|
Thema:  unregelmäßiges funkproblem |
[ - Antworten - ] |
10.06.2018, 14:00 Uhr
  Maus
|
hallo gemeinde.
Habe ein Problem mit meiner Funkanlage.
Wenn ich mein Modell in betrieb setze macht es nach unregelmäßiger Zeit was es will, es fährt im kreis oder vollgas gerade aus als würde etwas anderes hinein funken... der empfänger selbst sitzt in einem gegossernen panzerturm wo auch Blei in der legierung mit drin ist aber das Empfängerkabel führt raus. bei der Sendeanlage handelt es sich um eine modellcraft MC-60 sendeanlage. Quarze sind natürlich identisch von der nummer.
hmmm hoffe es kann mir jemand helfen
lg
dominik
|
|
 Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Maus am 10.06.2018 14:01.
|
|
|
10.06.2018, 15:03 Uhr
Norbert
Puppenspieler
[Administrator]
|
- Quarze - als 40 Mhz - Kannst Du ausschließen, das andere stören?
- Spannung Sender/Empfänger ok? - Bei Verwendung eines BECs am Empfänger kann das eine Ursache sein. Ggf. separaten Empfängerakku nutzen.
- Funke oder Empfänger defekt? Hier kann es auch zu sporadischen Ausfällen bei losen Lötstellen kommen
Grundsätzlich gehe ich mal davon aus, dass Du alle Kabel überprüft hast, ob hier ggf. ein locker/lose ist. Sonst wäre das auch eine mögliche Fehlerquelle.
Gruß Norbert
--
http://www.panzerfan.de
Baukastenbauer 
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 06:55 Uhr
Maus
|
Hallo.
Danke für die Antwort.
Denke schon das ich das ausschließen kann. fahre in einem Siedlungsgebiet im garten.
Entschuldige aber was ist denn ein BEC ??? Werde die Funke nochmal überprüfen, eigendlich habe ich diese gebraucht hier gekauft. dort wo man die Antenne hineinschraubt ist die kunststoffführung (das kurze "Rohr" am Gehüse) etwas angebrochen. Die antenne dürfte also schon mal was abbekommen haben.
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 07:53 Uhr
Norbert
Puppenspieler
[Administrator]
|
Hi Dominik,
BEC ist ganz einfach
Ein Battery Eliminator Circuit, abgekürzt BEC, ist eine oft im RC-Modellbau verwendete elektronische Spannungsregelung und ersetzt ("eliminiert") eine zweite Batterie. Ziel ist es, die Stromversorgung des Antriebes und der Steuerung mit einer einzigen Stromquelle sicherzustellen. Moderne Fahrtregler (engl. Electronic Speed Control, abgekürzt ESC) haben oft eine BEC integriert. Der BEC wandelt die Eingangsspannung (fast gleich der Spannung der/des Motorenausgänge/Motorenausganges (oft 7-24 V)) auf 5 V. Diese Spannung ist zum Betrieb der Elektronik (z. B. Empfänger und Servos) notwendig. Die Ausgangsspannung kann fest oder einstellbar sein.
Ein Unterspannungsschutz schaltet bei Unterschreitung einer minimalen Batteriespannung den Antrieb ab oder reduziert dessen Leistung, damit die Versorgung der Servos und des Empfängers für eine sichere Rückkehr zum Modellbediener sichergestellt bleibt.
Die Integration einer BEC in den Fahrtregler ist praktischer und gleichzeitig weniger aufwendig, zum einen auf Grund der bei der Anwendung einer Batterie notwendigen zusätzlichen Kabel, zum anderen wegen der Gewichts- und der Platzersparnis.
(Quelle Wikipedia)
Aber ich denke, Du hast wohl den Fehler gefunden an der Antenne  .
Gruß Norbert
--
http://www.panzerfan.de
Baukastenbauer
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 11:23 Uhr
Oldchap
|
Hallo Dominik,
wenn Du zu dem Ergebnis kommst, Dir eine andere Funke zu kaufen, nimm eine mit 2,4 GHz. Die alten MHz-Anlagen sind für Metallmodelle aus heutiger Sicht schlicht untauglich! Man kann zwar die Antenne aus dem Metallkörper herausführen, aber die Anlagen verkraften die Knackimpulse der Metallmodelle nicht gut. Früher mußte man mit sowas leben und kannte ein paar Tricks, um das zu minimieren, aber heute hat man das zum Glück nicht mehr nötig, weil die 2,4 GHz-Technik total unempfindlich gegenüber solchen Störungen ist.
