Thema: Überlagerungslenkgetriebe |
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21.01.2018, 19:06 Uhr Relais
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Hallo Christian und alle anderen interessierten .
Das oben erwähnte sog. Stephan Ü-Lenkgetriebe ist somit die beste Aufbauform und auch für jeden Maßstab verwendbar .Bei einer Berechnung sind Fahrzeug ,Größe (Maßst.) bekannt.
Daraus errechnet sich bei mittlerer Fahrgeschwindigkeit Bei mir zB. T34 im orginal 36kmh `/. Maßstab 10 = einen Weg von 1m in 60 sek . Weg- Zeit Berechnung über den Kettenweg bei einer Antriebsradumdrehung mal 60sek. und Übersetzung sind dann so zu berechnen das es dem Motor angepaßt ist .Soll heißen man läst sich die obtion Motor ( Fahrm. u.Lenkmotor ) erstmal offen in der annahme jeder Zeit einen anderen Motor einzubauen .
Wer sich das erste mal mit solch einer Überlagerung interessiert sollte erstmal mit etwas kleineren anfangen um sich in das Thema einzuarbeiten.
Mit den Gedanken von Steigungsbahnen ( % ) kann ich nur sagen solange die Kette nicht rutscht geht der überall hoch .Ich möchte aber auch mit den kleinsten Steuerkn.ausschlag ganz langsam auf der Stelle drehen . Dadurch kann ich bei mehrausschlag auch eine Kette bei Fahrt somit kompl. Abbremsen wie im org. welche eine Nickebwegung macht .Da ich mit enzelkn. Fahre und mit Rechten Knü. Lenke kann man mit jeder Hand Fahren und Lenken gemicht werden . Das ist jetzt wieder eine Klaubensfrage aber die Belegung beider Funktionen auf einen gemischt . ist wie Bagger oder Mondautofahren das hatte ich sofort wieder ungesteckt .
und hier mal mein Aufbau mit Akkuschrpl. und Mädler Modul 1 . --
Es gibt keine \"UNDO\" Zurück-Funktion, jede Veränderung ist sofort gültig . (Frsky)
3841,0 KBs mein T34 Überlagerungslenkgetriebe.jpg Count: 604
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23.01.2018, 09:00 Uhr Bilko
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Hallo Relais,
ich möchte nicht unhöflich klingen, sicherlich ist es auch einem ganzen Stück meiner Unkenntnis, bzw. Halbwissen von Überlagerungslenkgetrieben geschuldet. Ich verstehe nicht ganz genau, was Du da beschreibst? Kannst Du das vielleicht noch mal mit einfacheren Worten erklären, so das "Dummies" wie ich, das auch verstehen
Vielen Dank und Gruß
Christian
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25.01.2018, 17:00 Uhr Relais
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Das hab ich mir gedacht ....
Hartmut hat das schon alles Wissentschaftlich professioal erklärt. Ich wollte damit nur sagen einfach Anfangen . Hauptteil ist ja die beiden Planetengetr. ,Differenziale - Ausgleichskörper in eine Verbindung zu bringen . Die Übersetzung Gangschaltung und Vorgelege welche dann den Ausgleich zu der Gesammtübersetzung brinken muß kann dann später erfolgen .
Ich selbst Nutze Hohlrad zum Fahren und Sonne durch die hohe Übersetzung ( meist 3.5 od. 4 ) zum Lenken .
Um die Ausgleichskörper baut sich in der Mitte der Gegenlauf auf . Nach oben dann der Gleichlauf wo mann dann gern in der Breite immer an die Wannenbreite an Grenzen kommt weils schnell auf Grund der Lager breite ,Zahnradbreite u. Befestigungen Breit Aufbaut .
Der Mädlerkat. meiner von 2008 liegt bei mir immer oben Auf .( Leiter kein Modul 0.8 eh nur für 1:16 ) und ein Kugellagerkat.
Zum Plannen und Durchdenken sind für mich unerläßlich .
Diejehnigen die sagen so ein Getriebe hält nicht .....hamm`s nicht richtig gebaut....?
Bist Du schon mal Überlagerung Gefahren ?
Gruß RELAIS und immer das STEPHAN Getr. vor Augen haben ........ --
Es gibt keine \"UNDO\" Zurück-Funktion, jede Veränderung ist sofort gültig . (Frsky)
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25.01.2018, 20:09 Uhr Radfahrer
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Hallo Christian,
am Besten besorgst Du Dir zwei gaaanz billige Akkuschrauber. Da sind meist Planetengetriebe drin. Die brauchste für die Überlagerung. Und dazu dann noch ein Experimentierset Zahnräder zum restlichen Getriebebau. Gibt es auch im Handel, z.B. Metallbaukästen. Und dann legste einfach los und probierst damit erst mal rum. Das ist vielfach zielführender als noch zehn Seiten hier zu füllen. Glaub mir, dann erst gehen die Lichter an, ging mir genau so. Es gibt so Sachen. Diese gehört dazu.
Und danach geht die Konstruktion und der Bau Deines verwendungsfähigen Getriebes ratzfatz.
-- Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!
Olaf (der Radfahrer)
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07.03.2018, 13:44 Uhr Bilko
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Hallo alle zusammen,
gerne würde ich Euch schon - zumindest ein geplantes fertiges Getriebe - vorstellen, aber leider ist selbst das noch nicht soweit. Ich könnte heute Abend, wenn ich daran denke mal das, was ich bisher zu Papier gebracht habe hier Fototechnisch einstellen.
Vorab aber noch eine kleine Frage zu den Zahnrädern an sich. Ich bin zurzeit an der Planung des Lenkgetriebes. Mir wurde hier gesagt, das eine Drehzahl von 10 U/min ausreichend sei, um eine vernünftige Lenkung einzuleiten, das aber auch nur am Rande.
Bei Mädler gibt eine schöne große Auswahl an verschiedenen Zahnrädern. Am liebsten würde ich die schrägverzahnten und gehärteten Stirnzahnräder nehmen, aber das ist ja auch eine Frage des Preises, vor allem wen man bedenkt, das ich noch keine wirkliche Erfahrung im Getriebebau habe und nicht wirklich weiß, ob das hinterher auch alles von Erfolg gekrönt ist!?
Meine Überlegung war, solange wie möglich immer mit der gleichen Zahnradpaarung zu arbeiten, um von der Eingangsdrehzahl auf die Ausgangsdrehzahl zu kommen. Ich hatte mir ein Zahnrad mit 13 und eines mit 40 Zähnen rausgesucht, die letzte Übersetzung würde dann mit 48 Zähnen gemacht. Auch das nur nebenbei.
Folgendes Problem ergibt sich dabei. Das kleine mit 13 Zähnen kann nur ein Drehmoment bis max. 0,57 Nm übertragen (und auch nur, wenn ich das aus C45 und nicht aus Automatenstahl nehme). Da wäre dann bei der 2. Zahnradpaarung schon Feierabend mit dem kleinen. Wenn ich das gleich jetzt aber als gehärtete Variante nehme, kann ich damit höhere Drehmomente (natürlich auch vom Modul abhängig) übertragen.
Jetzt kommen wir zu meiner eigentlichen Frage! Macht es Sinn und kann man solch einen Materialmix in Getrieben überhaupt einsetzen? Also ein kleines gehärtetes Zahnrad greift in ein größeres ungehärtetes?
Gruß Christian
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07.03.2018, 16:16 Uhr halbkette
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Hallo Christian,
wenn der Material-Mix deine einzige momentane Unklarheit sein sollte, kann ich dir dafür ein "Ja" auf deine Frage geben.
Was jetzt dazu folgt, bezieht sich hauptsächlich auf Modellgetriebe.
Also, da trifft man z.B. ein Kunststoff-Zahnrad und ein Messing-Ritzel an, das kann auch mal ein Messing-Ritzel mit einem Stahl-Zahnrad sein. .
Der interne Verschleiß ist dabei geringer und wenn, dann nur an einem der Zahnräder.
So gesehen spricht nichts gegen eine Paarung mit Stahl / gehärtetem Stahl - gute Schmierung vorausgesetzt.
Ansonsten gibt es natürlich jede Menge Getriebe mit gleichen Werkstoffen..
Apropos: Hast du schon den Thread von Serge"petitloup" zu diesem Thema gelesen? ( "Differenziale im P..." )
P.S.:
Zu deinem Getriebe-Entwurf läßt sich ja jetzt noch kein Wort sagen. Da warte ich noch die Skizze ab.
