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Thema:  Tiger I Mittlere Produktion |
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23.10.2005, 12:55 Uhr
  raimund_illing
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Und weil´s Felix so gut gefallen hat, noch mein MG-Schütze. Nehmt Euch in Finow vor diesem grimmigen Mann ich Acht!
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Raimund
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23.10.2005, 13:24 Uhr
matze
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Hi
Klasse Teil und die Figuren erst!
Gruß
Matze
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26.10.2005, 18:11 Uhr
raimund_illing
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Nun möchte ich einmal etwas zum Innenleben anmerken.
Das Modell hat von WeCoHe das Untersetzungsgetriebe und die Federung. Netterweise hat Uli mir sogar statt der 380er anders gepolte 400er Motoren spendiert. In Verbindung mit den Kenny Kong-Ketten von Axel ergibt sich damit ein absolut fantastisches Fahrbild. Kein Vergleich zu meinem ersten Tiger vor drei Jahren. Er fährt nicht nur scale-mäßig langsamer, sondern auch viel kraftvoller übe jedes Hindernis. Selbst wenn einmal beim Wenden ordentlich Sand in die Kette gerät, machen die Motoren einfach weiter. Die Federung überzeugt mich in jeder Hinsicht. Es hat zwar sehr lange gebraucht, bis ich die einzelnen Schwingarme vernünftig eingestellt hatte, aber dies war letztlich ein Glück, denn durch meine Umbaumaßnahmen hat sich das Gewicht nicht nur erhöht, sondern auch verlagert. Der Panzer fährt nun nicht nur ganz ruhig über jedes Hindernis, sondern er wackelt auch nicht mehr bei schneller Fahrt. Selbst das Kanonenrohr bleibt immer ruhig. Die Ketten tragen mit ihrem Mehr an Gewicht sicherlich auch dazu bei. Das Fahrbild vermittelt nun wirklich die fetten 56 Tonnen, wie es sein sollte.
Den Turm habe ich hinten mit selbstklebenden Bleigewichten aus dem Flugmodellbau austarriert, um das Gewicht des Alurohres auszugleichen. Er war doch arg kopflastig. Dies verleiht dem Turm auch zusätzliche Masse, er zittert auch bei schneller Geländefahrt kein bischen. Den hinteren Teil der Oberwanne habe ich allerdings mit einem U-Profil aussteifen müsse, weil es sonst durchhängt.
Das Getriebe für die Höhenrichtung habe ich weggelassen und durch einen Servo ersetzt. Damit entfällt die Problematik von Endabschaltung und Rutschkupplung. Da der Servo direkt an einem Empfängerkanal hängt und nicht mehr über die DMD geht, entfällt nun auch der Sound. In Wirklichkeit wurde das Rohr ja auch von Hand gekurbelt. Ausser dem vielleicht hektischen Schnaufen des Richtschützen dürfte also nichts zu hören gewesen sein, jedenfalls kein Motorsummen. Die Schussfunktionen lassen sich nun über einen Kippschalter an der FS auslösen.
Auch den Turmantrieb habe ich auf einen Kippschalter gelegt und über die FS so langsam wie möglich runtergeregelt. In Echt hat sich der Turm - außer bei Vollgas - ja auch nur ganz langsam gedreht. Einem sich querab bewegenden Feindpanzer konnte der Tigerturm bei geringerer Entfernung nicht folgen. Diese Schaltung hat für mich ganz praktisch den Vorteil, dass ich den Turm über den Kipphebel nun auch während der Fahrt sich drehen lassen kann. Dies war mir vorher über die vier FS-Kanäle nicht möglich. Wenn andere es konnte, so mag man es meinen fehlenden motorischen Koordinationsfähigkeiten zuschreiben.
Um den Motorsound per FS an- und abschalten zu können, ohne die FS auszuschalten (was immer mit der Gefahr eines Kontrollverlustet verbunden ist), habe ich einen Robbe Monoswitch zwischen den weissen Draht des Fahrkanales geschaltet. Nun lässt sich der Maybach-Sound ganz entspannt starten und abschalten, ohne fürchten zu müssen, das der Tiger durch die Gegend zuckt.
Gruss
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Raimund
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| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von raimund_illing am 27.10.2005 09:13.
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26.10.2005, 21:35 Uhr
wattisdenn
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Moin Moin!
Nicht schlecht!!!
Woher hast du die Figuren wenn ich fragen darf?
MFG Thorsten
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Fahre Kanal 90!
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27.10.2005, 12:15 Uhr
raimund_illing
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Die Figuren hat Sven Oreda hier im Forum vor einigen Wochen vorgestellt und auch in seinem Online-Shop angeboten. Echt tolle Teile! Soweit ich weiß, ist die erste Tranche aber bereits vergriffen. Aber frag ihn bei Interesse am besten selber.
Inzwischen bin ich mir ziehmlich sicher, dass Infanteristen so wohl nie auf einem Tiger I gesessen haben, wenn sie nicht todmüde oder lebensmüde waren, denn die Gefahr war riesengroß, in den Auspuffabgasen zu ersticken. Otto Carius berichtet auch, dass Verwundete, die hinten auf dem Panzerheck abgelegt worden worden waren, an den Abgasen erstickt sind. Erst beim Tiger II und beim Panther weist der Auspuff die Abgase eindeutig nach hinten weg. Auf Fotos sieht man die Kerle auf den Tiger I auch immer nur stehen. Oder hat jemand andere historische Vorlägen, ? Wäre mir sehr willkommen.
