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Thema:  LEO 2A4 (1:8) Antrieb-Umbau |
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04.01.2006, 14:53 Uhr
  shooter
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quote:
Original von halbkette:
Mir ist das Problem mit deiner Kupplung nicht ganz deutlich geworden. Kommt sie zu früh oder zu spät?
Beschreibe das doch bitte gelegentlich etwas genauer. Vielleicht hast du ja die Verbesserung schon in Arbeit?
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
Hallo Hartmut
Mit dem Wellenbruch hast du mich ja voll erwischt ! ( schäm )
Das Prob. mit der Kupplung habe ich wahrscheinlich gelöst.
Der Kupplungseinsatz besteht aus einer Runden Metallscheibe, welche an 2 Stellen geschlitzt ist.
Durch die Fliehkraft soll sich das Metall im Außendurchmesser vergrößern und somit einkuppeln.
Die Drehzahl reicht nicht aus um diesen Vorgang einzuleiten.
Nun habe ich mir einen anderen ( schwereren ) Einsatz besorgt.
Durch das höhere Gewicht soll die Ausdehnung des Metall nun wesentlich früher und bei geringerer Drehzahl eintreten und somit die Kraftschlüssige Verbindung mit der Kupplungsglocke herstellen.
Die Fliehgewichte werden bei dieser Kupplung nicht durch Federn gehalten !!!
Ich hoffe, das meine Erklärung aussagekräftig genug und verständlich ist.
--
Gruß
Andreas 
Info: Fahre Kanal 85 40 Mhz
Homepage: http://www.rag-modellbau.de/
" Demokratie ist die Freiheit
des andersdenkenden " 
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04.01.2006, 16:27 Uhr
halbkette
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Hallo Andreas,
die Bauarten dieser Kupplungen sind mir schon geläufig. Aus deiner letzten Aussage ging nun aber hervor, dass die erste Kupplung zu spät ( also bei zu hoher Drehzahl ) einsetzt bzw. faßt. Das wollte ich eigentlich genau wissen.
Meistens ist doch am inneren Ende der Schlitze ( vom Kupp.-Einsatz ) noch eine Bohrung angebracht. Wenn man die etwas aufbohrt ( nur ein Zehntel ), wird die Kupplung früher fassen, weil die Federkraft ( des restlichen, stehen gebliebenen Metalls ) geschwächt worden ist.
Dann brauchst du keine schwereren Kupplungseinsätze zu besorgen. Das ganze Manöver mußt du ja immer für zwei Motoren machen.
Aber, fest steht, dass die Lösung deines Problems vom Erfolg beim Feintuning der Kupplungen abhängt. Das müßte doch hin zu fummeln sein.
Viel Erfolg und berichte bitte weiter davon.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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04.01.2006, 16:34 Uhr
shooter
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Hallo Hartmut
Es ist so wie du es dargestellt hast.
Am Ende der Schlitze befinden sich zwei Bohrungen und deine Idee mit dem Aufbohren erscheint
mir plausibel.
Ich werde es mal versuchen. 
--
Gruß
Andreas
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05.01.2006, 17:36 Uhr
Roverleo1
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Würde mich auch brennend Interesieren wie es mit dem aufbohren Klappt.
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Viel Spaß und Erfolg beim Bauen wünscht.
Dirk.R
Info fahre Kanal 92.....40 Mhz
http://www.rag-modellbau.de/
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13.03.2006, 16:50 Uhr
shooter
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moin
Neues von der Bürstenlosen Front !
Es ist ja alles nicht so einfach aber nun scheint der Antrieb richtig zu sein.
Ich habe nun endlich ein Schneckengetriebe im Gehäuse mit 4 Kugellagern gebaut, so dass die Motorwellen nun auch nicht mehr durch verbiegen brechen.
Die Schneckenwelle ist mit Sprengringen gegen verschiebung gesichert.
Das hätte ich lieber gleich machen sollen, aber man versucht es ja immer erst mal anders.
Zusätzlich habe ich neue Regler von "Schulze" aus dem Truckbereich verbaut und somit auch ein absolut
feinfühliges Anlaufverhalten ereicht.
Eine Fliehkraftkupplung ist damit hinfällig geworden.
Der Preis der Regler mit 350 € pro Stück dürfte manch einen allerdings wieder mal abschrecken.
Das Fahrverhalten ist jetzt nicht mehr von einem Überlagerungsgetriebe zu unterscheiden.
Kurven lassen sich leicht und ohne Rucken fahren.
Das Planetengetriebe am Bürstenlosen Motor ist 6,7 : 1 untersetzt und das Schneckengetriebe noch einmal 25 : 1.
