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Thema: Tiger I Mittlere Produktion

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09.10.2005, 20:37 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Hallo,

heute konnte ich zum ersten mal meinen Tiger-Rohbau probefahren. Nachdem Speedy netterweise bei dieser Gelegenheit ein paar Fotos gemacht hat, möchte ich diese hier erst einmal einstellen. Textliche Anmerkungen zur Technik und zur optischen Gestaltung folgt in den nächsten Tagen.

Wem etwas auffällt, das nicht stimmt bzw. wenig historisch erscheint, bitte melden! Es wird ein Tiger der Abteilung 507 Ende März 1944 bei Tarnopol

Gruss Raimund


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09.10.2005, 20:38 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Und weils so schön geklappt hat, gleich noch ein Bild.

Gruss Raimund
--
Raimund


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09.10.2005, 20:39 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Und zuguter Letzt noch eine Frontansicht.

Gruss Raimund
--
Raimund

Nachtrag: Das war wohl nicht so gut mit dem letzten Bild hier, Sorry!


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10.10.2005, 20:56 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Raimund!

Das wird ein schickes Modell, mutig das Du Dich doch zu der "Point of no return" Lösung des Lötkolben-Zimmerit entschieden hast. Ist Dir gut gelungen!
Wenn der jetzt noch so fein lackiert wie gebaut wird legen wir die Ohren endgültig an! :smokin:


--
cu
Olaf (der Radfahrer)
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10.10.2005, 21:44 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Hall Radfahrer

ja, das mit dem Lötkolben hat schon etwas Mut erfordert. Ich hatte mir das lange überlegt und bin das Ganze erst nach etlichen Trockenübungen dann angegangen - immer noch mit gehörigem Zittern.

Dazu habe ich einen billigen Kolben mit 15 Watt genommen und dessen Kupferspitze entsprechend meiner Zimmeritvorlage zurechtgeschmiedet und gefeilt. Die Temperatur muss stimmen, sonst zieht der Tiger Fäden! Beruhigt haben mich auch meine Recherchen zu historischen Vorlagen. Das Zimmerit war fast immer krummbuckelig aufgetragen und im Einsatz dann noch nachlässiger geflickt worden. Geschwitzt habe ich vorallem bei der Kanonenblende, weil dort so viele Winkel auftreten und jeder Fehler unübersehbar sein würde.

Vorerst bin ich sehr zufrieden, möchte mein endgültiges Urteil aber erst abgeben, wenn der Tiger lackiert ist. Denn mit der Aufhellung durch das Gelb dürfte man das Zimmerit erst richtig sehen. An dieser Stelle aber schon mal meinen Dank an alle, die mich bei diesem Thema beraten haben und auch meinen Respekt vor den beiden Schaffern der späten Tiger, die sich für Spachtelmasse entschieden haben. War bestimmt nicht leichter.


Wo ich schon beim Thema Schwitzen bin, hier noch ein Foto von der fehlenden Abdeckung des Antriebrades. Diese fehlte, wie die Bildbände belegen, recht oft. Mir hat diese Variante gefallen, weil man ohne die Abdeckung im Fahrbetrieb die Ketten schön laufen sieht. Hat mich aber auch Überwindung gekostet, dem Bugteil mit dem Messer zuleibe zurücken. Denn was ab ist ist ab. Sieht aber recht realistisch aus.

Gruss Raimund
--
Raimund
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10.10.2005, 21:45 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Hier isses nun hoffentlich.

Gruss Raimund
--
Raimund


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10.10.2005, 22:08 Uhr
Uwe besucht im Moment nicht das Board.Uwe eine private Nachricht schreibenUwe
GMM Winner 2003, 2005



Hi Raimund,

Du hattest mich via PN bezüglich der Bemalung Deiner S&T Figuren angefragt. Vielleicht ist das auch für andere von Interesse, daher die Antwort auf diesem Wege.

