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Thema:  Alternative einer Kette für einen Müller-Leo in 1:10 |
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24.11.2005, 21:37 Uhr
  Poldi
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Hallo @ all,
nachdem ich ein Modell des Müller Leopard 2 A4 im Maßstab 1:10 ergattern konnte und dieser restauriert wird habe ich mir natürlich überlegt, wo man am besten anfängt. Ich kam zu dem Entschluß von unten nach oben zu arbeiten. Also mußte als erstes eine Alternative zur Müllerkette gefunden werden, da mir diese nicht besonders gefiel. Die Auswahl war nicht all zu groß. Entweder zu teuer oder nicht gerade dem Original entsprechend. Einzige Alternative war die Kette von Michael von rcpanzer.ch. Deshalb möchte ich hier noch einmal ein „altes“ Thema aufgreifen und über meine Erfahrung und meinen Bau der Kette berichten.
Zunächst einmal muß ich sagen, daß ich in der Zwischenzeit bereits vier Ketten gebaut habe. Aber nun zum Bericht.
Als erstes ein paar Fotos der fertigen und gealterten Kette :
 
Jetzt aber mal von Anfang an :
Ich habe wie schon oben erwähnt die Kettenteile bei Michael bestellt und ein Paket mit folgendem Inhalt erhalten :
200 Kettenglieder inkl. dazugehörigen Mittelführungszähnen, die passenden Endverbinder, eine Gummimatte für die Kettenpolster, Antriebskränze und eine Bohrvorrichtung.
Der Kontakt mit ihm ist wirklich klasse. Er ist nett, gibt bei Problemen gerne Auskunft und Hilfe und tauscht auch mal ein verkehrt bestelltes Teil (wenn jemand Antriebskränze für den Müller-Leo braucht sollte das bei der Bestellung unbedingt mit angegeben werden !!! ;-) )
Neben den bestellten Sachen braucht man zusätzlich neben dem allgemeinen Kleinkram wie z.B. Feile, Schmirgelpapier usw. noch folgende Materialien und Maschinen :
Bohrständer
Schleifbock
2 mm Bohrer (8,5 mm lang)
2,5 mm Bohrer (8,5 mm lang)
Schweißdraht 2 mm (gibt es im Baumarkt in einer Packung mit 10 Stück in 1m Länge)
Sekundenkleber (z.B. Pattex Blitzkleber Gel)
Voller Freude über die Teile ging es dann auch gleich ans Werk.
Kettenglieder bohren :
Kettenglied in die Bohrvorrichtung, 2,5 mm in den Bohrer und losbohren. Am besten gleich ganz durch, dass spart Zeit. Das Ergebnis ist bzw. war dann auch entsprechend :
Wie deutlich zu erkennen ist, hat es nicht so ganz richtig geklappt. Der Bohrer ist „ausgewandert“. Vmtl. hatte ich wohl zu schnell oder zu langsam gebohrt ? Was soll´s, hatte ja noch reichlich Kettenglieder übrig.
Da ich auch nach dem 20sten Versuch noch immer kein vernünftiges Ergebnis erhielte, hatte ich die Schnauze erst einmal voll. Die Enttäuschung war groß. Was nun ? Na das Forum wird schon ne Lösung anbieten. Und Recht hatte ich. Nachdem ich die Suchfunktion bemüht hatte, kam die Lösung auf Grund von Robert´s Tip prompt.
Nächster Versuch :
Neues Kettenglied in die Bohrvorrichtung, 2 mm Bohrer und dann das
Kettenglied gaaanz vorsichtig bis zur Hälfte durchbohren. Wichtig ist dabei, den Bohrer immer mal wieder aus dem Kettenglied zu ziehen um die Kunststoffspäne zu entfernen.
Nachdem die zwei Löcher der einen Seite gebohrt sind wird das Kettenglied einfach anders herum wieder in die Bohrvorrichtung eingespannt und dann erneut gebohrt. Dieses mal jedoch nicht nur bis zur Mitte sondern wieder gaaaanz vorsichtig komplett durch.
Das Ergebnis war klasse. Ich fand jedoch die Löcher ein wenig zu klein. Die Kette ist mit
2 mm – Löchern nicht beweglich genug.
Also habe ich alle Kettenglieder nach dem Bohren mit dem 2 mm Bohrer noch einmal mit einem 2,5 mm Bohrer gebohrt und das war dann auch gut so. Auch habe ich versucht gleich mit einem 2,5 mm Bohrer zu arbeiten, was aber wiederum nicht ganz so schön funktionierte. Auch hier hatte ich einen erhöhten Ausschuß an Kettengliedern. Dann doch lieber auf die funktionierende Methode.
Nach dem die Kettenglieder gebohrt waren wurden die Schweißdrähte in 6,5 mm lange Stücke geschnitten. Sie dienen als „Achsen“. Hier mal zwei Bilder :
 
Da die Maße der Müller – Laufrollen nicht ganz 1:10 sind mußten die Mittelführungsähne in der Stärke und Höhe etwas verringert werden. Die geschah mit Hilfe einer Feile.
Als nächstes wurde die Gummimatte in Streifen von 22 mm Breite geschnitten. Die Streifen wiederum in Stücke von 11 mm. Damit erhält man dann die Kettenpolster :
 
Ich habe sie dann einfach mit Sekundenkleber auf die Kettenglieder geklebt.
Was nun folgte war das Zusammensetzen der einzelnen Teile :
 
In die Löcher der Endverbinder etwas Sekundenkleber geben und dann die
Schweißdrahtstücke vorsichtig so weit einschlagen, daß sie ca. 2 mm herausschauen.
Die Kettenglieder und den Mittelführungszahn auf die Achse schieben. Den anderen
Endverbinder wieder mit Sekundenkleber versehen und aufschlagen. Die überstehenden
2 mm werden auf einem Schleifbock abgeschliffen. Das hat den Vorteil, daß sich der
Schweißdraht durch die Wärme mit dem Kunststoff verbindet und der Endverbinder
nicht herunter rutscht. Das Endresultat nun hier :
 
Was jetzt noch fehlte war das „Altern“:
Auch dies war nicht ganz so schlimm, wie ich befürchtete. Es gibt ja schließlich „Flüssigrost“. Wie es genau funktioniert brauche ich hier wohl nicht mehr erwähnen. Deshalb hier noch ein paar Bilder zum Vergleich :
 
Es sieht evtl. rostiger aus, wie es in Wirklichkeit ist. Liegt wahrscheinlich an meinen Bildern. Außerdem wird sich die Kette sicher an den Stellen wo u.U. zu viel Rost ist noch einschleifen, so daß sie ihr „richtiges“ Aussehen nach einigen Kilometern bekommen wird.
Alles in allem kann ich zur Kette sagen, daß sie wirklich eine echte Alternative zur Müllerkette ist. Dies betrifft das Aussehen genauso wie die Eigenschaften der Belastbarkeit.
Was als noch folgte war die Bearbeitung der Zahnkränze.
 
Die Löcher für die Schrauben wurden den Vorgaben des Antriebs von Müller gebohrt. Ursprünglich kommen die Kränze ohne Löcher. Das ist auch notwendig, da die Löcher nicht auf jedem Modell gleich sind.
Um dem Ganzen noch ein wenig mehr „Realitätsnähe“ zu geben folgte noch eine „Verschönerung“ :
 
