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      Entscheidungshilfe bei der Wahl meines ersten Modells gesucht!
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Thema: Entscheidungshilfe bei der Wahl meines ersten Modells gesucht!

[ - Antworten - ]
Seiten: [1] 
20.08.2019, 19:32 Uhr
Plueschbomber besucht im Moment nicht das Board.Plueschbomber eine private Nachricht schreibenPlueschbomber
Zum Gruße Panzerkampfwagenkommandanten.

Ich bin 45 Jahre, und meine Frau hat mich aufgefordert einem Hobby nachzugehen, da ich sonst Schaden im Haus anrichte. Nach reichlicher Recherche habe ich mich gegen Handarbeiten (Kreuzstichportaits berühmter Persönlichkeiten) und für das Bauen und Steuern berühmter Panzer entschieden.

Eine mehrtägige Auseinandersetzung meinerseits mit dem RC Panzermodellbau 1/16 ergab ein vertieftes Interesse an folgenden Modellen.
Tamiya Leopard 2
Tamiya m1 Abrams
Tamiya m551
Tamiya Tiger 1 bzw. Panther
Taigen Tiger 1 Bausatz (Metall)

Die Hauptinformationsquelle für mein neues Hobby bestand hauptsächlich aus Bauberichten bei Youtube.

Zu Beginn eine Grundlegende Frage: Ein bekannter von mir nennt eine kleine digitale Modelleisenbahn sein eigen und klärte mich kürzlich über die Steuerung und Programmierung digitaler Loks auf. Erfolgt die Ansteuerung von Motor, Sound und Funktionen bei Panzern ebenfalls über einen programmierbaren Decoder? Kann ich Bremsweg, Beschleunigung usw. selbst einstellen? In vielen Videos beschleunigen und bremsen die Panzer ruckartig, was mich stört.

Bevor ich auf jeden der oben genannten Panzer eingehe, ist für mich ein grundlegender vergleich voranzustellen.
Taigen Tiger 1 vs. Tamiya Tiger 1

Tamiya: https://www.tamiya.de/de/produkte/rc-modelle/rc-tanks/1-16-rc-panzer-tiger-1-full-option-300056010/


+ Fernsteuerung
+ Metallketten
+ ggf. Corleis Federung
+ ggf. Metall Radsatz

im vergleich zum

Taigen: https://heng-long-panzer.de/de/RC-faehiger-Bausatz-Tiger-1-von-Taigen-1-16.html


+ Fahrtenregler
+ Kabelsatz
+ Fernsteuerung
+ Lautsprecher

Während es eine Vielzahl an Informationen zum Tamiya Tiger gibt, habe ich nicht einen Baubericht zum Taigen Tiger gefunden. Nun ist der Taigen nicht nur günstiger, sondern hat auch erheblich mehr Metallteile.
Als Entscheidungshilfe wäre Eure Expertise sehr hilfreich.
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20.08.2019, 20:06 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hey ...

ist das etwa auch dein richtiger Name *Plueschbomber* ???
Oder ist der so Top Secret das du ihn uns hier nicht verraten darfst I)

... finde ich immer ganz traurig so etwas - da Melden sich die Leute hier an, keine Infos zur Person (ach doch - du bist ja 45 Jahre und verheiratet) sorry ... ich vergaß.
Keinen Namen aber gleich mal die Hoffnung das du jetzt mit Info´s überhäuft wirst.
Und wenn sich dann keiner binnen einer Zeit die du dir selber setzt meldest, sind wir hier immer alle gleich die unfreundlichen ...


Gruß
Dirk
--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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20.08.2019, 20:44 Uhr
Norbert besucht im Moment nicht das Board.Norbert eine private Nachricht schreibenNorbert
Puppenspieler

[Administrator]



@Dirk - naja, ich habe mich hier auch damals mal mit einem Pseudonym angemeldet ;D ;D .
Und so gläsernd, wie das Netz heutzutage ist, kann ich so etwas zum Teil sogar nachvollziehen.
Aber eben auch meine Meinung, unabhängig, welche Möglichkeiten ich hier zwischenzeitig habe :D

Zurück zum Thema:

@Plueschbomber

Als erstes solltest Du Dir über die Epoche evtl. Gedanken machen. Viele von uns machen WKII oder moderne Fahrzeuge.
Entsprechend findest Du vile verschiedene Fahrzeuge, wobei die Neuzeit immer noch etwas dem WKII hinterher hinkt.

