|
Thema:  Für was eine Drehbank? |
[ - Antworten - ] |
02.10.2005, 14:44 Uhr
  Keyshawn
|
Hallo Leute
Natürlich weiss ich für was man eine Dehbank benötigt. Nun frage ich mich jedoch, ob es sich für mich
lohnt eine anzuschaffen.
Denn Momentan weiss ich nur, dass ich eine für die Laufräder (alle Räder) und den Lauf benötige.
Nun nimmt es mich wunder, was man sonst noch so drehen muss im Mst. 1/6.
Zu diesem Thema habe ich noch eine Frage, wenn ich einen Durchmesser von ca. 105 mm
bearbeiten muss. Was für eine Spitzenhöhe muss ich dann wählen. Und heisst die angegebene Spitzenhöhe, dass ich im Prinzip solche Durchmesser bearbeiten kann ?
Besten Dank für die kommenden Antworten...
Gruss Sacha
|
|
|
|
|
02.10.2005, 14:55 Uhr
Bloodygood
|
Normalerweise stehen bei einer Drehmaschinen - Beschreibung auch immer die maximal möglichen Drehdurchmesser dabei...
|
|
|
|
|
|
02.10.2005, 15:39 Uhr
Keyshawn
|
Im Internet stehen leider meistens nur die Spitzenhöhe und die max. Höhe über Bett.
Aber dies heisst glaube ich nicht unbedingt, welchen Durchmesser bearbeitet werden kann.
|
|
|
|
|
|
02.10.2005, 16:10 Uhr
Thakashi
|
Hallo Sacha ,
Spitzenhöhe ist die Höhe von Oberkannte Maschinenbett bis zur mitlaufenden / feststehende Körnerspitze . Der maximale Drehdurchmesser ist also theoretisch! die doppelte Spitzenhöhe . Theoretisch deswegen weil dein Support ( der Maschinenschlitten zum Plan- und Längsdrehen auch noch Platz braucht , das wird dann Interesant wenn du lange Werkstücke bearbeitest bei denen der Support unter dem Werkstück durch muß . Bei manchen Maschinen gibt es ein herausnehmbares Bett . Man kann dann im Bereich nahe beim Backenfutter noch etwas größere Teile bearbeiten . Du kannst mit einer Drehbank schon relativ viel herstellen , z.b. auch Lagerböcke aus Vierkanntmaterial , auf der "Planscheibe" kann man auch unregelmäßige Werkstücke bearbeiten . Denk mal an runde Lukendeckel , Komandantenluke , oder denk mal an die ganzen Wellen die du verbauen möchtest.
Würde sagen ,bevor du eine kaufen willst Poste das mal hier im Forum , manchmal spart das Ärger und Geld.
Mfg Uwe
|
|
| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Thakashi am 02.10.2005 16:12.
|
|
|
07.10.2005, 11:51 Uhr
halbkette
|
Hallo Sascha,
in diesem Zusammenhang möchte ich noch hin zu fügen, dass die obere Grenze für Drehteildurchmesser auch von der Größe des Spannfutterdurchmessers abhängt. Aus Sicherheitsgründen sollte das Werkstück immer etwas kleiner als das Futter gewählt werden. Wenn du also 105 mm mit den Außenbacken spannen willst, sollte das Futter deiner Maschine einen Durchmesser von 125 mm haben!
Ein zweiter Punkt ist die dazu passende Antriebsleistung - du willst bei so einem Projekt ja nicht mit Spänen im Zehntelbereich arbeiten müssen, weil der Motor sonst abschaltet - und das sollte er in dem Falle auch können. Konkret gesagt: du suchst besser eine Maschine mit 500-600 Watt statt 350 Watt Motorleistung.
Damit liegst du gezwungenermaßen schon in einem Leistungsbereich, der an der oberen Grenze der "kleinen Tischmaschinen" liegt. Wenn dann noch der Wunsch hin zu kommt, das Kanonenrohr auch selbst zu drehen, was durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dann solltest du die Bettlänge deiner Wunschmaschine stärker beachten und sehen, ob das Rohr auch zwischen Futter und Reitstock gespannt werden kann. ( Notfalls kann man natürlich auch das Rohr in Abschnitten fertigdrehen und dabei den Durchlaß im Futter nutzen...darüber vielleicht später mehr.)
Also nicht nur die Spitzenhöhe im Auge haben. Baugleiche Maschinen gibt es oft in unterschiedlichen Bettlängen.
Das alles hebt den Anschaffungspreis natürlich an.
Das sollte man auch bedenken, bevor man nach dem Kauf enttäuscht feststellen muß, dass man eine Nummer größer hätte wählen müssen ( für M 1:6 ).
Ob dabei das Selberdrehen dieser Teile noch erschwinglich ist, muß du selbst entscheiden.
Ich will damit keinesfalls von der Anschaffung einer Drehmaschine abraten, beileibe nicht. Für mich war es die erste und wichtigste Maschine und teilweise hatte ich sogar vier Stück zu Hause. Jetzt habe ich noch zwei in Gebrauch und möchte sie nicht missen.
Für deinen Maßstab mußt du halt etwas tiefer in die Tasche greifen, aber lohnen wird sich das bestimmt.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
|
|
| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 07.10.2005 11:58.
|
|
|
07.10.2005, 15:47 Uhr
Keyshawn
|
Geschätzter Hartmut
Ich bin Dir dankbar für Deine Erklärung, obwohl ich momentan noch keine Maschine kaufen kann,
bin ich immer am Suchen, welche es dann sein könnte.
Ich mache mir auch überlegungen, ob ich für das "Grobe" eine Auftragsfertigung machen lasse, und mir
eine kleinere für die anderen Kleinigkeiten anschaffen soll.
Aber zuerst muss ich meine Pläne mal Zeichnen, dass ich überhaupt Anfragen tätigen kann.
Dann sehe ich ja, wo ich preislich stehe.
liebe Grüsse Sacha
|
|
|
|
|
|
07.10.2005, 23:41 Uhr
halbkette
|
Hallo Sascha,
das klingt sehr vernünftig : eine Drehmaschine "ja", aber es muß nicht unbedingt eine für die 1:6-Teile sein.
Jede Menge kleinere Drehteile werden auf dich zukommen, das macht eine normale 500 - 600,- Euro - Maschine einwandfrei.
Du hast doch mitgelesen, als - ich glaube Alex wars - eine recht gute Maschine aus dem Netz gefischt hat. Sonst : "www.rc-machines.com" in Luxemburg, eine gute Adresse.
Hoffentlich klappt´s. Viel Spaß dabei.
P.S.: Hier mal einen Teil meiner Schätze. Die Grüne im Hintergrund ist von" rc-machines" und arbeitet auf 1 Hundertstel genau !
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
|
|
| Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 07.10.2005 23:44.
|
|
|