So schaut es doch schon besser aus.
Leider konnte ich noch kein Foto machen, wo zu sehen ist, wie die neue Kette auf dem Leo angebracht ist. Kommt evtl. später noch.
Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick in eine doch recht große Lücke im Bereich Antrieb geben und ein wenig Licht ins Dunkel bringen und hoffe die neuen „Schuhe“ meines Leo´s gefallen euch.
Es war ein Versuch der, wenn es schief gegangen wäre ca. 100 € gekostet hätte. Das wäre sicher zu verschmerzen gewesen, wenn man bedenkt, daß es auch viel teurer hätte werden können.
Aber, es ist ja gut gegangen.
Solltet ihr noch weitere Fragen (besonders auch zum Bereich Antriebskranz, wo es noch so die eine oder andere Problematik gibt) haben, bin ich gerne bereit zu helfen.
Auf Reaktionen von euch freue ich mich jedenfalls schon jetzt.
Bis denne, Gruß Holger
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24.11.2005, 21:52 Uhr
shooter
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moin Holger
Klasse Bericht, gut gemacht
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Gruß
Andreas 
Info: Fahre Kanal 85 40 Mhz
Homepage: http://www.rag-modellbau.de/
" Demokratie ist die Freiheit
des andersdenkenden " 
Links auf das Bild klicken für weitere LEO - BILDER !
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24.11.2005, 23:18 Uhr
Schrauber
Schrauber-Familie
[Moderator]
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Hi Holger,
von mir bekommst du 99 Punkte  für deine Kette und für deinen Bericht !
Fehlt noch der Bericht wie sich die Kette in Aktion verhält, deswegen nur 99 Punkte 
Gruß Axel 
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24.11.2005, 23:20 Uhr
halbkette
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Hallo Holger,
interessanter Bericht.
Bitte beantworte mir noch die vier Fragen:
1. Bezieht sich deine Angabe von 100,-E auf alle Kettenteile ?
2. Wie dick ist die Gummimatte und wie ließ sie sich schneiden?
3. Wenn die Verbinder auch aus Kunststoff sind, warum hast du dann mit der Wärmebildung am Schleifstein deren "Tod" riskiert?
4. Der Schweißdraht ist zwar verkupfert, aber er rostet bekanntlich in der Feuchtigkeit, wenn auch langsam.
Warum hast du nicht besser 2mm-Messingstangen genommen? Von der Festigkeit her halten sie soviel wie die Kunststoffglieder.
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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24.11.2005, 23:40 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Holger, 
wirklich ein sehr schöner Bericht
Gruß Robert
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 24.11.2005 23:41.
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25.11.2005, 00:11 Uhr
HARRY
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Hallo Holger!
Mensch....da haste ja was dolles gebaut.Die Kette ist super.Hut ab.Auch gefällt mir sehr die Alterung.Was meinst Du mit Flüssigrost?...ist das selberhergestellter,oder kann man sowas im Laden als fertiges Produkt kaufen?
Ansonsten,wist Du ja mal die Kette an einem der nächsten Events mitbringen und zeigen.Mach weiter so,bin schon gespannt wie dein Leo desweiteren Baufortschritt nimmt.
Mfg Harry
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Info:Fahre Kanal 85
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Der Schaffner kommt in ein Abteil,in dem die Fahrgäste kräf-
tig paffen."Können Sie denn nicht lesen?"fragt er und zeigt
auf das Nichtraucherschild.
"Nein",erwidert ein Fahrgast,"bei
dem Qualm...."
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25.11.2005, 05:59 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
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Hi Holger
Aha, da geht was voran!  Sehr schöner Bericht, wird sicher vielen anderen Usern hier als Entscheidungshilfe dienen!
Die Ketten sind welten besser als die Org-Müllerteile!
TOM
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AFV-MODEL
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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25.11.2005, 06:24 Uhr
Norbert
Puppenspieler
[Administrator]
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Hi Holger,
sehr schöner Bericht und auch eine schöne Kette  .
Könnte ich mir bei meinem auch gut vorstellen .
Da steckt aber auch eine ganze Menge arbeit drin und ich möchte nicht wissen, wie häufig man dann
irgendwann die Lust verliert  , obwohl das Ergebniss wohl für alle Bemühungen belohnt .
Wäre jetzt wirklich noch interessant, wie die Kette im Betrieb so ist. Da werden wir dann wohl
noch bischen warten müssen.
Gruß Norbert
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http://www.panzerfan.de
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25.11.2005, 08:20 Uhr
Poldi
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Hallo @all, danke für die vielen positiven Reaktionen.
@shooter : evtl. schaffe ich die 100 Punkte ja doch noch irgendwann 
@halbkette : zu 1 ca. 100€ für einen kompletten Kettensatz (zwei Ketten), bestehend aus
Kettenglieder,Mittelführungszähnen, Endverbinder, Kettenpolstermatte,
Messingstangen, Antriebskränze
zu 2 4mm, ließen sich git mit einem scharfen Teppichmesser schneiden