Die Bürstenlosen Motoren sind von Hacker ( C 50 ACRO )
Das Schneckengetriebe ist in der Größe Modul 1
Die Fahrgeschwindigkeit bei 16 V beträgt zur Zeit ca. 7 km/h, kann aber durch höhere Spannung ohne Beeinträchtigung des Fahrverhalten locker verdoppelt werden.
Das Wichtigste ist jetzt ereicht, eine funktionierende Übersetzung und vernünftiges Fahrverhalten mit Kraftreserven für jedes Gelände.
Wenn man nicht von vorn herein alles berechnen kann, bleibt halt nur der "Feldversuch" und viel Bastelarbeit.
Das einzige was jetzt noch schiefgehen könnte, wären zu schwache Getriebewellen oder Scheerstifte.
--
Gruß
Andreas
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| Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von shooter am 13.03.2006 17:07.
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13.03.2006, 19:38 Uhr
halbkette
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Hallo Andreas,
freut mich, mal wieder was von der "Leistungsfront" zu hören.
Da bist du ja mächtig am Wühlen und das verdammt hartnäckig - koste es, was es wolle. Alle Achtung!
Schön, dass du nun zufrieden zu sein scheinst. Wer hätte gedacht, dass es solche Regler gibt. Da sieht man mal wieder bestätigt, dass man offensichtlich "mit Geld alles kaufen kann".
Das Bild zeigt jetzt aber wirklich ein tadelloses Schneckengetriebe, dem man auch was zutrauen kann.
Hoffentlich wird es immer gut geschmiert?! Vielleicht sollte da noch ein Deckel draufgeschraubt werden, damit das Schmierfett sich nicht gleichmäßig im Innenraum verteilt. 
Es würde mich allerdings noch interessieren, wie du konstruktiv die Höhe "Schneckenwelle - Motorwelle" genau(!) einhalten konntest, damit es keinen Versatz im starren Kupplungsstück gibt. Das würde nähmlich stark auf die Lager gehen bei den hohen Drehzahlen.
Ich komme darauf, weil nämlich zwei je zweimal gelagerte Wellen schon ganz schön genau fluchten müssen, wenn sie ohne Wellengelenke starr gekuppelt werden - wie bei dir. Das könnte sonst eine Achillesferse sein!
Aber ich will die Pferde nicht scheu machen, du hast schon genug "gelitten".
Danke für deinen aufschlußreichen Bericht und die guten Bilder. Das macht unser Hobby erst richtig interessant. Viel Erfolg weiterhin und den Spaß dabei nicht vergessen.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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13.03.2006, 19:56 Uhr
matze77
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Hallo Andreas,
Das schaut ja sehr gut aus!!!
Ich konnte dein Modell in Neumünster nur als Standmodell bewundern!
Da hattest du deine E-Teile ja schon am Samstag verheizt!
Dann kanst du uns dein Modell ja mal in wieder in Peissen vorführen, da gab es beim letzten Treffen ein hill climbing !!!
Ein perfekter Härtetest, obwohl nicht zu vergleichen mit Tamiya und HL!!!
Gruß Matze
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Im übrigen brauche ich kein Geld. Das Problem ist nur, dass andere immer soviel davon von mir haben wollen...
Kanal 58
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13.03.2006, 22:57 Uhr
shooter
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Hallo
@ Hartmut
Dir bleibt auch nichts verborgen  
Das blaue unter dem ALU sind Blechstücke zwecks höhenmäßiger Ausrichtung.
Das Problem hatte ich auch schon gesehen und bei Mädler mal nach entsprechenden Gelenkwellen Ausschau gehalten.
Das macht den Modellbau ja gerade interessant, man baut etwas aus dem Kopf heraus und korrigiert im Nachherein seine Fehler aus den gemachten Erfahrungen im Feldversuch.
"Gott" sei Dank passiert das selbst hochkarätigen Ing`s selbst bei bester Planung!
Ich werde am Ende wohl ein paar Gewinde in die Fußplatte schneiden um Einstellschrauben zu positionieren.
Das macht mir im Moment allerdings die geringsten Sorgen.
Die Hohlstifte könnten eher zum Problem werden.
Auf alle Fälle habe ich jetzt das richtige Über/Untersetzungsverhältnis und vor allem die richtigen Regler !
Als Abdeckung, damit das Fett nicht sinnlos herumfliegt, habe ich übrigens je ein Stück Plexiglas auf die Getriebe geschraubt.
@ Matze
Jo, in NMS war noch das Alte Getriebe im Einsatz und ich hatte die Hoffnung, das es durchhält
Leider kam es anders und das ist die eigene Ignoranz die dort ihren Tribut forderte.
Wie heist es so schön , die Hoffnung stirbt zuletzt
Die Kieskuhle hatte ich seinerzeit doch gut und unbeschadet überstanden
Ihr macht ja immer mächtig was los in Peissen.
