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      Differential im Panzer und das Thema mit der Geradeausfahrt.
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Thema: Differential im Panzer und das Thema mit der Geradeausfahrt.

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22.02.2018, 22:05 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Nachdem ich hier unglaubliche 15 Minuten mit meiner defekten LAN-Steckdose verbraucht habe, um das Bild korrekt zu senden, kann es vielleicht jetzt ohne Stress weitergehen... ?(

Bild Nummer zwei zeigt die beiden Motoren ( ca. 10-20 Watt ? ), die beide gleich groß sind, weil sie gerade da waren. Ich sprach schon hin und wieder bei anderen Gelegenheiten an, dass der Lenkmotor wegen der größeren Untersetzung auch kleiner sein kann... im dritten Bild sehen wir auch, warum das so sein darf.

Die Baugruppen von oben nach unten:

Nach den Motoren folgen die individuellen Untersetzungen für Antrieb und Lenkung zusammen in einem eigenen ( eckigen ) Gehäuse. Das ist mit einem Blechdeckel gegen Verschmutzung gesichert, ( den nehme ich für das dritte Bild einmal ab ).
Danach folgt - unten - das aus Alu-Rundmaterial gedrehte und gefräste Lenkgetriebe-Gehäuse. Es hat seitlich einen Deckel mit den nötigen Kugellagern - die Gegenseite davon ist im Boden des hohl gebohrten Gehäuses zu finden.
Alle drei Baugruppen bilden natürlich eine verschraubte Einheit.
--
Gruß Hartmut

\\\\\\\\\\\\\\\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \\\\\\\\\\\\\\\"


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22.02.2018, 22:40 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Das dritte Bild zeigt nun eines meiner Konstruktions-"Geheimnisse".
Ja, lacht ruhig, das ist echt so. Ich habe dieses Bauprinzip im Detail so noch nicht wieder ( bei anderen ) entdecken können. Davon habe ich bisher auch selbst noch nie etwas erwähnt, schließlich habe ich einiges Gehirnschmalz drauf verwendet, den "Eingang in das Lenkgetriebe" auf die gezeigte Weise zu bauen, damit die allseits bekannte Zerklüftung der Getriebestruktur hier nicht die Baugröße aufbläht.
Dieses "Aufblähen" geschieht konstruktiv zwangsläufig, wenn Antriebs-Strang und Lenkungs-Strang irgendwie parallel laufen müssen - bzw. untergebracht werden müssen. Das Überlagerungsgetriebe selbst mit seinen zwei Summiergetrieben ( z.B. Planetengetr. ) nimmt dagegen - üblicherweise - nur ca. 50% des verbrauchten Bau-Raumes ein.
Bei meinem Getriebe ist das anders, weil ich eine Lösung gefunden und angewendet habe, die ziemlich klein baut.

Für diejenigen, die in dem Bild noch nicht erkannt haben, was ich meine: hier folgt der Klartext.

Also, die Motoren ( L ) + ( A ) gehen mit ihren unterschiedlichen Ritzeln auf entsprechende sehr unterschiedlich große Kunststoff-Zahnräder - das sind natürlich die jeweiligen Untersetzungsstufen.
Jetzt fällt auf , dass diese größeren Zahnräder auf "koaxial gelagerten ( Kugellager ) Wellen" befestigt sind.
Zur weiteren Verarbeitung der Drehzahlen bedarf es in dem Fall natürlich einiger Kegekräder zum Antrieb als auch zur Lenkung. Die befinden sich dann auch im Lenkgetriebe-Gehäuse, das ich jetzt leider nicht öffnen kann. Es gibt aber schon ( alte ) Bilder vom Innenleben in meinem "User-Baubericht" genannt "Explorer".
--
Gruß Hartmut

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22.02.2018, 23:20 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Ergänzend kann ich noch einige Details zum Bild drei anfügen:

