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      Baubericht Tiger I Früh in 1/10
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Thema: Baubericht Tiger I Früh in 1/10

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02.02.2009, 23:11 Uhr
chrisch besucht im Moment nicht das Board.chrisch eine private Nachricht schreibenchrisch


Letzter Vorschlag, ein Schlauch oder einen flachen breiten Kanal und diesen dann
direkt oben mittig der Kammer einführen. :rolleyes: Dann sollte es doch auch bei
beiden Seiten gleich stark blasen.

--
MfG Chrisch
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02.02.2009, 23:22 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Da hast du recht... Aber auch das geht nicht, da direkt auf dem Tank die Lautsprecher sitzen. Die einzige Möglichkeit wäre ein 5mm hoher Ventilator, direkt auf dem Tankdeckel. - Dann könnte er aber aufgrund von zu wenig Platz (ca. 3mm) zu wenig Luft ansaugen. Ausserdem müsste er 12V vertragen...

Danke dir für Deine Beiträge!
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08.02.2009, 16:53 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo 1:10-Freunde,

wir hatten noch ein mittleres Problem zu bewältigen, dass schon längere Zeit auf der Wartebank lag:
es handelte sich um die Seitenschürzen aus geätztem Messingblech von 0,3 mm Stärke. Wie das Bild zeigt, sind mehrere Kantungen vorzunehmen, die es aber in sich haben. Bisher hatte sich offenbar noch niemand von uns gefunden, der in der Lage wäre, diese Kantungen wegen ihrer präzisen Lage im 0,5 Zehntel-Bereich herzustellen.
Mir fiel als einzige Lösung ein, eine Abkantbank speziell auf diese Belange hin zu bauen. Sie sollte entsprechend stabil und präzise sein, schließlich könnte sie danach noch für andere Modellbau-Aufgaben eingesetzt werden.
Die Konstruktion war nach einem Tag erledigt, aber die Zeit für die Fertigung gestaltete sich mit kleinen Änderungen zwischendurch doch dreimal länger als geplant.

Ausgangspunkt waren die Blechrohlinge und das im Bild gezeigte Anschauungsstück von Hans. Die vier Befestigungs-Bohrungen waren mit 1,6 mm schon enthalten, die hatte Florian, der nachher die Stützbleche einlöten will, schon aufgebohrt.
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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08.02.2009, 17:09 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Zum Prinzip einer Schwenkbiegemaschine muß ich sicher nicht viel erklären, nur soviel für diejenigen, denen das noch kein Begriff ist:
Das zu biegende Blech wird zwischen Ober- u. Unterwange eingespannt. Genau vor dem Biegepunkt befindet sich das Gelenk, an dem die Biegewange nach oben schwenken kann und den überstehenden Teil des Bleches mitnimmt.

Ein Rahmen aus zwei Seitenteilen und Querverbindungen unten und oben sollte die Basis sein.
Die Seitenteile enthalten Nuten zur Führung der beweglichen Spannwange ( Oberwange ).
--
Gruß Hartmut

" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "


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08.02.2009, 17:11 Uhr
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So oft es geht, habe ich zur Übung meine CNC-Fräse eingesetzt.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:17 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Das Gelenk der Abkantbank oder Biegemaschine hat viel Kräfte auszuhalten und außerdem hat es noch eine besonders zu beachtende Lage: in seinem Mittelpunkt treffen sich - wenn genau gearbeitet wurde - die drei Linien der Biegewange, der Spannwange und der Unterwange. Das erfordert schon viel Sorgfalt bei der Ausführung.
Die hier gezeigte Biegewange mit dem angeschraubten Gelenkstück deckt ( mit der linken oberen Ecke ) die Gelenkbohrung genau zu einem Viertel des Kreises ab - wie es sein soll. Die beiden anderen Wangen machen das genau so. Das ist der Idealzustand - jetzt muß nur noch auf die Blechdicke Rüchsicht genommen werden, sonst klemmt´s. Das wird dadurch erreicht, dass die Gelenkbolzen leicht exzentrisch gebaut sind.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:22 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Deutlich wird das im eingebauten Zustand. Die Konstruktion des cnc-gefertigten Gelenkstückes ist so angelegt, dass die Montage mit der Biegewange kein Spiel zuläßt.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:25 Uhr
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So nach und nach waren die mit Sorgfalt gefrästen Einzelteile fertig.
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Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:33 Uhr
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Die Spannwange wird in den bereits erwähnten Nuten senkrecht geführt. Ein paar Zugfedern auf der Rückseite sorgen dafür, dass sie beim Öffnen von allein nach oben gleitet. Zu diesem Zweck mußte allerdings etwas Fett angewendet werden, weil Alu auf Alu recht ungern gleitet. Auf der Rückseite wurde eine Biegeversteifung inform eines Alubalkens aufgeschraubt, denn die Wandstärke von 5 mm - wegen der schmalen Berührungsfläche - kann dem Biegedruck nicht gut allein wiederstehen.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:41 Uhr
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Etwas später gab es schon eine Änderung im Plan. Die obere Rahmenverbindung wurde statt des Rundmaterials mit einer gefrästen Brücke ausgerüstet. Dieses Teil bekam seitlich eine Nut-und Feder-Verbindung, damit nachher der Hebel für die Verriegelung der Spannwange auch unbeschadet genügend Druck ausüben kann. Außerdem verbessert das die gesamte Rahmenstabilität.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:49 Uhr
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Oben auf der Brücke sitzt die Lagerung des Spannhebels. Dazu wurde eine Klemmung mit einer 10mm Bohrung aufgesetzt und ein Exzenterbolzen als Lagerzapfen eingeklemmt. Damit kann jetzt die Vorspannung der Spannwange genau eingestellt und auch eine variable Blechdicke berücksichtigt werden. Der Exzenterbereich geht von +/- 1mm. Das soll aber nicht etwa den Arbeitsbereich der Abkantbank andeuten - den schätze ich eher auf eine maximale Blechstärke von 0,3 mm.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 17:57 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Die Biegewange besteht aus einem 50x10 mm-Alu-Strangprofil. Es trägt die Gelenkteile und den Schwenkgriff, der ebenfalls aus Alu Flachmaterial gefertigt wurde. Eine Versteifung wie bei der Spannwange wird noch nicht für nötig erachtet, wäre bei Bedarf aber möglich. dann sollten die Gelenkteile aber auch schon aus Stahl bestehen. ;)
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Gruß Hartmut

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08.02.2009, 18:07 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Nun kommt der Spannhebel, der mit relativ wenig Kraftaufwand der Spannwange einen guten Anpreßdruck verpaßt. Das gute Stück wurde aus dem Vollmaterial herausgesägt ( Bandsäge ) und dann mit Dreh- und Fräsmaschine in Form gebracht. Anstelle der reibenden Berührung mit der Spannwange garantiert ein Kugellager eine sehr leichte Betätigung. Das macht sogar richtig Spaß. :))
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Gruß Hartmut

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08.02.2009, 18:17 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Die mittlere Kantung der Schürzenbleche benötigt einen Winkel, der abweichend von 90 Grad ist. Dafür braucht man einen Winkel-Anschlag, damit alle Bleche den korrekt gleichen Winkel erhalten. Die Einstellung dazu wird vorher ausprobiert, denn es muß dabei auch an die Federeigenschaften des Bleches gedacht werden.

Der seitlich montierte Halter für diesen Anschlag wurde natürlich cnc-gefräst. In dem Langloch kann ein Kulissenstein mit Klemmung bewegt werden. Damit er bei Nichtgebrauch nicht stört, wird er dann von außen montiert.
--
Gruß Hartmut

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08.02.2009, 18:17 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Hey Hartmut,
das sieht ja mal wieder klasse aus!!! - Ich bin überzeugt, das Ergebnis wird genauso geil werden... Freu mich schon auf die Fertigstellung!

Gruß
Florian
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