06.11.2025, 17:10 Uhr
  mest
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Hallo Modellbauer,
ich bin seit gestern Mitglied bei den Panzermodellbauern. Kurz zu meiner Person. Der Inhalt meines beruflichen Lebens war die Instandhaltung der Kfz-Technik der Bereitschafts-Polizei in Karl-Marx-Stadt/ Chemnitz.
Neben den anderen Fahrzeugen hatten wir auch SPW (Schützen-Panzer-Wagen). Nach Ausmusterung der russischen SPW 152, erhielten wir den SPW PSH (PSH = Panzerspähwagen Hungaria). Dieses Gerät wurden für den Warschauer Packt in Ungarn gebaut.
Ich persönlich möchte dieses Fahrzeug gern als Modell nachbauen. Damit habe ich aber ein paar Probleme. Die Original Abmaße habe ich. Bilder von diesem Fahrzeug auch. Info über Bewaffnung und Ausrüstung sind auch vorhanden.
Das Äußere entspricht in etwa dem NVA SPW 40 P2 CA, den MOD hier im Board vorgestellt hat.
Wäre es möglich, dass sich eventuell ein oder auch gern mehrere Modellbauer, mich mit Hinweisen und ihren Erfahrungen bei diesem Projekt unterstützen könnten?
Ich bin zwar Techniker, habe aber wenig Erfahrung mit Modellbau.
Vielen Dank für Eure Bemühungen im voraus.
mest
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06.11.2025, 19:21 Uhr
OliverRauls
3D - Drucker
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Hallo und willkommen im Forum,
ich bin sicher hier wird dir geholfen dein Modell umzusetzen. Erstmal fänd ich einen "Klar Vornamen (ich heiße Oliver) schön und nicht so anonym. Dann solltest du etwas konkreter werden was du benötigst. Ich zum Beispiel kann CAD Zeichnungen machen. Zeichnungen eines Gesamten Fahrzeuges sind klasse aber du wirst Zeichnungen von Einzelteilen brauchen.
Oli
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07.11.2025, 10:28 Uhr
mest
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Hallo Oliver,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Mein Name ist Stefan. Ja, was brauche ich? Es wäre nicht schlecht, wenn mir jemand erstmal in der Anfangsphase ein paar Hinweise geben kann.
Mir schwebt vor, von einem anderen Modell, wie von Mod beschrieben, das Fahrgestell zu nutzen. Frage wäre, woher kann man das günstig erwerben?
Was ist erfahrungsgemäß der gängigste Maßstab? Der SPW ist original 5695 mm lang, 2500 mm breit, 2308 mm hoch.
Als Modell hätte ich in gern so ca. 300 bis 350 mm lang.
Welches Material ist für so ein Modell gängig. Plast, Blech, Verbundmaterial, Alu? Dafür fehlt mir die Erfahrung.
Eine Funk-Fernsteuerung wäre auch nicht schlecht und hätte ich gern.
Der SPW ist original schwimmfähig. Könnte man das auch im Modell realisieren?
Ich bin im Besitz eines Modells im Maßstab 1:72 als Resin Kit. Das könnte ja eventuell mit als Vorlage dienen.
Ich lade ein Bild von diesem Teil mit hoch.
Soweit erstmal meine bescheidenen Vorstellungen. Über Eure Hinweise und Tipps dazu würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank
Stefan
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07.11.2025, 13:40 Uhr
OliverRauls
3D - Drucker
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Versuch ich mal zu antworten:
"Mir schwebt vor, von einem anderen Modell, wie von Mod beschrieben, das Fahrgestell zu nutzen. Frage wäre, woher kann man das günstig erwerben?" Als gängiger Maßstab würde ungefähr 1/16 (Tamiya RC Tanks oder Henglong) oder der gängige "Truck" Maßstab 1/14 passen.
Da gibt es auch Achsen (schau mal unter Veroma oder Lesu oder ......)
"Was ist erfahrungsgemäß der gängigste Maßstab? Der SPW ist original 5695 mm lang, 2500 mm breit, 2308 mm hoch.
Als Modell hätte ich in gern so ca. 300 bis 350 mm lang." Siehe Antwort 1. Nach deinem Text wäre es ja 1/20, das halte ich für eher ungewöhnlich im RC Bereich.
"Welches Material ist für so ein Modell gängig. Plast, Blech, Verbundmaterial, Alu? Dafür fehlt mir die Erfahrung." Gängig und relativ gut zu bearbeiten wäre Polystyrol aus Platten, 2mm stark. Alu ginge auch ist aber wesentlich schlechter zu bearbeiten.
"Eine Funk-Fernsteuerung wäre auch nicht schlecht und hätte ich gern." Schau mal bei "Carson" oder Spektrum oder Graupner. Da gibt es viele Meinungen. Ist auch eine Preisfrage. Oder Servonaut.