Die S&T Figuren von John Rosengrant sind dem Einsatzraum Charkow/Russland März 1943 nachempfunden.
Die Jungs der Division Totenkopf in Charkow trugen nahezu allesamt den sehr seltenen Fell-Anorak. speziell für die XX gefertigt - so auch die S&T Figuren.
Es handelt sich nicht, wie Du vermutest, um die 2-seitig verwendbare Grau/Weiß Winterbekleidung der Wehrmacht (kam allerdings u.a. inklusive weiterer Tarnmuster auch in der XX zur Verwendung).
Da die Division Totenkopf aufgrund ihrer vorhergehenden Einsätze extrem aufgerieben war, wurden die enormen Verluste mit 17 - 18 jährigen Jungs ersetzt. Du kannst Dir vielleicht vorstellen wie viele davon überlebt haben - kaum einer - so auch die Bekleidung.
Danach tauchte dieser Anorak eher nur noch vereinzelt auf.
Er war Grau - ähnlich des Panzergrau, aber eben fester Leinenstoff und daher nicht mit einem RAL Farbcode vergleichbar, schon gar nicht während und nach dem Einsatz. Das Fell bestand aus unterschiedlichsten Ressourcen - Bärenfell / Lammfell (daher auch der auftretende Farbunterschied zwischen Schwarz / Weiß / Braun innerhalb der Kapuze), alles was verfügbar war, wurde zu diesem Zeitpunkt als Innenfutter verwendet.
Da Du einen Tiger der WH s.Pz.Abt. 507, Tarnopol Einsatzraum 1944 baust, passen die Jungs von John Rosengrant eigentlich nur bedingt oder eigentlich gar nicht zu Deinem Modell.
Oder Du switched um auf 9. XX Hohenstaufen, oder 10. XX Frundsberg die im April 1944 ebenfalls im Einsatzraum Tarnopol eingesetzt waren, da besteht sicherlich eher die Möglichkeit, daß da noch der eine oder andere diesen "fur-lined Anorak" trug.
Ähnlich wie bei meinem Modell - eben eine historische Ungenauigkeit, wenn Du kein Charkow Modell baust.

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei der Bemalung.
Gruß
Uwe

So, und bevor es hier wieder irgendeinen Honk gibt ;D - die Quelle ist u.a.:
Waffen-XX in Combat / Robert Michulec & Ronald Volstad / Concord pubications
...und natürlich: mein Großvater ;D
--
http://www.tanktraxx.com
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Uwe am 10.10.2005 22:11.
11.10.2005, 09:00 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Danke Uwe,

leider muß ich Dir Recht geben, wie ich inzwischen selbst gemerkt habe. Die S&T-Männer tragen von der Länge her fast Mäntel, zudem mit Brusttaschen, die viel länger sind als die wendbaren Winteranzüge M1942. Ein echtes Dilemma, denn so früh 1943 gab es noch keine Tiger der mittleren Produktion. Im Moment überlege ich, die Figuren trotzdem so anzumalen, als handele es sich um den gefütterten Wendeanzug. Erstens wegen meines Tigers und zweitens, weil ich auf die Figuren nicht verzichten möchte. Sieht einfach zu klasse aus, wie die hinten auf dem Heck sitzen und recht abgekämpft dreinschauen.

Gruss Raimund
--
Raimund
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12.10.2005, 08:19 Uhr
Viper1 besucht im Moment nicht das Board.Viper1 eine private Nachricht schreibenViper1


Hast Du auch ein Originalbild, nach welchem Du den Panzer baust, oder fließen da mehr Deine eigenen Vorstellungen von mehreren Panzern dieser Abt. in Dein Modell ein?
So im Vorfeld, ohne die Lackierung schaut es schon mal vielversprechend aus. Bin schon auf das Endergebnis gespannt.
--
Gruß Chris
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23.10.2005, 11:40 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Hallo,

nachdem es mir nun gelungen ist, ein paar Fotos zu erstellen, möchte ich an dieser Stelle meinen Baubericht fortführen - auch als Dankeschön an alle, die mir mit Ihren Ratschlägen soweit geholfen haben!

Zur Vorlage: Diese habe ich in dem erst diesen Sommer herausgekommenen Buch "German Armoured Warfare of World War II. The unpublished Fotographes 1939 - 1945" von Ian Baxter gefunden. Ich wollte in jedem Falle ein Fahrzeug der s. PzAbt 507 nachgestalten, weil mir die dort verwendeten grossen Turmnummern so gut gefallen haben. Bei der vom Foto gewählten Vorlage hat mir dazu gefallen, dass bei diesem Panzer für die Kettenglieder am Bug offenbar kein U-Träger, sondern eine für das Gewicht viel zu dünne Eisenstange verwendet wurde. Diese biegt sich schön durch. Gefallen hat mir auch, dass die vordere Kettenabdeckung fehlt. All dies wollte ich nachgestalten. Reizvoll fand ich an der Gestaltungsvarianten mit Kettengliedern am Bug auch, dass die Keny Kong Ketten die durchbrochenen Kettenstege haben. Diese sieht man so besonders schön (wofür habe ich sonst über 180 Euro bezahlt?) Im Folgenden nun meine bisherigen Versuche. Erst die Vorlage:

Sorry, dass die Datei so gross ist, aber sonst erkennt man die Details nur schlecht.


