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      Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht
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Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht

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17.03.2017, 01:24 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Jürgen,

entschuldige, dass die letzte deiner Fragen unbeantwortet blieb - ich habe sie wohl aus den Augen verloren.

Du fragtest, hier auf Seite 131, nach der Entlüftung. Die nicht ganz simple Antwort will ich gerne nachholen.

Wenn ich also davon ausgehe, dass du die verschiedenen Gehäuse meinst, so haben wir als erstes mal die Turbogehäuse:
diese rotieren - auch schon mal mit theoretischer Höchstdrehzahl, die ich aber noch nicht festgelegt habe.
Diese Gehäuse bekommen nun am Umfang kleine Bohrungen, die mittels Fliehkraft das axial eingespritzte Öl während des Betriebes zum Teil wieder abgeben. Der generelle Öl-Überschuß wird, zeitlich gesteuert, an der elektrischen Betriebspumpe herunter geregelt.

Das sichert zum einen eine ausreichende Befüllung der Turbo-Gehäuse und zum andern, nach dem Umschalten auf einen anderen Gang, wenn also kein Öl mehr in das "abgeschaltete" Gehäuse fließt, kann das vorhandene Öl relativ schnell durch diese Bohrungen am Umfang abfließen - die Gehäuse drehen sich ja weiter, auch wenn sie später leer sein sollten.
Selbstredend ist auch ein Luft-Druckausgleich durch diese Bohrungen möglich.

Bei den Wandlern soll das etwas anders ablaufen:
über das druckgesteuerte Füllventil - eine Eigenentwicklung, etliche Berichts-Seiten weiter vorn schon vorgestellt - erhalten die Wandler-Gehäuse das Öl ebenso über längere Zeit. Das führt auch zu einem Überschuß, der irgendwo hingeleitet werden muß.
Um nun die eingebaute Sumpf-Pumpe im Getriebe-Gehäuse nicht mit diesem Öl-Überschuß zu strapazieren, soll dieses Öl direkt vom stehenden(!) Wandler-Gehäuse über ein Rohr nach draußen geleitet werden.
Dort ist dann ein Sammelbehälter.
Natürlich wird auch hierbei der Ölstrom nach einer vorgegebenen Füll-Zeit elektronisch herunter geregelt - für einen besseren Gesamt-Wirkungsgrad, trotzdem wird danach noch "leicht weiter gefüllt" über die gesamte Dauer des Wandlerbetriebes, um natürliche Verluste auzugleichen....
Über diesen Überlauf kann jederzeit auch ein Luft-Druckausgleich stattfinden.

Letztenendes bekommt ebenso das große Getriebe-Gehäuse eine Luft-Druckausgleichs-Leitung zum Außenbehälter. Dieser wiederum besitzt im Deckel ein auslaufsicheres Be-und Entlüftungsventil.
Das alles müßte nun aber reichen, um jeglichen Über-oder Unterdruck von allen Behälterwänden fernzuhalten. ;D

Das ist ein völlig anderes Füll-Konzept, als es die großen Vorbilder von der Fa.Voith haben.
Damit habe ich das Problem der komplizierten Füll- und Entleerungs-Anlagen vom Original auf machbares Modellbau-Niveau gebracht.
An der Größe der jeweiligen Ablaufbohrungen muß ich natürlich zu gegebener Zeit noch etwas testen.

Ich hoffe, damit den Inhalt deiner Frage getroffen zu haben.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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17.03.2017, 01:51 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo TOM,

danke für das Kompliment und die guten Wünsche.

Was letzteres betrifft: ich für meinen Teil gehe fest davon aus, dass es genau so kommen wird. ;D
Aber...wer weiß das wirklich schon vorher?

Hoffentlich hast du bemerkt, dass ich vorher im Post deinen Namensvetter gemeint habe?
Vorsichtshalber habe ich nachträglich noch "Basteltom63" in der Anrede dazu geschrieben, zur Unterscheidung.
Aber zu spät: plötzlich hattest du dich ( daraufhin ? ) gemeldet.