"Der SPW ist original schwimmfähig. Könnte man das auch im Modell realisieren?" Ja- verkompliziert das aber mächtig. Ich würde erstmal ohne starten.
Und denk dran- am Anfang steht eine (oder besser viele....) Zeichnungen.
Oli
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07.11.2025, 19:33 Uhr
mest
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Danke Oli, das ist erstmal ein Anfang. Ich melde mich wieder. Schaue mir Deine Hinweise an. Nochmals Danke.
Stefan
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07.11.2025, 22:30 Uhr
Radfahrer
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Hallo Stefan.
Ich betreibe Modellbau, auch mit RC, seit meiner Jugend.
Ein schönes Projekt. Ein Modellvorbild zu wählen, bei dem man eine persönliche Bindung hat, ist von Vorteil, das erhöht Motivation und Durchhaltevermögen. Und davon benötigt man eine Menge.
Wenn man Funktionsmodellbau betreiben möchte ist die technische Vorbildung wichtig. Die hast Du, denn Du hast in der militärischen Inst gearbeitet. Da muss man umfangreiche Fähigkeiten haben, von Mechanik, Elektrik, Improvisation bis hin zu Lack und Kleber. Näher an der Materie kann man nicht gewesen sein. Prima!
Das Du noch gar keine Erfahrungen mit Funktionsmodellbau hast macht es allerdings zu einem lernintensiven Projekt. Nun gut, wenn man die Zeit und den Grips investieren möchte ist das kein Ding.
Das Vorhaben wird Geld kosten. Wenn ich höre: Es soll günstig sein, dann zucke ich ein wenig. Klar, auch das geht, aber dann muss man bei den Funktionen Abstriche machen, oder sehr viel KnoffHoff investieren. Das kann man sich zum Teil hier abgucken, zum Teil muss man es aber mitbringen.
Zur Vorgehensweise. Wenn der Maßstab nicht so wichtig ist (ein üblicher Kleinmaßstab ist 1:16) dann orientiert man sich bei den Abmessungen an den zugekauften Komponenten. Raddurchmesser und Spurweite sind hier die springenden Punkte. Alles andere kann man ändern.
Basisfahrzeuge zum Umbau. Es ist auf alle Fälle mehr als Hilfreich eine existierende Basis zum Umbau heran zu ziehen. Im Kleinmaßstabsbereich bieten sich seit Jahren die Ready To Run Fahrzeuge der WPL Familie an. Die haben Allrad, Starrachsen, alle Fernsteuerungs, Antriebs und teils Sonderfunktionskomponenten im Paket dabei. Und ja, die sind BILLIG. Mit so einem Basisfahrzeug hast Du eine Menge Sorgen weniger, dann ginge es nur darum da die nicht benötigte Karosse weg zu bauen und eine schöne Hülle in Vorbildform drum zu zimmern. Sollte Dir sowas schon zu hochpreisig sein, dann wird das Projekt wahrscheinlich nichts werden, so bitter das klingt.
Und wie immer zum Schluss der Goldstandard-Rat von mir: Such Dir in Deiner Nähe Militärmodellbauer, besuche ein Treffen von denen und schau Dich da um, schließe Dich den Leuten an. Guck Dir die Modelle an, was und wie die die Dinge machen. Man lässt Dich sicher auch gern mal Probe fahren. Da gehen Dir so manche Lichter auf.
Viel Spaß und Erfolg.
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Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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09.11.2025, 19:24 Uhr
mest
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Hallo Olaf,
vielen Dank für Deine netten Zeile. So verschieden ist das. Ich habe ein Fahrrad, besser gesagt seit einem halben Jahr ein Dreirad, weil das Anhalten und Anfahren mit dem Fahrrad krankheitsbedingt zu gefährlich wurde. Aber das nur nebenbei.
Mit dem Preiswert habe ich nicht billig gemeint. Es ist mir schon klar, dass alles seinen Preis hat. Wenn es gerechtfertigt ist, kein Problem.
Leider habe ich in Chemnitz oder auch Sachsen noch keine Militärmodellbauer gefunden. Hat vielleicht jemand einen Tipp?
Nochmals vielen Dank.
Stefan
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09.11.2025, 22:32 Uhr
mesosce
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Hallo Stefan,
in deiner Gegend, so Richtung Erzgebirge, gibt es einige gute Militärmodellbauer. Du must nur etwas googeln. Schau doch auch mal ins HLPF Forum oder auf die Veranstaltungsbilder Kraftwerk Chemnitz. Dort treffen sich einige zur Modellbauausstellung,
Ich wohne bei Dresden, baue allerdings nur noch in 1:10, von den Kleinen trenne ich mich derzeit Stück für Stück.
Grüße
Peter
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10.11.2025, 19:41 Uhr
mest
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Hallo Peter,
vielen Dank. Ich werde mich mal kümmern.
Stefan
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Bau SPW PSH