05.05.2005, 16:45 Uhr
  Karl_Diesel
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Hallo Leute,
ich möchte Euch meinen Versuchsträger vorstellen. Der befindet sich jetzt im fahrbaren Stadium....
einige Eckdaten :
Motor Mabuchi 550 / 35W , 2 Stück
Getriebe Schnecken 1:20
RC Graupner MC 10
Fahrakku NiMh 6 V - 3,3 Ah
Antriebs-Steuerung V-Mischer Conrad
Kette Conrad
Damit will ich einige Versuche durchführen, um den Antrieb für mein M60-Projekt optimal auslegen zu können.
Oben kommt noch ein Aufbau mit Amperemeter und Fahrrad-Digital-Tacho drauf (welche während der Fahrt mit Digitalkamera gefilmt werden), um daraus Geschwindigkeiten, Motordrehzahlen und Stromverbrauchswerte zu reproduzieren.
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06.05.2005, 02:22 Uhr
halbkette
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Hallo Karl,
ein interessantes Vorhaben. Diese Mühe machen sich wahrscheinlich nur wenige. Da steckt sicher schon viel Arbeit in deinem Versuchsträger.
Dazu drängt sich mir eine Frage auf:
Nützlich ist das Ganze doch erst, wenn du mehrere Motor - und/oder Getriebevarianten testen willst... Hast du das vor?
Und eine zweite Anmerkung sei mir noch gestattet:
es wäre sinnvoll, die originalen Laufräder zu benutzen ( das Foto ist im Bereich der Kette leider zu dunkel, um das genau zu sehen ) und außerdem verlangen verwertbare Daten, dass das Endgewicht des Fahrzeugs simuliert wird. Das solltest du noch vorsehen.
Aber im Prinzip bist du sicherlich auf dem richtigen Weg.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß dabei.
--
Gruß Hartmut ( halbkette )
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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06.05.2005, 09:18 Uhr
Karl_Diesel
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Hi Hartmut,
danke der Zustimmung !
Klar sollen weitere Antriebs-Varianten geprüft werden. Ich bin nämlich beim M60-Projekt wegen des bescheidenen Einbauraumes genötigt, eine optimale Downsizing-Konfiguration herauszufinden ( kleiner Motor mit niedriger Drehzahl, großem Drehmoment und geringem Stromverbrauch). Als nächstes Triebwerk werde ich den Carson-Truck-Motor von Conrad testen; die Katalog-Angaben sind schon mal vielversprechend.
Die Laufrollen sind selbergedrehte aus POM, für den M60 hab ich noch gar keinen Plan, was ich da einsetzen möchte. Ev. käufliche Leopard-Rollen, falls die Abmessungen einigermaßen ok sind.
Mit meinen guten Fahrtreglern (Top 25 von Conrad) hab ich das Problem daß sie nach ca. 5 min Betrieb ein gewisses Eigenleben entwickeln (entweder weil das BEC dann nicht mehr genug Spannung für den RC hat oder weil sie sich erwärmen , ????), da will ich auch mal was anderes testen.
--
Gruß
Karl the Diesel
- shifting to overdrive -
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06.05.2005, 11:30 Uhr
halbkette
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Hallo Karl,
das hört sich richtig vernünftig an. Es ist also - verzeih mir den Verdacht - offensichtlich keine bloße Spielerei. Sowas erfreut mich.
Übrigens: bei "nur" 6 Volt Betriebsspannung hast du in wenigen Minuten die Schaltgrenze für den BEC erreicht und dann hast du diese Schwierigkeiten. Besser wären 7,2 Volt oder 8,4 V, damit du genug Spannungsabstand zur benötigten Versorgung des Empfängers hast. Bei starker Strombelastung ( am Berg ) sinkt die Betriebsspannung sowieso und dann wird es oft kritisch für den Empfänger . Mit 12 Volt wärst du immer aus dem Schneider und die 12 Volt-Motoren "fressen" auch nicht mehr Strom - im Gegenteil . Der Stromverbrauch hängt doch außer vom erwarteten Drehmoment auch vom Wirkungsgrad ab - und da trennt sich meist die Spreu vom Weizen: ersichtlich an der Preislage. Aber, wenn man ein System optimieren will, darf man nicht auf Preise achten.
Bei Conrad gibt es Listen für Motorendaten, da findest du auch den jeweiligen Wirkungsgrad angegeben.
Und vergiß das geschätzte Eigengewicht des M 60 nicht, sonst bekommst du nie vernünftige Meßwerte! Dein Versuchsträger sieht nicht gerade schwer aus - also ein paar Kilo Gewicht drauf ! ( Den Maßstab hast du wohl noch nicht genannt.)
Ich sage das hier natürlich unter Vorbehalt: solltest du das alles schon kennen, vergiß mein Geschwätz...
Andererseits, wenn du Fragen hast , frag mich.
--
Gruß Hartmut ( halbkette )
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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06.05.2005, 13:09 Uhr
Karl_Diesel
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hi Hartmut,
danke für die Info !
Den Verdacht mit dem BEC hatte ich auch schon, deshalb will ich anschließend Fahrtregler ohne BEC einsetzen und generell die Antriebsspannung auf 7,2 V erhöhen
Der Versuchsträger ist so ungefähr M 1:16 (Fahrwerks-Geometrie ist ähnlich dem russischen MT-LB-Schützenpanzer. Der M60 (M 1:16) wird auf 8kg geschätzt. Der Versuchsträger hat 5 kg (wie im Bild), da packe ich für die Tests ordentlich Ballast rein. Außerdem strebe ich für den M60 Metallketten an, was sich sicher ungünstiger auf die Verluste am ganzen System auswirkt.
Die Versuchsergebnisse werden dann gepostet.
--
Gruß
Karl the Diesel
- shifting to overdrive -
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06.05.2005, 13:23 Uhr
halbkette
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Hallo Karl,
weiter so!
Das interessiert mich auch.
Übrigens: vom Bild her hätte ich den Versuchsträger auf nur etwa 3 kg geschätzt. So kann man sich halt vertun...
--
Gruß Hartmut ( halbkette )
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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06.05.2005, 20:24 Uhr
TOM
MAN Kippa Määähn
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Hallo Karl
Interessanter Anfang! Toll, das Du im Vorfeld erstmal ordentlich testet! 
12 Volt wäre auch meine Empfehlung, die Leistung des Motors ist immer die selbe, egal bei welcher Spanung - daraus resultiert bei höherer Spannung weniger Strom - was wiederrum die Fahrzeit verlängert.
Einen Schneckenantrieb würde ich nicht wählen, der Wirkungsgrad ist zu schlecht. Leiber klassisches Getriebe mit 90° Umlenkung über Kegelräder!
TOM
--
AFV-MODEL
Scalemodels & Spareparts
http://www.afv-model.com
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07.05.2005, 11:58 Uhr
Karl_Diesel
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Hi Tom,
freut mich außerordentlich, daß meine Forschungsarbeiten einigermaßen auf Verständnis stoßen.
Also 12V kommt nicht in Frage, weil ich das räumlich niemals unterbringen kann. Aber 7.2 V will ich unbedingt anstreben.
Mit dem Getriebe hab ich für den M60 noch kein Konzept. je nach Größe der Motoren ziehe ich auch ein Stirnrad-Getriebe (mit quer eingebauten Motoren) in Erwägung. Kegelräder möchte ich nicht, das ist immer eine unendliche Einstellerei.
Jedenfalls bin ich Euch für Tips jeglicher Art sehr dankbar !
--
Gruß
Karl the Diesel
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Versuchsträger