Wenn man z.B. die Motoren-Brücke vom runden Lenkgetriebe-Gehäuse trennt, läßt sich auch die koaxiale Einheit an deren Viereck-Flansch vom Lenkgetriebe trennen. Da nur Kegeltäder ins Innere ragen, kann man diese koaxiale Wellenlagerung einfach heraus ziehen. Damit hat man problemlos einen Einblick in das Innere des Lenkgetriebes und kann z.B. auch Öl nachfüllen, bei Bedarf.
--------------------------------------

Das letzte Bild zeigt die linke Ecke des Lenkgetriebe-Gehäuses mit teilweise geöffneten Seiten-Abdeckungen.
Leider kann man diese Bleche erst dann ganz abnehmen, wenn die gesamte Einheit aus der Wanne gehoben wurde. Darunter befinden sich das Abtriebs-Zahnrad der linken Seite plus ein Übertragungs-Zahnrad gleicher Größe, gelagert auf einem Kugellager, welches direkt am Getriebe-Gehäuse befestigt ist.
Das wird für die Weiterleitung des Drehmomentes benötigt, weil die nachfolgenden ( zwei ) Schaltgetriebe nicht direkt an die kleinen Ausgangszahnräder des Lenkgetriebes angeschlossen werden konnten. Ein reines Platz-Problem. Lösung: feste Überbrückungs-Zahnräder.

Die zugehörigen 2-Gang-Schaltgetriebe befinden sich im Heck des Fahrzeugs, sind ebenfalls kugelgelagert und sehr kompakt gebaut. Sie sind natürlich klauen-geschaltet und werden nur mit einem kleinen Servo betätigt.
Davon gibt es auch Detail-Bilder im "User-Baubericht" zum Explorer.

Das war erst einmal das zuletzt gebaute Ü-L-Getriebe.
Wenn immer noch Interesse besteht, kann ich gelegentlich auch noch das ältere Getriebe vorstellen. Das ist nun wieder mit einem anderen Bauprinzip umgesetzt worden und von daher vielleicht auch interessant. Dazu müßte ich aber noch einmal richtig in den Bildern wühlen... :)) :))
Naja, die Außenansicht am Modell-Fahrgestell habe ich natürlich, die verrät ja auch schon einiges.
--
Gruß Hartmut

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23.02.2018, 19:53 Uhr
petitloup besucht im Moment nicht das Board.petitloup eine private Nachricht schreibenpetitloup


Hallo Hartmut,

danke für das Einstellen der Bilder und die Mühe zu den einzelnen Erklärungen.

Das Getriebe baut wirklich klein und kompakt, verstehe ich das richtig das die Eingangswelle quasi doppelt ist also eine innere und eine äußere Welle? Mich würde interessieren wie die es im Original Tiger Getriebe gelöst haben, da gibt es nur eine Welle die ins Ü Getriebe läuft...aber dann verabschiedet sich mein Verstand leider :D Das ist mir zu hoch um es mal so zu sagen.

Getriebebau ist nicht wirklich meine Stärke :(

Bei Zeiten werde ich mal deinen erwähnten Baubericht studieren...erst mal muss ich an meiner Baustelle weitere Überlegungen anstellen.

Gruß,
Serge
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23.02.2018, 20:44 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo,

@ Hartmut,

deine Beschreibung ist nicht schlecht aber egal was ich hier auf Papier male, ich komme leider nicht dahinter was in dem langen Alu Gehäuse steckt und wie das zusammengeschaltet ist.
Ein Kegelrad Dif. und weiter??
Vielleicht eine kleine Zeichnung zur besseren Verständnis?

Ansonsten, schönes kleines Getriebe und wie immer von dir, sehr sauber gebaut.

Gruß

Stephan
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23.02.2018, 20:58 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Serge,

zur Konstruktion des Tiger-Getriebes kann ich nur spekulieren, weil ich keinerlei Unterlagen dazu habe. Vermutlich ist dort der Lenkantrieb auch schon durch einen Hydro-Motor erfolgt, wie ich das vom Leo kenne.