Gruss
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Raimund
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27.10.2005, 14:54 Uhr
Fixa
Exilberliner
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Du hast vollkommen Recht Raimund.
So sind die nie mitgefahren.
Da du die Figuren ja jetzt nicht mehr brauchst, würde ich sie dir zu einem günstigen Preis abnehmen 
Ok, Spatz beiseite.
Ich hab keine Ahnung.
Werde heute aber mal nachschauen ob ich was finde.
Bin übrigens schon sehr gespannt auf das Fahrbild deines Tigers.
Gruss Felix
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http://www.plastikkram.de
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27.10.2005, 15:32 Uhr
golem
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Hallo,
behalte deine Figuren und lasse sie ruhig auf deinem Tiger mitfahren:
Ich konnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein Landser eine gute Mitfahrgelegenheit ausgelassen hat, Abgase hin oder her (die Problematik ist mit Sicherheit gänzlich überbewertet).
Gruß Klaus
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27.10.2005, 16:59 Uhr
Robert
BW-Meister
[Administrator]
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Und,
.... gerade im tiefsten Winter ist so eine warme Heckplatte als Sitzgelegenheit garnicht zu verachten 
Gruß Robert
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02.11.2005, 13:52 Uhr
raimund_illing
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Inzwischen ist mein Tiger wieder ein Stück weiter.
Nach vielen Überlegungen und Beratungen mit hier im Forum vertretenen Brushexperten habe ich mich doch entschlossen, den Tiger selbst zu lackieren. Bisher habe ich immer mit der Dose lackiert. Dies kam nun aber nicht in Frage, weil ich das Dunkelgelb heller mischen wollte und die Tarnfecken, wie sie bei der s.Pz.Abt. 507 vorkamen, einfach viel zu fein und zu durchschimmernd waren für ein Spraydose. Daher habe ich mir von Revell einen Kompressor und ein Brushset von Aztek besorgt. Um es vorwegzunehmen, mit beidem war ich sehr zufrieden.
Ich habe mich entschlossen, die Farben eher hell aufzutragen, weil dann die Details einfach besser zum Tragen kommen. Wozu habe ich mir bei Axel und bei WeCoHe sonst die teuren Fummelteilchen gekauft? Abdunkeln werde ich erst am Schluss über das Washing mit schwarzer Brühe. Meine Hoffnung ist so auch, dass das Zimmerit schön sichtbar wird. Wie gesagt, das Dunkelgelb von Tamiya habe ich einfach aus optischen Gründen aufgehellt, auch wenn es nicht ganz der historischen Vorlage entsprechen mag (also bitte an dieser Stelle keine RAL-Diskussionen). Auch das Grau, welches unter dem abgeplatzen Zimmerit hervorkommt, habe ich sehr hell gewählt. Wie gesagt, dunkler machen kann ich es immer noch.
Gruss
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Raimund
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02.11.2005, 13:54 Uhr
raimund_illing
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Nach der Seite noch von vorne:
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Raimund
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02.11.2005, 13:55 Uhr
raimund_illing
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Und zum Schluss der Tiger-Popo.
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Raimund
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02.11.2005, 15:54 Uhr
Frank Helmling
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Das sieht sehr, sehr gut aus, Raimund!
Ich drück' Dir die Daumen, daß es auch beim altern und Schattieren so hinhaut!
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Gruß aus Mannheim
Frank
http://www.wecohe.de
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02.11.2005, 16:43 Uhr
raimund_illing
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Hallo Frank, Danke für das Lob.
Bei Ikea heißt es ja, entdecke deine Möglichkeiten. Im echten (Modellbauer-)Leben geht es zumindest bei mir eher darum, die eigenen Grenzen zu erkennen.
Um allen allzugrossen Erwartungen entgegenzutreten, schiebe ich hier daher ein, dass mein Tiger ganz klar ein Fahrmodell/Funktionsmodell wird. Daher habe ich nicht den Anspruch, das Modell wie Uwe oder wie Frank hinzubekommen.
Mir ist aufgefallen, dass man bereits aus einem Meter Entfernung die ganz kleinen Feinheiten nicht mehr richtig sieht. Ich tendiere daher dahin, die Schattierungen und die Hervorhebungen=blank gescheuertes Metall etwas zu übertreiben. Sieht bei Fotozoom ziehmlich sch... aus, ab einem Meter aber doch recht plastisch.
Inzwischen habe ich auch die Abteilungszeichen auf Drucker ausgedruckt und aufgeklebt. Gerade bin ich dabei, die Turmnummern aufzumalen, was bei dem buckeligen Zimmerit ziehmlich schwierig ist. Fotos gibt es daher erst, wenn eine totale Blamage ausgeschlossen werden kann.
Gruss
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Raimund
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02.11.2005, 18:36 Uhr
raimund_illing
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Hier nun die noch ausstehenden Bilder von dem Emblem der Abteilung. Zu sehen sind auch die Anbauteile für das Heck und der Wasserkanister, mit einem weissen Kreuz markiert, wie ihn viele Panzer in dieser Abteilung mitführten.
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Raimund
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