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quote: Original von -M4A1-:
Was ich aber eigentlich sagen wollte, es ist heutzutage glaube ich nicht mehr zeitgemäß jemanden wegen Modellbau rechtsradikale Gedanken oder Einstellung anzuhängen.
Außerdem kann die Bundeswehr getrost auf eine eigene Tradition zurückblicken, die ja definitiv sehr viel länger ist, als die unrühmliche Tradition der Wehrmacht.
Gruß
Flo
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Division Luftbewegliche Operationen
Hallo Flo,
das ist aber leider eben nicht immer 100% auszuschließen das mancher eben die Linie zwischen Modellbau und seiner politischen Gesinnung verliert und diese dann auch auf dem einen oder anderen Treffen kund tut oder tuen will. Das ist ja gerade die Gefahr weil man eben nicht 100% weis wie jeder hier tickt
Gruß Axel
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15.01.2006, 21:15 Uhr
 steini

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genau da bin ich schraubers meinung man kann für sich denken was man will aber nach aussen muss man das nicht noch zeigen indem man noch irgendwelche uniformen trägt zumindest hat man in deutschland damit nur probelme aber ich denk wenn man ein modell aus dieser zeit baut sollten auch die insignien drauf sien den sonst kommt es den orginal nicht nah.Selbst die BW benutzt zeichen dieser zeit man sollte halt in deutschland mit sowas einfach vorsichtig sein
MFG STEINI -- Antennen Hoch,Luken Dicht,Klar zum Gefecht
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