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      Leo 2A5 Maßstab 1:7 - JACK HAMMER
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Thema: Leo 2A5 Maßstab 1:7 - JACK HAMMER

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08.11.2018, 20:32 Uhr
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Hallo Zusammen.

Lange ist es her, dass dieses Gemeinschaftsprojekt nach dem Abschluss der Rohbauarbeiten auseinander gegangen ist.
Die meisten der Leos sind in den vergangenen Jahren verschollen.

Aber einer der Leos ist in einen Dornröschenschlaf gefallen, und hat im Verborgenen die Jahre überdauert.

Es ist der "JACK HAMMER" !!!

Von 2009 bis 2011 schlief "JACK HAMMER" seinen Dornröschenschlaf bei Bernd in der Garage und wurde nur sporadisch bei Veranstaltungen der RK-Modellbau als "Standmodell im Rohbau" ausgestellt, wo ich ihn auch zum ersten mal persönlich kennen lernen durfte.

Im Jahre 2011 habe ich ihn dann von Bernd übernommen. Leider ist er dann bei mir auch wieder in einen Dornröschenschlaf gefallen, weil ich mit anderen Projekten beschäftigt war, die erst noch beendet werden sollten. Auch bei mir hat er wieder als "Standmodell im Rohbau" die meiste Zeit in der Garage gestanden, und wurde bei einigen Veranstaltungen der RK-Modellbau als Blickfang ausgestellt.

Aber Anfang des Jahres 2018 wurde "JACK HAMMER" aus seinem Dornröschenschlaf aufgeweckt und es hat sich seit dem einiges an dem Modell getan.

Dieser Baubericht soll in loser Folge den weitern Ausbau des Modells dokumentieren.


PS:
Warum "JACK HAMMER" ???
Irgend ein Witzbold hatte auf einer der Veranstaltungen den Schriftzug "JACK HAMMER" mit Kugelschreiber in das Kanonenrohr eingebrannt. Solche Namen sind bei amerikanischen Abrams-Kampfpanzern in Golfkrieg sehr verbreitet gewesen, aber bei der Bundeswehr eigentlich unüblich. Ich fand den Namen aber so gut, dass er nach der Lackierung diesen Namenszug am Kanonenrohr behalten wird.


Gruß Robert
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08.11.2018, 20:35 Uhr
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In diesem Zustand habe ich den Leo im Jahre 2011 übernommen ...


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08.11.2018, 20:37 Uhr
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Seitdem wurde er einige male ausgestellt ...

Bei der Bundeswehr:


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08.11.2018, 20:38 Uhr
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Auf Modellbaumessen, hier in Leipzig:


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08.11.2018, 20:44 Uhr
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Von Außen sieht er immer noch so aus, wie im Jahre 2011 ... eher vielleich sogar etwas "Abgerockter", weil einige Teile im Laufe der Jahre verschollen oder zu Bruch gegangen sind.

So fehlt seit einigen Jahren einer der vorderen Scheinwerfer, die bei einer der Ausstellungen entweder "abgefallen" oder, was ich nicht hoffe, von einem Besucher "abmontiert" und "geklaut" wurde.
Das ist besonders ärgerlich, weil das ein Feingussteil aus Messing war, und heute nicht mehr zu beschaffen ist.

Das Bild ist aktuell von heute Nachmittag ...


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08.11.2018, 20:48 Uhr
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... und noch ein Bild von schräg hinten ...


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08.11.2018, 20:55 Uhr
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Was mir an dem Projektmodell von Anfang an nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass sowohl der Turm, als auch die Oberwanne fest verschraubt waren. Dadurch ist der Ausbau, die Reparatur oder die Präsentation des "Innenlebens" nur mit sehr hohem Demontageaufwand möglich.

Allso wurde das Oberteil des Turmes mit Scharnieren versehen und Klappbar gemacht.

Weil dadurch aber das Unterteil des Turmes nicht mehr stabil genug war, wurden zusätzlich sehr dicke 4-Kant-Rohre als Versteifungen an das Turmunterteil montiert, was eine sehr stabile Basis für den weiteren Ausbau des Turmes bildet.


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08.11.2018, 20:57 Uhr
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Damit das Turmoberteil bei Arbeiten schön offen bleibt und auch nicht "verloren" geht, wurde eine klapbare Stütze fest eingebaut.


