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Thema:  Gepardrestauration |
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16.10.2005, 15:15 Uhr
  TigerTreiber
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Hallo,
da ich mein letztes Projekt (Tiger1) still und leise daheim im Keller gebaut habe, möchte ich Euch jetzt an meinem neuen Projekt teilhaben lassen.
Es handelt sich um den Umbau eines ca. 18 Jahre alten Gepard-Kabelmodells, das ich mit möglichst einfachen und nicht all zu teuren Mitteln auf RC umrüsten möchte.
Als ersten Schritt habe ich mir den Antrieb vorgenommen. Vor knapp 20 Jahren kannte man für die RC-Panzer ausschließlich das Kupplungsgetriebe. Das Kabelmodell des Gepard hatte damals schon ein Getriebe mit 2 Motoren, was ich gerne beibehalten wollte, aus Kostengründen aber auch weil man dem Kupplungsgetriebe nicht die längste Lebensdauer bescheinigt.
Da einige Zahnräder aber nicht mehr zu gebrauchen waren, sie waren aufgrund des Alters zerbrochen, war guter Rat teuer. Nach Blick in meine "Ersatzteilkiste" fand ich heraus, das ein Teil der Zahnräder die heute in den neuen Getrieben verbaut werden, sich wunderbar zur Reperatur des alten Getriebes eignen. Ein Hoch auf das Baukastenprinzip 
Da ich das Getriebe sowieso schon zerlegt hatte, entschied ich mich auch gleich die Achsen in Messingbuchsen zu lagern, da diese sich schon ein ganzes Stück in den Trägerrahmen eingefressen hatten.
Nachdem das Getriebe neu aufgebaut war, mußte eine Lösung für die Spannvorrichtung der Kette her. Beim Kabelmodell wurde dies einfach durch Längsbohrungen in der Panzerwanne realisiert, wobei die ganze Getriebeeinheit einfach nach hinten geschoben und dann mittels 4 Schrauben per Klemmung in seiner Position gehalten wurde.
Dies mochte zur damaligen Zeit für ein "Wohnzimmermodell", welches der Kabelgepard darstellte, sicherlich ausreichen. Aber mein Gepard soll sich auch in der freien Wildbahn austoben können 
Also baute ich als erstes einen Getriebeträger aus Alu,
befestigte diesen in der Wanne und flanschte die Getriebeeinheit drauf.
So weit, so gut. Aber wie spann ich jetzt ? Nach kurzer Überlegung vielen mit die Kettenspanner für den Leo 1 von AFV ein, davon hatte ich noch 2 Stück. Perfekt !!!
Aber Moment, der Gepard hat doch eine Plastikwanne, ob das hält wenn ich die Spanner daran befestige 
So ganz konnte ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Eine andere Lösung mußte her. Warum das Prinzip des Originals nicht beibehalten ? Nur etwas verfeinern. AFV-Kettenspanner auf den Getriebeträger montiert,
Führungsschlitze für die Getriebeeinheit gefräst, das Ganze in die Wanne, Ketten drauf, spannen und.... "tata" es passt. 
Damit war das Thema Antrieb fürs erste abgeschlossen.
.... wird fortgesetzt.....
Gruß,
Peter (TigerTreiber)
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16.10.2005, 15:31 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
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Hallo Peter
Schöner Bericht! Mit der "Plastewanne" hatte ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Gerade im Bereich Getriebe sollte Dir vielleicht mein Baubericht vom Bergeleo 1:16 etwas weiter helfen. Da hatte ich auch mehrfach verbessert und umgebaut.
Ich wünsch Dir in jedem Fall weiterhin viel Spaß beim Bauen!
TOM
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AFV-MODEL
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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16.10.2005, 19:10 Uhr
TigerTreiber
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Hallo Tom,
danke für die Blumen. Ich sehe schon, das Getriebe wird mich wohl noch öfter beschäftigen 
Dein Bericht vom Bergeleo hilft mir da bestimmt weiter. Vielen Dank für den Tip.
Gruß,
Peter (TigerTreiber)
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08.01.2006, 15:46 Uhr
TigerTreiber
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Hallo,
da Eis und Schnee dieses Wochenende in Bayern eine Pause eingelegt haben, kam ich mal wieder dazu am Gepard weiter zu bauen. Nachdem ich mir TOM`s Baubericht vom Bergeleo (mit Kunstoffgetriebe) durchgelesen hatte, reifte bei mir der Entschluß "Plastik iss nix für den harten Geländeeinsatz"
Also alles wieder auf Anfang, Plastikwanne entsorgen, Plastikschwingen + Drehstäbe....weg damit.
Auf den Aufbau der Metallwanne von Tamiya nebst Schwingen und Drehstäbe will ich hier nicht weiter eingehen, hatten wir schon zur Genüge.
Also dann, Getriebebau:
In meinem Besitz befinden sich ca. 3 original Tamiya Kupplungsgetriebe. Daraus sollte sich doch ein gescheites Getriebe schmieden lassen.
Nur was für eines
Kupplung? Nee
Zwei Motoren? Nee
Tigergetriebe? Nee
Halt...... da war doch mal was in der "RAD und KETTE" über ein Überlagerungsgetriebe auf Basis des Tamiyakupplungsgetriebe.
Richtig! Ausgabe 1/2004 Seite 34. Das ist es. 
Als erstes wurde das Tamiyagetriebe seiner Kupplung beraubt:
Danach wurde auf das große Kupplungszahnrad das Planetengetriebegehäuse montiert (die Beilagscheiben dienen als Abstandshalter):
 
Nun kam der schwierigste Teil, der Planetenradträger mußte fest mit der Welle verbunden werden.
Da dieser aus Plastik ist, mußte ich mir was einfallen lassen. Ich nahm eine der Druckscheiben aus der Tamiyakupplung und versah sie mit drei Bohrungen. Mittels Schrauben verband ich sie mit der Grundplatte des Planetenradträgers. Da die Druckscheibe über eine Madenschraubenklemmung verfügt, hatte ich somit eine drehfeste Verbindung geschaffen:
 
Als nächstes mußte das Sonnenrad am Stirnrad befestigt werden, ein 2K Kleber übernahm diese Aufgabe zu meiner vollsten Zufriedenheit:
Hier nochmals alle "Zutaten" vor und nach der Montage:
 
Die Bohrung im Planetengehäuse dient dazu, die Madenschraube des Planetenradträgers fest zu ziehen.
Nun ging es an den Zusammenbau.
Planetengehäuse auf die "Kupplungsachsen", Planetenradträger einsetzen und festziehen, Sonnenrad/Stirnradkombination aufstecken.....fertig.
  
Nun noch die losen Achsenden in Messingbuchsen lagern, den Lenkmotor montieren und es war geschafft 
Nach den ersten 5 min Probelauf hatten sich auch alle Zahnräder an einander gewöhnt, so das die anfängliche Lautstärke des Getriebes auf einen normalen Pegel zurück ging.
Und so liegt e jetzt vor mir auf der Werkbank,
und wartet auf den Einbau in die Wanne.
.......doch das ist eine andere Geschichte
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Gruß,
Peter (TigerTreiber)
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08.01.2006, 16:15 Uhr
Schrauber
Schrauber-Familie
[Moderator]
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 .... das muss ich jetzt erst mal sacken lassen da baut der Kerl mal eben ein Ü-Getriebe
RESPEKT
Hoffe für dich das es unter Belastung auch seine Dienste tuen wird ! Wo kommen denn eigentlich die Innenzahnkränze her, hab ic noch nirgendwo gesehen !?
Gruß Axel
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08.01.2006, 16:43 Uhr
RK
Mister 0900
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Hallo Peter,
tiiiiefe verneigung !!
Habe die Ausgabe auch daheim rum liegen aber habe mich nicht daran gewagt !
Bzw. habe einen Accuschrauber nicht auseinander gebracht 
Aber super Beitrag > und mann sollte sich öfters mal an so etwas rann trauen
grüße
robby
ps. mein Schrauber hatte das Gehäuse aus Alu !
Hält langer
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Seit 02.06.2001 - Kanal 51
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von RK am 08.01.2006 16:44.
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08.01.2006, 16:53 Uhr
Schoppy
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Hallo Peter,
also das ist wirklich ein Hammer...zwar nicht gerade platzsparend aber eine super Alternative...wenn auch ziemlich aufwendig...mir gefällt es jedenfalls echt super...
Mach weiter so...ich freue mich schon auf die ersten Ergebnisse deiner Testfahrten...
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Gruß Sascha
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08.01.2006, 19:27 Uhr
TigerTreiber
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Hallo,
danke für die Blumen !
@Axel: Die Haltbarkeit im rauen Geländeeinsatz muß sich wirklich noch beweisen. Wir werden sehen 
Die Planetengetriebe stammen aus den Antriebsrollen eines Staubsaugerroboters, den ich durch Zufall auf unserem Wertstoffhof gefunden habe.
@Robby: was für ein Akkuschrauber ist es denn, das mit dem Alugetrieben hört sich gut an, allein schon wegen der Haltbarkeit. Solltest Du es nicht brauchen, melde Dich 
@Sascha: Platz ist in der kleinsten Hütte  . Mal schauen, was noch alles in die Wanne muß, der Lenkmotor wird eventuell auch noch durch einen kleineren ersetzt, hatte im Moment nix anderes.
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Gruß,
Peter (TigerTreiber)
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08.01.2006, 19:38 Uhr
SirHenry
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Hi,
interessanter Umbau,besonders das Getreibe.
Aber wie lenkst Du den Panzer wenn ich mal fragen darf?
Gruß
Henry
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08.01.2006, 19:59 Uhr
TigerTreiber
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Hallo Henry,
eigendlich ist es ganz einfach:
Das "gerade" Vor.- und Rückwärtsfahren übernimmt der hinteren Motor, der in den Raum zwischen dem Getriebe montiert wird (auf den Bildern fehlt der noch). Beide Planetengetriebe laufen gleich schnell.
Mit dem vorderen Motor wird "gelenkt". je nachdem in welche Richtung der Lenkmotor dreht, nimmt die Geschwindigkeit des linken bzw. rechten Planetengetriebes zu, ergo steigt auch die jeweilige Kettengeschwindigkeit, der Panzer fährt um die "Kurve".
Je schneller der Lenkmotor dreht, desto kleiner wird der Kurvenradius, aber nur wenn die Drehzahl des Antriebsmotor gleich bleibt, erhöht sich die Drehzahl des Antriebsmotors wird der Kurvenradius wieder größer.
Somit ist es nicht möglich aus voller Fahrt auf der Hochachse zu drehen, diese ist nur möglich wenn der Antriebsmotor steht, genau wie im Original, denn eine Drehung auf der Hochachse aus Tempo 60 wäre wohl nicht so toll.
Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich rübergebracht.
--
Gruß,
Peter (TigerTreiber)
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| Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von TigerTreiber am 08.01.2006 20:03.
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09.01.2006, 19:27 Uhr
SLT50-2
Der Dachsmaster
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Hallo Peter,
Das is ja mal stark ,auf die Idee muss einer erstmal kommen ,absolut schweinegeil.
Ein dreifaches Hoch auf Deinen Getriebeumbau.
Viele Grüsse aus der Pfalz
Michael
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09.01.2006, 22:42 Uhr
RK
Mister 0900
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Hallo Peter,
war kein besonderer
Bahr Baumarkt, der blaue Schrauber, hat mal 30.-DM gekostet!!
Aber gehe noch in den Keller und schaue nach.
Kriegst dan bescheid
grüße
robby
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Seit 02.06.2001 - Kanal 51
Habe nachgesehen >>> Sorry aber kein Typenschild mehr da >> weis nur noch war ein 7,2 V Schrauber !!
Sorry
grüße
robby
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von RK am 10.01.2006 01:07.
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10.01.2006, 06:20 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
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Hi Peter
Vielleicht hab ich´s nur überlesen, aber wo entstammen die Planetengetriebe genau her?? Eine Bezugsquelle/Hersteller wäre sicher auch für die anderen User interessant.
Vielen Dank
TOM
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AFV-MODEL
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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10.01.2006, 10:51 Uhr
Schoppy
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Du hast es tatsächlich überlesen:
quote:
Die Planetengetriebe stammen aus den Antriebsrollen eines Staubsaugerroboters, den ich durch Zufall auf unserem Wertstoffhof gefunden habe.
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Gruß Sascha
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