--
Raimund


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von raimund_illing am 23.10.2005 12:14.
23.10.2005, 11:44 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Und so sieht mein Tiger nun aus, wie er Anfang April 1944 im Raum Tarnopol sein Unwesen trieb.

Beim genauen Studieren der Bildvorlage bin ich zu den Schluss gekommen, dass die drei Ersatzkettenglieder an der Stelle, wo der Frontscheinwerfer sein sollte, nicht dauerhaft angebracht sondern nur abgelegt worden sind, weil rechts am Treibrad offenbar gearbeitet wird.

Den Scheinwerder habe ich daher an meinem Modell drangesetzt - allerdings mit bereits defektem Glas bzw. fehlendem Tarnlichtblech (oder wie auch immer das Blech mit dem Schlitz heissen mag).
--
Raimund


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23.10.2005, 11:56 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Weiter zur Gestaltung:

Konkret ist mein Tiger nach einem harten Kampftag unterwegs zu einer Stützpunktsicherung. Dies kam oft vor, um erobertes Gebiet vor Gegenangriffen zu sichern. Zur Nahsicherung des Panzers dabei sind drei Grenadiere bereits aufgesessen. Glück für die Besatzung, die diesen Job in der Realität oft alleine machen musste, um nachts nicht von Russen überrascht zu werden. Da es Anfang April gerade nachts noch sehr kalt war, haben die Infanteristen noch ihre Winterkleidung an.

Auf die Gestaltung der Figuren im Detail werde ich noch später eingehen.

Gruss
--
Raimund


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23.10.2005, 12:05 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Und noch ein besonderer gestalterischer Aspekt. Es hat mich immer schon gereizt, in einen Tamiya-Tiger den Maybach-Motor schön sichtbar einzubauen. Nicht nur, weil es mich gejuckt hat, die Elektronik soweit zur Seite zu räumen, dass für den Motor Platz ist, sondern auch, weil es in der Realität oft vorkam, dass bei Marschpausen zur besserern Kühlung die Motorraumabdeckung hochgeklappt wurde.


Dies ist mir nun soweit gelungen. Die Motorraumklappe lässt sich per Fernsteuerung hochklappen und darunter ist dann der schöne Maybach von Verlinden zu sehen. Die Seitenwände für den Motorraum habe ich allerdings wegen des Unterschiedes von 1:15 zu 1:16 etwas kürzen müssen. Um eventuellen Fragen vorzubeugen: Der Tiger hat immer noch Sound!


--
Raimund


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23.10.2005, 12:42 Uhr
Fixa besucht im Moment nicht das Board.Fixa eine private Nachricht schreibenFixa
Exilberliner



Sehr schöne Arbeit, bin schon gespannt auf das fertige Ergebnis.

Die Idee mit dem Motor und der beweglichen Motorraumklappe gefällt mir sehr gut.
Ein Hammer sind natürlich auch die SnT Figuren.

Aber wieso sollte jemand bei einer Reperatur ein paar Kettenglieder auf den Panzer wuchten und diese dann auch noch befestigen???
Ich denke die haben einfach auf die Frontfunzel verzichtet.

Gruss Felix
--
http://www.plastikkram.de
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23.10.2005, 12:53 Uhr
raimund_illing besucht im Moment nicht das Board.raimund_illing eine private Nachricht schreibenraimund_illing


Hallo Felix,

das mit dem Gewicht der drei Kettenglieder habe ich mir auch überlegt, aber ich habe bisher kein einziges Foto gefunden, wo zwischen Fahrersehschlitz und MG-Blende dauerhaft Kettenglieder angebracht ware. Die passen einfach nicht richtig. In Afrika wurden höchstens Glieder vom Panzer III dort angebracht, denn nur diese passen.

Und hier noch einmal der Motor in geringerer Auflösung, für alle, die nicht so schnell runterladen können.


--
Raimund


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