Hattet ihr denn auch wieder genug Bratwürste dabei ?
Ist doch immer wieder schön, so ein Treffen.
Ich hoffe, das du nächstes Mal in NMS deinen Panzer mitbringst 
PS.: Aus Stabilitätsgründen sollte man allerdings beim Getriebe zwingend auf die Modulgröße 1,5 zurückgreifen da es das Schneckenrad bei Mädler in Modul 1 nur in Bronze gibt und die Gefahr besteht, das die Zähne brechen.
Ich werde mein jetziges Getriebe dahingehend abändern.
--
Gruß
Andreas
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| Beitrag 10 mal editiert. Zuletzt editiert von shooter am 23.03.2006 09:05.
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05.09.2006, 10:31 Uhr
shooter
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moin
Neuestes von der "Bürstenlosen" Front 
Nach diversen Vorführungen auf Veranstaltungen haben sich nun keine weiteren technischen Probleme
ergeben.
Das Getriebe wurde wie zuletzt angekündigt in der Modulgröße noch verändert, um Bruch auszuschließen.
Eine Computerfernsteuerung sollte man allerdings verwenden um mehr Möglichkeiten der Einstellungen zur Regleransteuerung zu erhalten.
Die " Schulze" Regler kommen dem gewünschten Ziel zwar schon recht nahe, jedoch ergab es sich, dass der Rückwärtslauf der Motoren etwas zeitverzögert einsetzte.
Dies wurde zunächst durch eine Steuerelektronik mit Umschaltrelais kompensiert um zu erreichen, dass VOR. und Rücklauf zeitlich gleich einsetzen.
Ansonsten würde das drehen auf der Hochachse nicht richtig funktionieren, da ja eine Kette links und die andere rechts herum läuft.
Mit der Computeranlage kann man die vorgenannte Steuerelektronik weglassen.
Alles in allem war der Umbau schon eine recht schwierige und vor allen teure Aktion, um den jetzigen Fahrzustand zu erreichen.
Die Preise für Motoren und Regler dürften zukünftig wohl noch etwas fallen, so dass sich das ganze besser rechnen lässt.
Bei kleineren Modellen wird es sicherlich erheblich kostengünstiger.
Ich hoffe, mit meinen Ausführungen doch dem ein. oder anderen etwas helfen zu können.
--
Gruß
Andreas
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| Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von shooter am 05.09.2006 11:10.
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05.09.2006, 14:29 Uhr
halbkette
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Hallo Andreas,
wie ich sehe, hast du nun die Flansche so gelegt, daß endlich Motor und Getriebe direkt - und nicht erst über die Bodenplatte - verbunden werden. Das sieht nach viel Arbeit aus. Damit hast du aber das Problem der Achsflucht erschlagen, nehme ich an. Dafür mußtest du dann sicher bei der Montage die Wellen-Muffe schlitzen, damit sie auf den Stift geschoben werden kann. Oder hast du eine elastische oder steckbare Kupplung eingesetzt?
Jedenfalls sieht alles sehr übersichtlich und robust aus, auch das geschlossene Schnecken-Getriebegehäuse sorgt für den Eindruck, daß die Konstruktion jetzt ausgereift zu sein scheint. Dazu eine gute Elektronik und man braucht ( eigentlich ) kein Lenkgetriebe mehr.
Obwohl, einen kleinen Unterschied gibt es da schon:
bei unterschiedlicher Belastung ( Hügel,Steine ) der einzelnen Kettenseiten bei Kurvenfahrt braucht ein Lenkgetriebe nicht nachgeregelt zu werden, um den gleichen Radius einzuhalten....
Den Bericht habe ich gern gelesen.
Viel Spaß weiterhin .
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Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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05.09.2006, 18:37 Uhr
shooter
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Hallo Hartmut
Auf der Schneckenwelle ist ein Sechskant aufgefräst und als Gegenstück habe ich in eine Imbusschraube ein entsprechendes Gewinde geschnitten, welches auf das vorhandene Gewinde der Motorwelle passt. Der Innensechskant der Imbusschraube passt auf den Außensechskant der Schnecknwelle.
Das ganze ist mit Sicherungslack und Kontermutter gesichert.
Um die Fluchtgenauigkeit zu erhöhen habe ich in den Flansch am Schneckengetriebe einen Rezess eingedreht in den das Getriebegehäuse des Bürstenlosen Motor saugend eingesetzt wird.
Es gibt sicherlich noch elegantere Lösungen aber bis jetzt funktioniert es einwandfrei.
Der Flansch am Schneckengetriebe ist so groß, weil ich dort im Falle eines Falles auch einen Lüftermotor anschrauben kann. Man weis ja nie was so passiert.
--
Gruß
Andreas
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| Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von shooter am 05.09.2006 18:41.
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