--
Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 15:52 Uhr
scenic99
Bob der Baumeister
|
... tja - C'est la vie,
das hatten wir vor einigen Monat doch schon ... da hat der gute Dominik hier um Rat gefragt welche Funke (ohne viel Schnick-Schnak) er sich zulegen kann.
Mehrfach wurde ihm zu einer 2,4Ghz Funke geraten !!!
Sorry, aber ... wer nicht hören will - muss fühlen !
Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de
http://www.dirkkristen.de
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 17:12 Uhr
MOKI51
|
Hallo Gerhard,
hat zwar jetzt nicht direkt mit dem Thema zu tun, aber ich möchte Dir doch etwas widersprechen.
Ich fahre den Grossteil meiner Modelle, Panzer 1:16, 1:10 (Vollmetall), LKW's (Vollmetall) und andere Geländefahrzeuge
immer noch mit 40 MHz , Synthesizer Empfängern und Multiplex 4000 Steuergerät und habe keinerlei der genannten Probleme,
weder indoor noch im Freien. Man muss den Antennen die richtige Länge geben (Im Modell + ausserhalb des Modells),
dann funktioniert das sehr gut.
Ich habe erst im letzten Jahr angefangen neue Modelle mit 2,4 GHz zu betreiben und zwar hauptsächlich deshalb, weil die
"alte Technik" von den Herstellern nicht mehr unterstützt wird und weil bei verschiedenen Veranstaltungen 2,4 GHz
verlangt wird.
Wenn man neu einsteigt, sollte man natürlich nur noch 2,4 GHz Anlagen benutzen
Viele Grüsse
Albrecht
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 19:23 Uhr
Radfahrer
|
Hallo Dominik,
Empfänger können auch mal altern. Ich hatte neulich ein Modell eines Berliner Hobbykollegen auf dem Tisch, das unerklärliche Aussetzer im Antrieb hatte. Zwischendurch war es, als wäre der Saft weg, es gab Ruckler. Eine Gegenprobe mit dem zugehörigen Sender des Kollegen, seinem Empfängerquarz und einem anderen Empfänger ergab: Problem weg. Ich habe das Gehäuse aufgeschraubt, es war ein recht altes Ding, aber optische Auffälligkeiten wie Korrosion oder Brüche gab es keine. Es befanden sich eine ganze Reihe Spindeltrimmer auf der Platine. Ich gehe davon aus, das der Abgleich der Frequenzen durch Bauteilealterung nicht mehr stimmte, was man im Labor mit entsprechender Testausrüstung eventuell sogar hätte justieren können. Nur hat man die normal nicht und von daher - wech damit.
--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
|
|
|
|
|
|
13.06.2018, 20:39 Uhr
Oldchap
|
Hallo Albrecht,
ich betreibe Fernsteuerungen seit etwa 1955 (damals 27 MHz). Klar ging das und es geht immer noch, und was anderes gabs ja auch nicht für lange Zeit. Aber wie oft verloren Unvorsichtige ihr Flugmodell durch Knackimpulse, wenn mal wieder ein Fahrwerk oder ein Verbrenner nicht über Kunststoff-Klipse mit der Metall-Schubstange verbunden war! E-Motoren mußten sorgfältigst entstört werden, um größere Funkreichweiten überhaupt zu ermöglichen.
Heute gibt es die WLAN-Technik für Fernsteuerungen, ausgereift, sagenhaft billig, VIEL komfortabler und leistungsfähiger, und der Spuk mit den Störungen ist Geschichte! Die nötige Empfangs-Antenne für vollen Empfang (= 4 km Reichweite!) ist bei 2,4 GHz grade mal 4 cm lang! Wenn die aus dem Blech / Karbon des Modells rausguckt, ist ein Fahren / Fliegen zur Sichtgrenze kein Problem mehr.
Zugegeben, beim Panzer (auch bis 1:4) sind "mickrige" 250 m Abstand die noch händelbare Maximalentfernung des Modells, aber die Devise "einbauen und vergessen" verliert auch da nix von ihrem Charme; zumal das leidige Thema der Kanal-Doppelbelegung gleich mit abgehakt ist.
Das führte dann z.B. dazu, daß im Verein voll funktionsfähige, ehemals schweinsteure 35 MHz-Anlagen der Modellflug-Ära einfach verschenkt wurden, weil das Nutzungsinteresse auf Null gesunken war. Die dort verwendeten 35 MHz-Anlagen dürfen ja nicht für andere Modellarten genutzt werden.
--
Viele Grüße
Gerhard
_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6
|
|
|
|
|
|