Zu den beiden "großen" Märkten"

- Heng Long, Taigen usw.

Hier bekommst Du ein Fertigmodell. Detailierung recht gut. Technik naja … zum ausprobieren denke ich reicht es. Wenn die Ansprüche aber größer werden, musst Du auch hier Geld in die Hand nehmen, damit es vernünftig funktioniert.

- Tamiya

Detaillertes Modell und sehr gute Technik und Elektronik. Entsprechend teurer. Klar lässt sich auch eine Tamiya weiter optimieren ;) .

Und zu den "kleineren" Märkten.

Dort gibt es dann verschieden Kleinserienhersteller. Von Vollmetallmodellen bis hin zum Polyfräßsatz …
So etwas würde ich aber nur jemanden empfehlen, der schon etwas Erfahrung hat mit Modellbau.

Gruß Norbert

--
http://www.panzerfan.de




Baukastenbauer :D
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20.08.2019, 21:00 Uhr
scenic99 besucht im Moment nicht das Board.scenic99 eine private Nachricht schreibenscenic99
Bob der Baumeister



Hi Norbert,

... Datenschutz hin - Datenschutz her ... und komm nicht mit dem gläsernen Internet I)

Es ist einfach eine Höflichkeitsform.

Man verlangt ja keine Kopie des Pers. Ausweis !


Gruß
Dirk


--
email@dirkkristen.de

http://www.dirkkristen.de
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20.08.2019, 23:15 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Neuling,

ich weiß nicht, was hier grade abgeht, aber mir hat Deine Vorstellung gefallen, UND ich kann nachvollziehen, daß das Panzerhobby für Dich ansprechender ist als jede Stickerei! :D

Zum Thema Steuerung möchte ich jetzt mal lästern:

Ich bin Großmodellbauer in 1:6, was hier bedeutet, daß ich meine Komponenten zur Steuerung grundsätzlich selbst zusammenstelle und mir das aussuche, was ich für richtig halte. Was der Digitalbahn der Decoder, ist dem Panzer die Kombination aus Empfänger, Fahrtreglern, Soundmodul usw. Das ermöglicht es bei richtiger Auswahl, daß der Panzer hinterher so fährt (= beschleunigt, verzögert, lenkt, klingt), wie man das vom Original her mit Fug und Recht erwarten darf. Das ist mit Großmodellen platztechnisch relativ einfach zu erledigen (von den Kosten rede ich jetzt mal besser nicht); bei 1:16 wirds dagegen ziemlich eng, und das ist durchaus wörtlich gemeint.

Das Ergebnis fernöstlicher Bemühungen ist bei den billigen Fertigmodellen aus dem Pappkarton ein Panzer, der ruckartig fährt, beim Schuß zurückzuckt, unbefriedigend klingt usw. usw.; das alles -zugegeben- zu einem fantastisch niedrigen Preis von ein paar Hunnis. Wenn man fahrtechnisch damit leben kann und will, ist es gut; wenn nicht, kann der Griff zur Geldbörse neue Hoffnungen schaffen, aber man muß dann auch selbst bastlerisch tätig werden, sich seine Komponenten zusammenstellen und meist recht kreativ werden, um mit dem winzigen Platz auszukommen. Aber es geht, und der Spaßfaktor ist dann bedeutend höher (finde ich zumindest).