Nicht, dass du denkst, ich hätte die Namensgleichheit benutzt, um "Komplimente zu fischen". :)) :))
So einer bin ich natürlich nicht. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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17.03.2017, 02:25 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Thomas,

mit diesem Vornamen gibt es jetzt sicherlich keine Verwechslungen mehr. ;)
---------------------------

Zitat:"...Bei dir muss man schon von der hohen Kunst des Modellbaus Sprechen , finde deinen Bericht sehr interessant , da bin ich weit entfernt von und ist auch nicht mein Ziel ..." Zitatende.

Du bist zwar inzwischen nicht mehr der einzige, der sein Lob derartig formuliert, aber dennoch ist es selten genug. Mich freut es besonders, dass es hier tatsächlich auch einige mehr Leser gibt, die so frei und ehrlich darüber denken und es auch mal schreiben. :D

Dafür bedanke ich mich natürlich auch bei dir.

Du hast recht, jeder macht´s am besten auf seine Weise - die Hauptsache ist doch, dass man Spaß dabei hat.

In diesem Sinne viel Erfolg.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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17.03.2017, 02:58 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Christian,

ich kann mich irren, aber ich meine, dass du hier, bei mir, neu bist, oder?
Deshalb sage ich erst einmal:" Willkommen in meinem Thread" und danke für dein Lob.

Deinen verständlichen Wunsch nach einem Video muß ich leider etwas dämpfen - das wird zwar sehr wahrscheinlich kommen, aber ich wage es noch nicht, mich dabei auf einen Termin einzulassen. :))

Deine "Skepsis" ist möglicherweise für mich mit deiner relativen Jugend zu erklären. Andererseits gibt es niemanden, der meine Fähigkeiten so genau kennt, wie ich selbst - von daher kann ich dich schon verstehen.
Allerdings ..., aber belassen wir das jetzt mal dabei.

Zugegeben: dein letzter Satz versöhnt mich ja wieder. :))
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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17.03.2017, 19:16 Uhr
skymaster besucht im Moment nicht das Board.skymaster eine private Nachricht schreibenskymaster


Hallo Hartmut,

als weitestgehend stiller Mitleser deines Bauberichtes wünsche ich dir weiter gutes Gelingen. Deine bisherigen Taten und Ergebnisse beeindrucken mich. Weiter so! Ich kann es kaum erwarten, bis dein Getriebe in die Testphase kommt. Doppel-Hut-ab bei soviel Enthusiasmus!

LG Mario.
--
Ein Tag ohne Modellbau ist ein Verlorener...
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19.03.2017, 14:19 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Mario,

danke für dein Kompliment und für die guten Wünsche.
Es ist nett von dir, dass du deine positive Meinung nicht für dich behältst - mich erfreut es.

Leider fiel der ganze Samstag einer Geburtstagsfeier zum Opfer - ich bin zu nichts weiter gekommen, außer den üblichen Tätigkeiten... :drink: Auf dem Lande ist das nun mal so. :D

Aber heute soll es mit dem Getriebe weitergehen, damit du bis zum Ergebnis nicht mehr so lange warten mußt. ;)
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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21.03.2017, 02:12 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
und Gäste,

heute habe ich mit klarem Kopf die "Fehlersuche" - das Wort ist dafür etwas zu bedeutsam - voran getrieben und in kleinen Schritten gute Fortschritte gemacht.

Mir war doch immer noch nicht recht klar, warum ich die Gehäuse-Schalen des Wandlers nun nicht einfach schließen konnte, ohne dass die Turbine und auch die Pumpe dabei gebremst wurden...auf Seite 133 habe ich das Thema schon einmal angesprochen. Dort habe ich vorher auch schon richtig erkannt, dass die Schaufeln des Turbinen-Rotors nach dem Schließen der Gehäuseteile zu stark auf den Kernring drücken.

Darüber mußte ich aber erst einmal intensiv nachdenken, denn mir fielen auf Anhieb mehrere Möglichkeiten der Ursachen und der Korrektur ein. Weil aber eine korrigierende Handlung gleich ein paar andere Fehler herbei führen kann, wollte ich nichts überstürzen, bis ich die Wirkungs-Zusammenhänge endgültig durchschaut habe. Das Problem daran ist die logische Tatsache, dass ich in das Geschehen nicht hineinschauen kann und bei geöffnetem Gehäuse gibt es andererseits keine Symptome...Allein mit dem Meßschieber kam ich nicht recht weiter, weil die kleinen Teile ständig beim Tiefenmessen störten. Die Ergebnisse waren eigentlich nicht zu gebrauchen.