Was du da am Tiger gesehen hast, ist mit Sicherheit nur der Antriebsstrang von der V12-Kurbelwelle her nach vorne zum Getriebe geführt. Es könnte also möglich sein. dass der "Lenkantriebs-Hydro-Motor" über eine Pumpe an diesem Strang steuerbar mit Druck-Öl versorgt wurde. Das "Lenkrad" selbst hat dann nur jeweils ein Hydr.-Ventil für "links oder rechts" betätigt. Das käme auch der leichteren Bedienbarkeit entgegen.
Ich vermute einfach mal, dass die Leute damals bautechnisch mit der Hydraulik schon so weit waren.

Vielleicht hat ja ein Leser mal eine detaillierte Tiger-Zeichnung davon parat - der weiß dann mehr...

Zu deiner Frage bezüglich meines Getriebes :

Ja, das sind zwei Wellen in einander laufend ( und trotzdem beide kugelgelagert ).
Das nennt man "koaxial", während dieses Wort "gemeinsame Mittel-Achse" bedeutet.

@ Alle:

Ich habe nun noch ein paar Bilder von dem erwähnten zweiten Beispiel und würde sie euch gerne auch noch "auf´s Auge drücken". :))
Wer die Absicht hat, solch ein Ü-L-Getriebe selbst zu bauen, kann nie genug Informationen dazu haben, bevor sich endlich der Schleier lüftet...

Also hier noch ein anders geartetes Ü-L-Getriebe.
Ich sagte ja schon, dass das Besondere an diesen Beispielen einmal die koaxiale Drehmoment-Einleitung und zum anderen der bisher leider unsichtbar gebliebene "Summengetriebe-Aufbau ohne teure Hohlräder" ist. ( ...das wird hier aber etwas später noch gezeigt.)
Letztere Bauweise ist nicht nur billiger - es ist auch einfacher zu bauen. Das dürfte einige Selberbau-Willige hinter dem Ofen hervor locken. :))
Ich bin guter Hoffnung, dass ich die Bilder dazu noch finden werde.

Zunächst also Typ 2, montiert auf einem fahrbaren Experimentier-Fahrzeuggestell mit Panzerlenkung.
--
Gruß Hartmut

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23.02.2018, 21:27 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher, dass ich diese Bilder hier im Forum noch nicht gezeigt habe. :rolleyes:

Mit einem näheren Blick konzentrieren wir uns nun wieder auf das Ü-Lenk-Getriebe, das scheinbar den gleichen Aufbau, wie vorher schon gezeigt, hat. Das stimmt aber im Detail nicht ganz, denn ein auffälliger Tunnel-Aufbau befindet sich auf diesem Getriebe-Gehäuse aus Alu.
Darin verstecken sich zwei Wellen mit Winkelgetrieben für die Übertragung der gegenläufigen Steuer-Drehzahl. Ansonsten haben wir die gleichen koaxialen Antriebswellen und die fast gleiche Anordnung der E-Motoren.

Deutlich zu sehen ist der Lenkmotor kleiner ausgelegt. Die zugehörigen Motoren-Getriebe-Stufen zeigen ebenfalls einen Unterschied in der Untersetzung: der Lenkmotor hat also von Hause aus schon viel mehr Drehmoment zur Verfügung !
Ich betone das immer wieder, weil hier im Forum anderslautende Vermutungen koursierten. Hoffentlich hat sich diese Meinung inzwischen selbsttätig korrigiert. Diese Bilder sollten Beweis genug dafür sein, denn in der Fahrpraxis der vorgestellten Modelle gab es unter keinen Umständen an der Lenkwirkung etwas zu meckern.

Das läßt sich für Ungläubige sogar überprüfen...
--
Gruß Hartmut

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23.02.2018, 22:26 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Stephan,

so zwischendurch antworte ich dir schnell zur "Beruhigung":
Ich werde natürlich noch auf die Einzelheiten eingehen - sonst wäre das Thema ja von mir aus unvollständig behandelt. Du kommst schon zu deinen Antworten, ich bitte aber zunächst noch um etwas Geduld für die vorhandenen Bilder.

@ All:

Weiter im Text:

Bild drei zeigt nun die "Breitseite" und läßt einen Blick auf eines der Getriebe-Antriebsräder zu. