Thema: Neusilber bearbeiten- bohren |
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22.04.2022, 18:49 Uhr rennkiste
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quote: Original von Robert:
Meine persönliche Methode ist es mit einem Drehmel mit niedriger Geschwindigkeit stoßweise zu Bohren.
Das heist: Bohrer ansetzen, kurzen aber kräftigen Druckimpuls auf den Bohrer geben, damit er kurz und heftig schneidet, um ihn dann schnell wieder zurückzuziehen um das Bohrloch frei zu bekommen. Dabei evtl. auch Wasser mit etwas Spüli drin zur Kühlung im Bohrloch einsetzen. Das ganze wiederholen und sich so ca. 0,1mm bis 0,2mm weise vorzuarbeiten.
Genau so habe ich das gemeint. Nur so ist das noch besser beschrieben.
Und das Bohrverhalten ist dem bei Titan ähnlich. Da bleibe ich bei. Zumindest bei dem Neusilber, welches ich bearbeiten durfte!! Kleinere Drehzahl und ein etwas erhöhter Schneiddruck, mit öfterem "lüften" oder Spanbrechen. So wie Robert das beschrieben hat
Ich habe 38Jahre in einer Werkstatt gearbeitet. Dabei habe ich es mit den tollsten Werkstoffen zum tun bekommen:
Molybdän, Tantal, Titan, TZM, Kupferberillium, Werkzeugstahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Kupfer, Platin, Gold, Blei, Silber, Wolfram, Alumniumoxid, Siliziumcarbid etc
So, ich habe fertig -- Leopard 2A4 von Bauplanmaster im Bau
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23.04.2022, 21:08 Uhr Schrauber
Schrauber-Familie [Moderator]
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Da ich ja 10 Jahre für AFV Neusilber ver-bearbeitet habe kann ich schon ganz gut beurteilen wie es sich bearbeiten lässt
In der Regel besteht die Zusammensetzung von "Neusilber" auch Alpaka genannt aus 60 % Kupfer, 20 % Nickel und 20 % Zink. Wer es 100% wissen will muss sich an den Gießer seines Vertrauens wenden.
Gruß Axel
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