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08.11.2018, 21:01 Uhr
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Als Scharniere wurden einfache Möbelscharniere aus dem Baumarkt verwendet.

Wichtig dabei ist, dass diese Art von Scharnieren aufgrund ihrer Kinematik die hintere Kante des Turmoberteils von der Hinterkante des Turmunterteils wegschwenkt. Und zwar so, daß der Turm auch auf dem Panzer aufgesetzt, so aufgeklappt werden kann, dass der nicht an Teile der Oberwanne stößt.


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08.11.2018, 21:08 Uhr
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Das schwere massiv aus Allu gedrehte Kanonenrohr bekam eine Ausgleichsfeder, um Last aus dem Antrieb zum Höhenrichten der Kanone zu nehmen.


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08.11.2018, 21:17 Uhr
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Der Antrieb zum Höhenrichten der Kanone wurde umkonstruiert.

Er besteht jetzt aus einem selbstgefrästen Arm mit einem Teilzahnkranz Modul 1.
Er wurde im CAD so konstruiert, dass er den gesamten im original Leopard 2A5 verfügbaren Höhenrichtbereich abdeckt, ohne oben oder unten im Turm anzustoßen.

Gegenüber dem ursprünglich im Modell verbauten Schneckengetriebe konnte dadurch das maximale Drehmoment im Höhenantrieb um den Faktor 60 reduziert werden !!!!


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08.11.2018, 21:25 Uhr
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Da später eine wirklich funktionierende Waffenstabilisierung geplant ist, wurden im Modell "Encoder-Motoren" verbaut. Diese "Encoder-Motoren" haben auf ihrer Rückseite einen induktiven Sensor, mit dem die Motorumdrehungen in Echtzeit mitgezählt und überwacht werden können. So weis die Turmsteuerung immer genau, in welcher Position sich Turm und Kanone relativ zur Wanne befinden.


Die aktuell verbauten Motoren haben aber leider ein sehr großes Losbrechmoment, weshalb sie warscheinlich noch einmal durch andere Motoren ersetzt werden müssen.

Wie der Kaiser sagt: "Schaun mer mal" ...

PS:
Diese kleinen Motörchen erzeugen vorne an der Spitze des Kanonenrohrs eine Stellkraft von ca. 1,5 kg.
Das sollte dicke ausreichen um den Turm in allen Lebenslagen problemlos zu bewegen.


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08.11.2018, 21:45 Uhr
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Für den Seiten-Richtantrieb des Turmes war bei dem Projekt ursprünglich ein Scheibenwischermotor mit Gummirolle als Antrieb vorgesehen. Dies ist eigentlich auch ein sehr guter und robuster Turmantrieb für so ein Modell.

Da aber eine Waffenstabilisierung geplant ist, musste auch der Seiten-Antrieb überarbeitet und durch einen selbstgefrästen Zahnkranz Modul 1 ersetzt werden. Mit diesem Zahnkranz ist jetzt eine präzise und reproduzierbare Positionierung des Turmes möglich.

Zusätzlich wurde innerhalb des Zahnkranzes eine zweistufige Schaltkuliste eingearbeitet, die über von oben eingreifende Referenzschalter einmal die Position +90° und -90° für die Rohranhebung über der Heckplatte erkennen.
Und zum Anderen zwei "Referenzpositionen" für 0° und 180° zur Kalibrierung der Turmsteuerung zur Verfügung stellen.


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08.11.2018, 21:46 Uhr
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... noch ein Bild vom Turmkranz etwas weiter weg ...


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08.11.2018, 21:57 Uhr
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Was am Turmoberteil "klappt" muß natürlich auch an der Oberwanne "klappen" !

Also wurde auch die Oberwanne zum Aufklappen umgebaut.
Es war schon echt erstaunlich wie extrem sich dieser Klapmechanismuss bereits beim Umbau bewährt hat.

... Wanne zuklappen ... von der Oberseite bohren und senken ... Wanne aufklappen ... von der Unterseite versäubern ... Wanne zuklappen ... Blindniete reinsetzen ...

... hat extrem viel Nerven, Zeit und Platz im Bastelkeller erspart.


Hier in der ersten "Klapp-Stufe" ...


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