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      Erstes 1:6 Modell Erfahrungen zu Armortek
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Thema: Erstes 1:6 Modell Erfahrungen zu Armortek

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Seiten: (1) [2]
27.12.2024, 16:27 Uhr
Spz_Marder besucht im Moment nicht das Board.Spz_Marder eine private Nachricht schreibenSpz_Marder


Danke für die interesannten Beiträge, wie man so ein Fahrzeug über Treppen bewegen kann.

Die Idee mit dem Großmodelltreffen habe ich shcon länger, leider war Hausen am Bach immer zur gleichen Zeit wie mein Jahresurlaub.
Bin mal gespannt wann Hausen 2025 stattfindet. Das wäre vielleicht eine gute Gelegenheit.


--
Gruß
Falk
____________________________________
1:10 Büffel (Baupause), 1:10 Spähwagen Fennek (Baupause), 1:10 Leopard 1 A4, 1:10 GTK Boxer RCT 30, 1:10 Leopard 2 A6
  
28.12.2024, 10:15 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Gebrauchtkauf ist immer eine möglicherweise Schnäppchengelegenheit. Allerdings können auch hier erhebliche Kosten auf dich zu kommen.
1. Verschleiß an stellen, wie z.B. Gleitlager die du nicht direkt erkennst. Verschleiß von Fahrwerk was einen ggf. neuen Ketten und Treibradsatz für mehrere tausend € nach sich zieht.
2. Veraltete Elektronik die ggf. zumindest Teilweise erneuert werden muss. Wenn der Erbauer nicht gerade Elektronik affin war, kann das einiges an neu Verkabelungen und ggf. Kosten für Elektronikbauteile nach sich ziehn.
3. Ggf. vom Erbauer gepfuschter Aufbau, was ggf. zu Restaurationsarbeiten an der Karosse nach sich zieht.

Ich habe schon Gebrauchtkäufe gesehen, die komplett demontiert werden mussten. dabei waren oder können Schrauben abreißen, du musst also Gewinde neu schneiden und das ist ein mega Spaß wenn die Schraube Stahl und das außen rum weiches Alu ist.

Im Endeffekt kann das zum finanziellen Fiasko werden.

Wenn du weisst das der Bau gut gemacht wurde, das ganze bestenfalls mittels Bericht, oder Baustugenbilder belegt wird und der Besitzer fachgerecht mit dem Modell umgegangen ist (nicht unbedingt mit Vollgas die Treppen rauf und runter fahren, Winterlagerung auf Hebebühne oder Klötzen unterlegt, damit die Federung entlastet ist, dann kannst du von einem soliden Gebrachtkauf aus gehen.

Immer die frage stellen, warum denn verkauft wird. Oft werden die guten Stücke behalten und der Schrott / Pfuschbau billig verkauft.

Weiterer Tipp:
Bei AT gibt es viele die Kits horten und ab und zu als unbuild kit verkaufen. Hier sind m.E.n. die besten Schnapper zu machen.
Nachteil dabei:
-Stahlteile können je nach Lagerung angerostet sein.
-Teile könnten fehlen.
-Teile könnten verbogen / gebrochen sein durch unsachgerechte Lagerung und mehrfachen Transport.

--
Gruß
Florian
  
28.12.2024, 13:14 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Florian hat schon etliche Punkte angesprochen, die beim Gebrauchtkauf von Bedeutung sind.

Gebrauchtmodelle sollte man sich, wann und wo immer möglich, im praktischen Einsatz vorführen lassen. Ein nicht fahrbereites Modell sollte möglichst vom Kenner inspiziert werden, um versteckte Mängel aufzudecken. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass das auch dann nicht immer gelingt. Der heimische Werkzeugpark und der Käufer sollten in der Lage sein, auch größere möglche Fehler zu beseitigen.

Es gibt zudem noch hersteller- und modellspezifische Punkte, die man kennen sollte.

Bigtanks-Modelle z.B. sind ja ab Werk "fertig", brauchen aber trotzdem Aufmerksamkeit, weil keine der Lagerungen geschmiert ist. Z.B. bei den Tragachsen der Schwingarme reibt Stahl auf Stahl und rostet auch mal gerne, wenn man nichts unternimmt. Danach fährt das Modell mit starren Schwingarmen wie ein Holzbock. Ansonsten sind diese Modelle robust und dauerhaft haltbar, und sie sind weit besser als ihr Ruf in so manchen früheren Foren-Beiträgen. Ich denke, nach 13 Jahren Köti-Einsatz kann ich mir da ein Urteil erlauben.

Die zum Glück seltenen Spearhead-Modelle sollte nur kaufen, wer sie fahrtechnisch komplett umbauen will und kann. Einzelheiten stehen in meinem Umbaubericht.

AT verkauft Bausätze und überlässt es dem Erbauer, die dann gut oder weniger gut zu komplettieren. Der Aufwand dafür ist naturgemäß deutlich höher als bei den Fertigmodellen der anderen Hersteller. Auch da geht es bei der Fahrtauglichkeit ums Abschmieren, aber z.B. auch um den (richtigen) Einsatz von Loctite etc. Die Aluketten verschleißen naturgemäß schneller als Zamak- oder gar Stahlketten.

Wichtigster und gleichzeitig oft schwierigster Punkt bei der Ersatzteilversorgung eines Kettenfahrzeugs ist die Kette (wer hätte das gedacht? :teufel: ). Die besten Chancen dürfte es da aktuell noch bei AT geben, denn die anderen Hersteller existieren ja nicht mehr. Nachgüsse von Ketten wie etwa vom Gießwerk sind auch nicht mehr erhältlich, und der 3D-Druck von Metallen, etwa im Strahlschmelzverfahren, ist entsetzlich teuer. Eine angefragte Kette für einen E 100 ergab 300 € pro Glied (in Edelstahl), also 60.000 € für die Kette. Eine mögliche Lösung wäre die Erstellung EINES Prototypen-Gliedes und dann der Nachguss in Stahl etwa im Wachsausschmelzverfahren. Das sollte insgesamt für etwa 4.000 bsi 5.000 € möglich sein. Ketten der modernen Fahrzeuge wie Leo etc. lassen sich dagegen im heimischen 3D-Druck relativ günstig herstellen bzw. werden auch von Privat schon angeboten.

Wenn man das im Hinterkopf behält, kann man so manchen Euro bei einem guten Gebrauchtmodell sparen, denn gemessen an den Gesamtkosten machen die Reparaturaufwände recht geringe Beträge aus. Meist geht es da eher um den zeitlichen Beschaffungs- und Änderungsaufwand, weniger um die Kosten.


--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
  
28.12.2024, 20:07 Uhr
Spz_Marder besucht im Moment nicht das Board.Spz_Marder eine private Nachricht schreibenSpz_Marder


Sehr wichtige Punkte, danke hierfür. Ich habe mir auch schon öfters entprechende 1:6er auf den üblichen Plattformen angeschaut.
"Gute" Modelle kosten ihren Preis und was günstig erscheint ist meist irgendein ungepflegter Nachlass mit Flugrost. Was dann die Drehstäbe machen, wie die Lager aussehen kann man dann nur erraten.

Bei 1:10 kein Thema da habe ich ja auch den Boxer gebraucht gekauft, bei 1:6 fehlt mir (noch) das Wissen und die Erfahrung. Da lasse ich besser die Finger weg. Ausserdem reizt mich halt der Bau an sich.
Irgendwann hat man ja mal eine Lehre gemacht und da das im Maschinenbau war, habe ich keine Berührungsängste und ein bisschen Fachwissen über Metallbearbeitung ist noch in der zunehmen löchrigen Birne :D

Jetzt muss mir erst eine Lösung für eine neue ebenerdige "Werkstatt" einfallen, dann sehen wir mal weiter.


--
Gruß
Falk
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Bergepanzer Büffel, Leopard 1A4 (1:10), Leopard 2A6 (1:10), GTK Boxer RCT 30 (1:10), Spähwagen Fennek (1:10 im Bau),
  
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