Die bereits erwähnte Maßänderung am Pumpenrotor hatte ich schon dadurch berücksichtigt, dass ich diesen Rotor noch etwas übergedreht habe und auch für den Rest des Material-Überstandes die entsprechende Vertiefung im Kernring vergrößert habe. An dieser Stelle lief jedenfalls alles wieder frei.

Als nächstes holte ich mir ein paar Paßscheiben von garantierter 0,2mm-Dicke, die ich für den Bau des Tigers mal besorgt hatte. Mit diesen Scheiben konnte ich "im Stapel" verschiedene, definierte Abstände erzeugen, wenn ich sie z.B. in die Gehäusefugen klemmte.

Damit habe ich mich dann eine Zeit lang beschäftigt und mich langsam an die eigentliche Ursache heran getastet oder besser gesagt: geschraubt. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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21.03.2017, 02:27 Uhr
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Dieses erste und auch das nächste Bild zeigen, wie ich mit den Scheiben in der Lage war, die Schalen zunächst mal richtig zu schließen - auf Abstand sozusagen. Das war mir wichtig, weil ich dabei erkennen konnte, ob in diesem Fall die Rotoren frei drehen können, oder nicht.

Sie konnten, weil ich auch schnell noch eine 0,2er-Scheibe zwischen das mittlere Stützlager des Pumpen-Rotors und den direkt daran anliegenden Turbinen-Rotor gesteckt habe. Diese Maßnahme schaffte schon mal den offenbar benötigten Minimal-Abstand zum Kernring. So waren die Schaufeln wenigstens frei.

Das Ergebnis war ein weiterer Baustein der Erkenntnis. ;)
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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21.03.2017, 02:57 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Gleichzeitig konnte ich sehen oder besser: bemerken, dass bei parallel geschlossenen Gehäuse-Schalen - wie hier - der Lauf der Rotoren schon mal viel besser war, als bei Versuchen in der Hand, wobei es mir immer nur schlecht gelang, die "Parallelität der Schalen" einzustellen. Dabei ging es offensichtlich um ganz geringe Differenzen, weil - wie ich schon mal sagte - die großen Dünnringlager an den Schalen keine Schwankungen erlaubten.
Weil ich also mit den Paßscheiben jetzt erstmal Schrauben eindrehen konnte, war das kein Thema mehr.

Das dritte Bild zeigt hier einen anderen Versuch.
Die Gehäuse-Schalen wurden nun ordentlich verschraubt und der "offensichtliche Platzbedarf entlang der Achse" wurde dadurch geschaffen, dass das "Gehäuse-Lager im Paßring" mit Paßscheiben entsprechend weiter hinausgerückt wurde.

Dabei haben die drehenden Teile aber wieder mal nicht mehr mitgespielt.
So einfach wollte man es mir wohl doch nicht machen. :))
Es gab kein Erbarmen, die vielen kleinen Fitzel-Schräubchen mußten ständig auf und zu geschraubt werden. Das kann einem nach gewisser Zeit schon mal zuviel werden. :rolleyes:

Die Erkenntnis dieses Versuches lautete: So gehts jedenfalls nicht...
Also muß im Innern noch eine Stelle sein, die nicht das Zeichnungsmaß vorweisen kann und folglich am Gehäuse klemmt. Das engt die Suche schon wieder ein.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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21.03.2017, 03:24 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Das Dünnringlager der größeren Schale - hier bisher "oben stehend" gezeigt, auf diesem Bild "jetzt rechts liegend" - hat ja auf dem Messingrohr des Turbinen-Rotors ebenfalls einen Lagersitz. Diesen 15er-Lagersitz habe ich dann etwas ( 3 Zehntel ) nach innen verlegt - durch Messen und Abdrehen - und dadurch ganz einfach die axiale Verschiebung der Gehäuse-Schale ermöglicht.

Das konnte ich tun, nachdem ich mir ganz sicher war, dass das der Störenfried war.
Leider - war das nicht die einzige Ursache und die Suche ging weiter. Nun, ein paar Punkte konnte ich ja schon klären und zurecht rücken.

