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      ELV 7000 Ladegerät schaltet vorzeitig ab
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Thema: ELV 7000 Ladegerät schaltet vorzeitig ab

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
15.04.2005, 18:58 Uhr
Richtschuetze besucht im Moment nicht das Board.Richtschuetze eine private Nachricht schreibenRichtschuetze


Hallo,

habe meine Panzer auf die Graupner MC10 umgerüstet und wollte die Fernsteuerung wie bisher bei der alten, mit dem ELV 7000 Ladegerät an der normalen Ladebuchse aufladen. Das ELV 7000 schaltet gleich darauf ohne zu laden ab. Nachforschungen haben ergeben, daß es sich vermutlich um eine Diode in der FS handelt und die exakte Strommessung nicht zulässt und diese wird aber beim ELV 7000 benötigt.

Kennt jemand von Euch das Problem und hat einen Vorschlag wie es behoben werden kann ohne permanent den Akku ausbauen zu müssen ?
  
15.04.2005, 19:05 Uhr
Sönke besucht im Moment nicht das Board.Sönke eine private Nachricht schreibenSönke
(Gepardheizer)



Moin Moin,
das gleiche Problem hatte ich mit meiner FC 16 auch. Baue nun den Akku zum Laden immer aus. Von Robbe gibt es dafür ein extra Ladekabel mit passendem Stecker.
Man kann die Diode wohl überbrücken, aber wie kann dir vielleicht einer der Elektronikspezies hier verraten.

Grüsse von der Nordseeküste
Sönke

[ Dieser Beitrag wurde von Gepardheizer am 15.04.2005 editiert. ]
      Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Gepardheizer am 15.04.2005 19:05.
15.04.2005, 19:20 Uhr
Guenther_A besucht im Moment nicht das Board.Guenther_A eine private Nachricht schreibenGuenther_A
Blechklempner



Hallo,

gleiches Problem habe ich mit meinem ELV7000 auch, obwohl ich ein original Ladekabel für die FS habe.
Ich baue ebenfalls den Akku aus der Fernsteuerung und stecke am Stecker des Akku`s die Ladekabel an. Geht einwandfrei.

Viele Grüße
Günther
  
15.04.2005, 19:58 Uhr
patrick besucht im Moment nicht das Board.patrick eine private Nachricht schreibenpatrick
Hallo,

wie Richtschütze schon richtig erkannt hat, liegt das an einer Diode in der Fernbedienung. Wenn man diese einfach überbrückt könnt ihr die Fernbedienung ganz normal laden, ohne den Akku immer ausbauen zu müssen. Die Diode ist direkt beim Anschluss des Akkus oder der Ladebuchese in der Fernbedienung. Die Diode müsst ihr einfach mit einem Stück Draht überbrücken, durch diesen Eingriff entsteht an der Fernbedienung auch kein Schaden.

P.S.: soweit ich weiss dient diese Diode als Verpolungsschutz. Wenn ihr sie überbrückt, müsst ihr halt aufpassen, dass der Pluspol vom Akku auch wirklich auf den Pluspol der Fernbedienung geht, was eigentlich kein Problem sein sollte, denn sonst könnte was kaputt gehen.

mfg Patrick

[ Dieser Beitrag wurde von patrick am 15.04.2005 editiert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von patrick am 15.04.2005 editiert. ]
      Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von patrick am 15.04.2005 20:04.
22.04.2005, 22:10 Uhr
Richtschuetze besucht im Moment nicht das Board.Richtschuetze eine private Nachricht schreibenRichtschuetze


Hallo,

muß mich bei Euch bedanken. Habe nochmals bei Graupner und Robbe nachgefragt und die haben mir alles genau so bestätigt wie Ihr vermutet hattet. Es befinden sich als "Verpolungsschutz" tatsächlich Dioden in der Steuerungen beider Hersteller. Diese muß man mit normalem Kabel überbrücken (ist ganz einfach) und dann funktionieren auch die Computerladegeräte einwendfrei. Das lästige Akku entnehmen entfällt.

Wichtig hierbei ist, daß danach die FS Elektronik ungeschützt ist. Bei der ersten Verpolung von - und + ist die Steuerung hin, das haben mir die Servicetechniker ausdrücklich mitgeteilt. Also immer erst Ladegerät "polungsgerecht" anstecken (je nach Hersteller unterschiedlich Robbe/Graupner/Futaba/Multiplex usw..) und dann das Ladekabel an die Steuerung anschließen. Falls die Polung nicht stimmt, meinten die Techniker, dann rauchts kurz und der Gestank ist ebenfalls nicht zu verkennen.

Ich habe die Graupner MC10 und die Futaba F14 im Einsatz. Falls jemand wissen will, welche Lötkontakte zu überbrücken sind, kann er sich hier im Board melden. Werde es dann beschreiben, ggf. per Telefon aufzeigen (FS muß aber offen sein zu diesem Zeitpunkt)


--
Gruß Richtschütze
(Badisch, net Schwäbisch)
  
23.04.2005, 13:52 Uhr
killi besucht im Moment nicht das Board.killi eine private Nachricht schreibenkilli


Hallo Richtschütze
Das Thema war schon mal drann,hab damals ein Bild eingestellt
siehe Modellbau Board seite 45- Fc16 und Cumputerlader Seite2
Gruß
  
06.10.2007, 08:46 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

ich stehe gerade genau vor dem gleichen "Problem", hab aber eine F-14. Bevor ich jetzt den Lötkolben anwerf, wollte ich nur sicher gehen, dass ich auch das richtige Teil als diese Schutzdiode identifiziert habe (siehe Bild).