--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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21.08.2019, 07:09 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


Moin Plüschbomber,

Du hast ja schon recherchiert und Dich für den 1:16 Maßstab entschieden.... gut.
Die nächste Entscheidung ist: Baukasten oder Fertigmodell
Im Baukastenbereich ist Tamiya der Platzhirsch, mit guter Technik und guter bis mäßiger Elektronik - je nach Modell.
Hooben oder alte Bandai sind nicht schlecht, bis auf die mitgelieferte Technik die ist leider Steinzeit.
Bei Fertigmodellen gibt es eine Unendliche Auswahl, hier empfehle ich den Händler zu befragen und sich die Unterschiede genau aufzeigen zu lassen - kann der Händler das nicht, dann würde ich dort nicht kaufen.
Es gibt einige kompetente Händler:
heng-long-panzer.de
rctank.de
axels-modellbau-shop.de

Ganz so drastisch wie Gerhard es schreibt ist es bei der Elektronik/Steuerung heute nicht mehr, da gibt es schon Unterschiede.
In der untersten Preisklasse bis 200,-€ mag das so sein, jedoch haben die Chinafrauen/-männer gelernt und nachgelegt.
Wenn es brauchbar fahren soll und der Sound auch eine Rolle spielt, dann sollte das Modell eine Taigen/HengLong Elektronik Elektronik V6.0 haben.
Diese findet man bei den Premium Modellen ala Leo2, T-72, T-90, M1 usw.

Generell machen Metallteile wie Ketten, Laufwerk und Wanne Sinn, diese sind am stärksten Belastet und Verschleißgefährdet.
Der Rest ist Geschmacksache.










--
Grüße
Jürgen
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21.08.2019, 15:50 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jürgen,

ja, ich kann bei 1:16 aus eigener Erfahrung nur in der untersten Preisklasse bis ca. 200 € mitreden, weil ich inzwischen 2 solche Modelle einer Freundin gelegentlich betreue (HL-Köti und -Pz IV). Der Köti hat die angeblich neuere Steuerung (4. Generation), fährt und lenkt aber sehr ruckartig. Der ca. 6 Monate später gekaufte Pz. IV mit einem anderen HL-Sender fährt schon weniger ruckartig, von "proportional" (Aufdruck auf beiden Sendern) kann aber bei beiden keine Rede sein. Gerüchtweise habe ich gehört, daß die Taigen-Steuerung besser sein soll, jedoch käme der Umbau schon in die Nähe des Gesamtpreises des Panzers!

Der Köti hatte ab Werk stehende / klemmende Leiträder! Die Motoren zogen die Ketten aber mühelos über die stehenden Räder, sodaß das zunächst nicht auffiel. Eine Besichtigung ergab, daß die Ms-Hohlwellen in den Leiträdern für die Schrauben minimal zu eng waren. Ein Abpolieren der Schrauben schuf Abhilfe.

Nach ca. 2 Fahrstunden im Gras warf der Köti beide Ketten an den Leiträdern ab. Die bewußten Schrauben waren beide verbogen, und zwar nicht etwa im Plastik der Wanne, sondern in sich selbst! Nach dem erneuten Ausrichten läuft der Köti jetzt wieder. Ich bin schon auf den nächsten Fehler gespannt........... ;)
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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21.08.2019, 21:48 Uhr
Plueschbomber besucht im Moment nicht das Board.Plueschbomber eine private Nachricht schreibenPlueschbomber
Vielen Dank erst mal!


Ich befasse mich gerade mit diversen Tamiya Bauanleitungen und im besonderen mit deren Kontrolleinheiten von T03-T11.

Die aktuelle vom m551 hat sogar einen Bildschirm mit Menü. Allerdings fand ich keine Einstellungsmöglichkeit für Beschleunigung und Bremsverhalten. Stehen solche Kontrolleinheiten überhaupt zur Verfügung?

Was mich irritiert, ist die Preisdifferenz bei manchen Tamiya Produkten. Exemplarisch sind der Leopard 2 und der M1.
Der M1 hat eine Metallwanne, Metallschwingen und eine zusätzliche Turmelektronik. Hinzu kommt, dass er erst 2018 veröffentlicht wurde. Kostet allerdings nur geringfügig mehr.