zu 3 die Endverbinder wurden nicht zerstört, nur im Prinzip auf eine andere
Art "gedängelt"
zu 4 habe mich da wohl falsch ausgedrückt  waren nämlich 2mm Messingstangen
@harry : Flüssigrost von Micro-Realistixx, gibt es bei verschiedenen Anbietern oder direkt
@norbert : vieeeel Arbeit, aber auch viel Spaß (nach den Fehlversuchen )
Bis denne, Gruß
Holger
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25.11.2005, 10:39 Uhr
halbkette
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Hallo Holger,
danke für die Antworten.
Eine Sache ist mir aber noch aufgefallen:
Auf deinen ( guten ) Fotos sieht es so aus, als wenn ein Kettenglied zwar aus zwei Hälften besteht, zwischen die der Führungszahn aber fest angespritzt ist. Die Ketten, die ich sonst in der Art kenne, haben zwei getrennte Hälften und der Führungszahn ist ( davon getrennt ) gleichzeitig Mittenverbinder - alles nur durch die Bolzen gehalten.
Ist das eine neue Kettenform oder eine Herstellungsvariante bzw. Herstellungsvereinfachung??
Weiterhin weiß ich nicht, wer der Michael von rcpanzer.ch ist. Ist das gleichzeitig seine Adresse?
Wie muß ich ihn anschreiben?
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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25.11.2005, 10:53 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Hallo Hartmut,
die Kette die du beschreibst, ist die alte Leopard 1 Kette.
Für den Leopard 2 wurde eine völlig neue Kette entwickelt, die den größeren Motorleistungen des Leopard 2 auch standhalten kann.
(Leo 1: ca 850 PS und 40 Tonnen, Leo 2: ca 1500 PS und 60 Tonnen)
Die Kette, die Poldi in seinem Berich beschrieben hat ist schon relativ Scale zur orginalen Leo2-Kette.
Gruß Robert
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 25.11.2005 10:55.
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25.11.2005, 10:59 Uhr
Schrauber
Schrauber-Familie
[Moderator]
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quote:
Original von halbkette:
Hallo Holger,
Eine Sache ist mir aber noch aufgefallen:
Auf deinen ( guten ) Fotos sieht es so aus, als wenn ein Kettenglied zwar aus zwei Hälften besteht, zwischen die der Führungszahn aber fest angespritzt ist. Die Ketten, die ich sonst in der Art kenne, haben zwei getrennte Hälften und der Führungszahn ist ( davon getrennt ) gleichzeitig Mittenverbinder - alles nur durch die Bolzen gehalten.
Hallo Hartmut,
die Leo 2 Kette besteht mitlerweile aus einem komplett durchgehenden Teil. Bei der Leo 1 Kette waren die Teile noch getrennt so wie du es beschrieben hast : 2 Endverbinder, 2 Mittelführungsteile und zwei Kettenglieder + Polster. Aus welchen Gründen das geändert wurde weis ich auch nicht, ich denke mal das dies mit einer höheren Steifigkeit zu tun hat und somit eine bessere führung auf dem Laufwerk bedeutet !?
Gruß Axel
Anhang : Leo2 Kettenglied
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25.11.2005, 11:22 Uhr
panzerpabst
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@Harry,
Flüssigrost ist ein 2-Komponentensystem bestehend aus einer etwas dickflüssigen Substanz mit echten Eisenpartikeln und einer Oxidationsflüssigkeit. Diese kann öfters über das Eisenfluid aufgetragen werden bis der gewünschte Rosteffekt erreicht ist. Kosten ganz grob 10 Euro und sind 2 Dosen in Fotofilmdosengröße.
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Grüße aus Leipzig
Matthias
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25.11.2005, 12:50 Uhr
HARRY
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@ Panzerpabst!
...danke für die Info!Ich überlege mir nämlich auch diese Variante der Kettenalterung zu benutzen.Muß man diese auch versiegeln,mit Klarlack z.B.,weil der Rost sonst im Fahrbetrieb im Freien abgehen könnte!
Mfg Harry 
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Info:Fahre Kanal 85
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Der Schaffner kommt in ein Abteil,in dem die Fahrgäste kräf-
tig paffen."Können Sie denn nicht lesen?"fragt er und zeigt
auf das Nichtraucherschild.
"Nein",erwidert ein Fahrgast,"bei
dem Qualm...."
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25.11.2005, 12:59 Uhr
halbkette
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Hallo Robert und Axel,
danke für die Hinweise und das tolle Bild.
Es stimmt schon, dass ich eigentlich damals nur mit dem ( Berge-)Leo 1 ( beruflich ) zu tun hatte.
Allerdings war ich noch dabei, als wir versucht haben, die 1500 PS-Maschine in der Wanne von Leo 1 unter zu bringen. Die weitere Entwicklung und Neukonstruktion des Leo 2 habe ich dann verpaßt. Daher meine "antiquierten" Kettenkenntnisse.
@ Axel:
Ich denke mir, die Änderung der Kettenbauart hat möglicherweise folgenden Grund:
Das einteilige, versteifte Kettenglied kann eindeutig besser das höhere Fahrzeuggewicht tragen, besonders bei mittiger Auflage in felsigem Gelände. Eine Doppelrolle bringt bei Leo 2 immerhin mehr als 4 t auf ein Kettenglied und wenn das nur in der Mitte aufliegt, sind die "alten" zwei Bolzen allein wohl überfordert gewesen.
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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