Heiko


  
06.10.2007, 10:09 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Heiko,

du kannst die Schutzdiode, wie auf dem Bild gezeigt, mit einem Stück Draht überbrücken. Am besten dazu mit einen scharfen Schraubenzieher den Lack auf der Leiterbahn ca. 2x2 mm abkratzen, bis das blanke Kupfer zum vorschein kommt.

Ich hab mir die Platine mal angeschaut. Aufgrund der Schaltung ist die Elektronik der Fernsteuerung auch ohne die Schutzdiode sehr gut gegen Verpolung geschützt. Lediglich der Akku und die Leiterbahnen dieser Platine sind gefährdet. Durchgebrannte Leiterbahnen lassen sich jedoch mit einem Stück aufgelötetem Draht sehr gut wieder reparieren. Außerdem erkennen moderne Computerladegeräte ein Verpolung der Anschlüsse und starten das Ladeprogramm erst garnicht.

Gruß Robert


  
06.10.2007, 10:20 Uhr
Doomgiver besucht im Moment nicht das Board.Doomgiver eine private Nachricht schreibenDoomgiver
Hallo,

danke für den Hinweis und die bebilderte Anleitung. :D
Woran erkenn ich denn, dass der Lack ab ist? Schimmert das Kupfer ganz normal "kupferfarben", oder hat sich da farblich durch das ätzen was geändert?
Verpolen seh ich eigentlich eher unkritisch. Solange ich nicht farbenblind/besoffen/etc. die Kabel am Ladegerät vertausche, dürfte mir da eigentlich recht wenig passieren, oder etwa nicht?

Heiko
  
06.10.2007, 11:04 Uhr
Robert besucht im Moment nicht das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Heiko,

die grüne Farbe auf der Platine ist ein Schutzlack.
Dieser Schutzlack hat drei Aufgaben:

1.) Wärend der Produktion bewirkt er, daß Lötzinn nur an die gewünschten Lötpunke kommt
2.) Er verhindert Korrosion an den Leiterbahnen
3.) Er ist ein gewisser Schutz vor Kurzschlüssen der Leiterbahnen durch metallische Fremdkörper auf der Platine


Wenn du den grünen Lack auf der Leiterbahn abgekratzt hast, kommt blankes metallisches Kupfer zum vorschein. Aber nicht zu dolle kratzen, sonst ist auch gleich die Leiterbahn mit weg. ;)

Gruß Robert
  
08.10.2007, 12:52 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Diodenkiller,

hier mal "das Wort zum Sonntag".

( Alle, die noch zwei oder drei Ersatz-Sender zu Hause rumliegen haben, brauchen das nicht zu lesen.)

Es stimmt schon, dass die Verpolungsschutz-Diode das Laden mit modernen Ladegeräten behindert. Man könnte leicht auf den Gedanken kommen, dass es sich dabei um eine antiquierte Technik handelt, die schon lange überflüssig geworden ist.
Der Fortschritt kommt dann mit den Worten:"Verpolung?...ich passe schon auf, das hab ich im Griff!"
Und weg ist der Störenfried.

Wir vergessen aber dabei, dass wir auch nur Menschen sind und vieles schnell zur Routine wird, auch das Gefährliche. Will sagen: nach mehreren bewußt aufmerksam abgewickelten Aufladungen folgt irgendwann nur ein abgelenkter Moment bei der Routinehandlung des Stecker-Einsteckens und der FS-Sender sieht plötzlich alt aus.

Diese menschliche Schwäche kennen die gestandenen Elektriker schon sehr lange und wissen, dass sie garantiert eintreten wird. Nicht umsonst gibt es in ihren Kreisen den wichtigen Lehrsatz:" Vor der Messung : UMPOLEN ". Sie wissen natürlich aus Erfahrung, dass man sehr oft (!) die Stecker ( z.B. am Ladegerät ) eben doch in die verkehrte Buchse steckt.
Auf die bösen Folgen wurde ja auch schon in vorangehenden Posts entsprechend hingewiesen

Wer sich also das Leben erleichtern möchte und auf einen Ausbau des Akkus verzichtet, der lebt nach Murphys Gesetz gefährlich.
Ob man damit am Ende wirklich sorgenfreier und bequemer lebt, wird sich zeigen.


Mit etwas Disziplin läßt sich die Gefahr jedoch bannen.
Das diodenschutzlose Laden geht nur dann gut, wenn man einige Grundregeln beachtet:

1. Die Ladekabel mit den einmal genau auf richtige Polung geprüften Steckern immer(!) im Ladegerät belassen. Hier liegt nämlich die Hauptgefahrenquelle.

2. Das andere Ende zum Einstecken in den Sender sollte mit einem verpolungssicheren Stecker versehen sein. Ebenso, wenn man den Akku ausbaut und nur den Akku anschließt. ( z.B. Tamiya-Stecker).

3. Auf keinen Fall einen fliegenden Leitungsaufbau dulden, den man nur mit Konzentrazion überschaut.
Die Mühe lohnt sich, richtig konfektionierte Ladekabel anzufertigen bzw. zu verwenden.

Ich, als alter Hase, baue meinen Akku auch nicht aus, aber ich habe mir ein Y-Kabel darangelötet und habe so immer einen freien Tamiya-Stecker zum Laden parat. Die Rückwand meines MX-Senders ist in 1 Sekunde geöffnet. Das genügt meiner Bequemlichkeit völlig und mein Sender wird lange leben. War ja auch teuer genug, das Teil.
:rolleyes:

Ein langes Leben euren Sendern.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
  
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