Ich untersuchte dann ganz genau die Form der Rückwand des Turbinen-Rotors im Zusammenspiel mit der inneren Gehäusewand. Zum Glück ließ sich da einiges mit dem Meßschieber ausmessen und entdecken.
Es war tatsächlich so, dass beide Teile sich - natürlich an versteckter Stelle - berührten und bei Verschiebung den Rotor bremsten.
Nach entsprechendem Freidrehen war dieser Punkt auch endlich erledigt. Ich mußte nur dabei die Wandstärken im Auge behalten...

Schließlich wurde ich nach dem richtigen Zusammenbau doch noch mit einem tadellosen Leichtlauf der drehenden Teile belohnt. Ich hörte mal wieder den berühmten "Stein fallen"... :))
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"


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21.03.2017, 03:53 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Gleich danach habe ich noch eine fehlende Buchse aus Alu gedreht, die auf diesem Bild noch einmal herausgestellt werden sollte. Sie sitzt jetzt auf diesem letzten Bild genau links neben dem Zahnrad und hat vor der eben beschriebenen Untersuchung noch nicht existiert.

Diese Buchse liegt links am Lagerring des Dünnringlagers an und stützt sich rechts am Zahnrad ab. Das Zahnrad wiederum ist mit einer bereits bekannten Buchse nach außen hin abgestützt ( Madenschraube als Fixierung ).

Welche Aufgabe hat diese neue Buchse nun.?

Das eben erwähnte Dünnringlager ist in den Flanschring eingeklebt worden. Daran orientiert sich nun die Lage des Turbinen-Rotors im Wandler-Gehäuse. Weil beide Buchsen zusammen dieses Lager am Rotor axial einklemmen, gibt es keine zufällige Rotor-Verschiebung innerhalb des Gehäuses. Das war mir wichtig, weil die Abstände zwischen den Bauteilen wirklich minimal sind. Ungeklebte Lager könnten mit der Zeit etwas wandern und ein Chaos anrichten...Da muß ich wohl das andere Gehäuselager auch noch einkleben, sicher ist sicher. ;)
--
Gruß Hartmut

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Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 13.04.2017 15:50.
21.03.2017, 07:31 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


Moin Hartmut,

dank des Messschieber im Bild, ist mir jetzt erst bewusst geworden, das die Einheit grade mal um 60mm im Durchmesser ist!
Schön, das Du den "Fehlerteufel" verjagen konntest und die Einheit nun nach Deinen Vorstellungen funktioniert.
--
Grüße
Jürgen
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21.03.2017, 19:59 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Jürgen,

nicht, dass es mir jetzt besonders wichtig wäre - aber da hast du wohl recht gut geschätzt. :))
Nur zur Bestätigung:
Der wirksame Durchmesser des Wandlergehäuses beträgt nur um die 56mm, wobei der Rotor seiner Turbine nur noch 47mm hat.

Andererseits ist der Durchmesser der Turbo-Kupplungs-Schalen mit Ihren Fächer-Schaufeln auch nur 47mm groß - allerdings ohne Gehäuse-Flansch.

Hättest du mich nur gefragt, dann wüßtest du schon alles. ;)

@ alle:

Nun noch ein Gedanke zu diesem Thema, der wieder an "alle Leser" gerichtet ist:

Momentan bin ich tatsächlich etwas erkältet - das ist seit gut 20 Jahren nicht mehr vorgekommen.
Woher jetzt sowas? Ganz einfach: auf dem erwähnten Geburtstag waren natürlich auch die kleinen Enkel des Nachbarn. Das waren wohl Bazillen-Mutterschiffe. Ich war - ohne bisher jeden Kinderkontakt - diesem Bakterien-Ansturm ohne passende Antikörper ausgeliefert.