Hab ich da etwas übersehen?
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21.08.2019, 22:48 Uhr
Norbert besucht im Moment nicht das Board.Norbert eine private Nachricht schreibenNorbert
Puppenspieler

[Administrator]



Man muss einfach sagen, das auch Tamiya mit der Zeit geht oder sich zu dem altbewährten zurück orientiert - also meine Meinung.
Die ersten Tamiya Modelle gab es als Plastikversion mit Kabel FB und als Metalversion für RC gedacht. Das war in den Mitte der siebziger des letzten Jahrtausends ;D .
Später kamen dann der Tiger, Königstiger, Sherman usw. Erst als Modelle ohne große Elekronik. Später dann als Full Option. Ach ja, der Pershing kam dann ca. 2002 auf den Markt. Anschließend war dann erst einmal Ende.
Der Leopard 2 war dann nach gut 10 Jahren das erste neue Modell, welches auf dem Markt kam. Wie Du richtig erkannt hast, Plastikwanne und Plastikschwingarme. Auch der Kettenspanner denkwürdig. Viele die dann den Loe 2 gekauft haben, habe mindestens die Schwingarme und den Kettenspanner gegen Teile im Zubehör getauscht.
Danach war wieder paar Jahre Ruhe, bis vor 2 Jahren der M1 raus kam. Hier hat Tamiya wohl wieder - evtl. auch auf Wunsch des Kunden mehr Metall Teile verbaut. Den Baubericht von meinem hast ja bestimmt gelesen ;) .
Wie der neue M551 sein wird … bisher kenne ich da nur das, was hier im Forum steht. Die neue Elektronik mit Display gefällt mir da auch sehr gut. Da sieht man am Ende, das Tamiya eben auch mit der Zeit geht und weiter entwickelt, als immer nur zu versuchen, alte Technik in neue Modelle zu stopfen :D .

Gruß Norbert

--
http://www.panzerfan.de




Baukastenbauer :D
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21.08.2019, 23:20 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Mag sein, daß es für 1:16 - Modelle Steuerplatinen gibt, die das Beschleunigungs- und Bremsverhalten beeinflussen können; Stichwort Massenträgheit. Bei mir ist das einfach eine Funktion des Senders und nennt sich schlicht Servoverzögerung. Die benutze ich auch zum Eigenschutz, denn sonst würde das versehentliche Anstoßen an den Senderknüppel beim Laufen oder beim Verladen zu ruckartigen Sprüngen des Modells führen.

Die härteste Aufgabe für eine Panzersteuerung ist übrigens eine langsam gefahrene WEITE Kurve! Da scheidet sich die Spreu vom Weizen, denn Haken schlagen bei hohem Tempo kann jeder, nur hat das mit der Realität rein gar nix zu tun! Das Ganze hängt damit zusammen, daß ein Panzer (jeder Größe) für eine Kurve erheblich mehr Energie braucht als zur Geradeausfahrt. Bei großen und schweren Modellen kann das bis zum 15-fachen Stromverbrauch ausmachen. Ein guter Fahrtregler muß daher dem kurvenäußeren Motor erheblich mehr Strom zuführen und gleichzeitig den inneren Motor aktiv bremsen, und das können die wenigsten Elektroniken. Einen ähnlichen Effekt kann man mit selbstsperrenden Schneckengetrieben erreichen, mit deutlich einfacherer Elektronik. Leider haben Schneckengetriebe andere Nachteile; etwa den Wirkungsgrad.


--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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22.08.2019, 15:25 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Für Jemanden der sich im Hobby neu einfinden will , ist es nicht immer das Beste billig zu kaufen, bleibt das Hobby, dann möchte Jeder sein Modell verbessern und das übersteigt dann Einiges.

Ich hatte Einiges im 1:16er Bereich gebaut, umgebaut und verbessert, von WW2 bis Modern, von Tamiya bis Selbstbau, meine Empfehlung ist der LEO 2 von Tamiya , war trotz alle AFV Teile , das Günstigste und beste Fahrmodell im 1:16 er Bereich und es funktioniert alles von Licht bis Sound !!!


--
Gruß

Frank


Königstiger 1:10 Baubericht
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