-- Gruß Hartmut
\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
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12.03.2018, 06:03 Uhr Bilko
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Guten Morgen, ich bin hier ja noch ein bis zwei Fotos schuldig!
Fangen wir mit dem Planetengetriebe an. Das Sonnenrad hat 17 Zähne, die drei Planetenräder jeweils 15 Zähne und das Hohlrad hat somit 47 Zähne. Das Modul ist 0,8 und das Ganze stammt aus einer dreigang Nabenschaltung. Ich probiere es erstmal damit, da ich mir vorstellen könnte, das wenn das Getriebe die Belastung eines Fahrradfahrers aushält, dann könnte es auch die Belastung eines Modellpanzerantriebes aushalten!?
Das Zahnrad „2“ muss ich allerdings tauschen, da es nicht mehr das Drehmoment aufnehmen kann, welches vom Lenkgetriebe ankommt.
Ich stelle noch das Bild vom Entwurf des Lenkgetriebes ein, die Erklärung folgt später, da ich jetzt erstmal zur Arbeit muss.
Gruß Christian
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von Bilko am 12.03.2018 18:23.
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12.03.2018, 08:19 Uhr Bilko
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So dann erfolgt jetzt auch die Erklärung zu Bild 2.
Das ist natürlich nur ein Vorabentwurf, indem es rein weg um die Bestimmung der Zahnräder ging. Die Konstruktion des Lenkgetriebes folgt. Ich gebe mal eine kurze Übersicht mit den wichtigsten Daten.
Eingangsdrehzahl: 3350 U/min
Eingangsdrehmoment: 0,27 Nm
Zahnrad 1: Modul 1; 11 Zähne (C45)
Zahnrad 2: Modul 1; 76 Zähne (C45)
Zahnrad 3: Modul 1,5; 18 Zähne (C45)
Zahnrad 4: Modul 1,5; 50 Zähne (C45)
Zahnrad 5: Modul 1; 18 Zähne (gehärtet)
Zahnrad 6: Modul 1; 60 Zähne (gehärtete Zähne)
Zahnrad 7: Modul 1,5; 15 Zähne (gehärtet)
Zahnrad 8: Modul 1,5; 50 Zähne (gehärtete Zähne)
Abtriebs Drehzahl: ca. 15 U/min
Abtriebs Drehmoment: ca. 58 Nm
Von daher auch der Tausch des großen Zahnrads am Planetengetriebe. Entweder es kommt dort ein gehärtetes Zahnrad zum Einsatz und das dann gleich viermal (Ich muss ja vom Lenkgetriebe auf die beiden Planetengetriebe kommen ohne noch eine Untersetzung zu machen, da ich ja die Endrehzahl erreicht habe.
Alternativ bin ich auch am überlegen, ob ich über Kettenräder gehe, die Kosten nur ein Bruchteil von den gehärteten Zahnrädern. Da müsste ich dann aber auch erstmal schauen, inwieweit diese die Kräfte aufnehmen können.
Gruß Christian
Edit: Was habe ich denn da, mit den Bildern gemacht, das muss ich heute Abend erstmal korrigieren!
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von Bilko am 12.03.2018 18:18.
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12.03.2018, 13:12 Uhr petitloup
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Hallo Christian,
das sieht doch schon mal gut und verständlich aus.
Von den Zahnrädern her schon alles ordentlich dimensioniert.
Falls du bedarf haben solltest, M1,5 15z gehärtet habe ich noch 2 stück hier rumliegen, Mädlerteile sind das.
Gruß,
Serge
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12.03.2018, 14:06 Uhr jhamm
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Moin,
die Abtriebsdrehzahl von 15 U/min klingt etwas sehr wenig - das sind 0,25 U/s.
-- Grüße
Jürgen
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12.03.2018, 17:55 Uhr halbkette
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Hallo Christian,
da muß ich allerdings dem Jürgen "beipflichten" .
Du schriebst ja weiter oben, dass du gehört/gelesen hast, es würden "zum Lenken" schon "wenige" Umdrehungen ausreichen.
Das ( der Inhalt ) ist nach meinem Verständnis eher "Hörensagen" - also aus dem Reich der Sagen...
( Ich will dir zwar helfen, aber Spaß muß auch erlaubt sein. )
Im Ernst jetzt:
Ich gehe mal davon aus, dass du hierbei wirklich vom "Lenk-Antrieb" sprichst.
Und hier nun die einfache Erklärung zu meinem "Hörensagen"-Spaß:
Die Drehzahlen für den Lenk-"Betrieb" sind natürlich geringer als beim Fahr-Antrieb, das steht fest.
Aber um "wieviel" geringer, das ist doch individuell verschieden und auch sehr relativ zu sehen. (!)
Die Faktoren, wie Nenn-Drehzahl des jeweiligen Lenkmotors und z.B. die Baugröße der Hohlräder-Antriebe, sind bei jedem Modell etwas anders. Auch die Untersetzung der beteiligten Planetengetriebe spielt dabei eine Rolle.
Um dazu eine brauchbare Aussage machen zu können, muß man am besten mit einem billigen Plastik-Getriebe-Bausatz ( oder auch zwei ) von Conrad experimentieren.
Dabei kommt es dann nur auf die Wirkung von verschiedenen Zahnrad-Kombinationen an und die erzielten Drehzahlen bis zum Kettenrad - also unabhängig von der Festigkeit der Zähne oder auch dem "Modul" ( übrigens mit kleinem "m" abgekürzt, denn das große "M" steht bereits für < Dreh-> "Moment" ).
Ich könnte jetzt noch ins Detail gehen und einige Anhaltspunkte liefern, aber ich will dich nicht überfrachten und evtl. bevormunden...
Viel Erfolg.
--
Gruß Hartmut
\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 12.03.2018 17:58.
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12.03.2018, 18:35 Uhr Bilko
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Hallo, so jetzt ist das mit den Bildern auch wieder richtig.
Ja vielen Dank Serge, auf Dein Angebot komme ich gerne zurück. Wenn das mit dieser Auslegung spruchreif werden sollte, würde ich Dir die Zahnräder gerne abkaufen, von daher vergrabe Sie bitte nicht zu tief in den Weiten des Hobbykellers.
Und an Jürgen und Hartmut - was könntet Ihr mir denn für einen Tipp geben, bezüglich der Drehzahl des Lenkgetriebes? Das Planetengetriebe an sich hat ja bereits eine feste Drezahl aufgrund der Untersetzung in sich. Jetzt kommt noch das Schaltgetriebe davor, welches die Drehzahl auf die Höchstdrezahl im Maßstäblichen und eine etwas geringere Drehzahl herunterregelt, mit der man schwierige Passagen im Gelände mit bewältigen kann.
Das Lenkgetriebe soll doch jetzt nur die eine Seite etwas schneller und gleichzeitig die andere Seite um den gleichen Betrag langsamer laufen lassen!? Zumindest war das mein Verständis seiner Zeit.
Habe ich denn irgendwo das Modul mit großem "M" abgekürzt? Das sollte mir als Zerspaner nicht passieren!
Gruß Christian
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13.03.2018, 03:48 Uhr halbkette
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Hallo Christian,
das mit dem Modul-abkürzen hast du wirklich nicht gemacht.
Ich habe das wohl weiter oben in den Texten gelesen und wollte nur "allgemein" etwas aufklären.
Weitere Hinweise verkneife ich mir.
Nix für ungut, Christian. -- Gruß Hartmut
\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"
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13.03.2018, 08:49 Uhr jhamm
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Moin Christian,
bei der Angabe Abtriebsdrehzahl bin ich davon ausgegangen, das es die Enddrehzahl am Getriebausgang/Kettenrad sein soll,
da hat man bei 1:16 WWII Panzern im groben Schnitt 150U/min bei Höchstgeschwindigkeit.
--
Grüße
Jürgen
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von jhamm am 13.03.2018 08:52.
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13.03.2018, 09:24 Uhr Bilko
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Hallo Jürgen,
habe ich fälschlicherweise irgendwo was von Abtriebs Drehzahl geschrieben? Das war dann ein Fehler! Bei den 15 U/min handelt es sich nur um die Enddrehzahl des Lenkgetriebes. Diese 15 U/min sollen die Drehzahl des Planetengetriebes, an dem ja die Abtriebs Drehzahl von ca.475 U/min liegen soll, dann beschleunigen, bzw. verlangsamen um eben eine Kurvenfahrt zu ermöglichen.
Gruß Christian
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