Ich erzähle das als Besonderheit in meinem Leben, aber auch hierin kann ich einen Vorteil für mich entdecken: ich habe gerade relativ viel Zeit zum Nachdenken. :))
Also:
Der zweite Wandler, der noch fehlt, sollte eigentlich als Rückwärtswandler mit Umkehr-Schaufelkranz ausgebildet werden. So zeigen es bisher die aktuellen Zeichnungen. Damit wird er aber mal so groß ( +10mm ), dass er die Gehäusebox sprengen wird. Dafür sollte dann der Flansch-Rand hier und da beschnitten werden. Dann bliebe aber immer noch ein Einbau-Problem... :rolleyes:

Ich bin deshalb zwischendurch schon ernsthaft am Überlegen, ob ich nicht alternativ ebenso einen "normalen" Wandler baue, der aber auf ein Zwischen-Zahnrad arbeitet, dass die Drehrichtung umkehrt.
Dieses Zwischen-Zahnrad wollte ich früher, zu Anfang meiner Überlegungen, gern vermeiden - jetzt erscheint es mir nicht mehr so unbequem - auch, wenn ich dazu am bereits fertigen Getriebe-Gehäuse arbeiten müßte.

Der Vorteil wäre zum einen der "baulich kleinere" Wandler ( genauso, wie gehabt ), der sich auch leichter einbauen ließe und zum anderen braucht für "Rückwärts" kein Zahnrad geschaltet zu werden, weil der "Schaltvorgang" weiterhin vom Öl-Schaltventil ausgeführt wird - also weich.

Natürlich ist das noch nicht entschieden - ein Vorteil, wenn die Bauzeit so lang ist :D .
Ein kleiner Nachteil zeichnet sich jetzt schon ab, denn bei zeitlich früherer Entscheidung hätte ich jeweils zwei gleiche Teile für die Wandler machen können - jetzt müßte ich damit noch einmal von vorne anfangen.
Aber ich habe ja jetzt ein Vorbild - das erleichtert die Sache.

So, meine Hals-Entzündung scheint zurück zu gehen, dann kann es morgen ja mit den Versorgungsrohren am Wandler weitergehen.
--
Gruß Hartmut

\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\"
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21.03.2017, 20:25 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo Hartmut,

Toll was du da so auf die Beine stellst.
Hoffentlich funktioniert das auch alles so wie ausgedacht bei dieser fummel Arbeit. Währe eine Schande wenn nicht.

Was mir bei deinem Fehler such Bericht eingefallen ist, benutze für sowas doch Touchier Paste oder male gewisse Bauteile
mit einem Edding an.
Da sieht man sofort wo was schleift und schwer-gängig ist.

Gruß
Stephan
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23.03.2017, 13:25 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Stephan,

danke für dein Kompliment und die guten Wünsche für das Gelingen. :rotate:

Mit Touchierpaste habe ich früher auch schon gearbeitet - da habe ich mal Gleitbahnen touchiert, im Maschinenbau-Praktikum. Damit kann ich ganz gut umgehen. Das einzige Problem ist hier, dass ich zu Hause keine Touchierpaste habe. Ist ja auch ein ziemlich färbendes, nerviges Zeug. ;D

Da ist die Idee mit einem Edding schon praktischer. Sowas habe ich zwar hier, aber auf diese Idee bin ich nicht gekommen, weil ich den fraglichen Bereich am Gehäuse für ziemlich frei-drehend hielt. Das war der eigentliche Irrtum.



@alle:

Leider hat sich meine, bei mir äußerst seltene, Halsentzündung momentan noch ausgeweitet. Ich hatte vorher schon die Hoffnung, es geht zurück. Das war aber eine Fehleinschätzung - diese eklige Entzündung, die mich nachts nicht mehr schlafen läßt, will offensichtlich das volle Programm, also etwa eine Woche...X(

In der Zwischenzeit denke ich weiter über die Chancen nach, den zu großen Rückwärtswandler durch einen normalen Wandler mit Umkehrgetriebe zu ersetzen. Das geht am besten mit dem CADProgramm. Dazu kann ich mich schon noch aufraffen. ;)

Übrigens, der Anreiz dazu kam aus dem wiederholten Studium meiner spezifischen Unterlagen. Dort wurde an einer Stelle betont, dass der Wirkungsgrad eines Wandlers mit dem Grad der Umlenkung des Öles zusammen hängt. Mit andern Worten, wenn die Umlenkung - wie bei mir gedacht - gut 90 Grad beträgt, dann sinkt der Wirkungsgrad nicht unerheblich.
Deswegen war das Problem mit dem Bau eines zusätzlichen Umkehrgetriebes plötzlich nicht mehr so groß... :)) :))
--
Gruß Hartmut

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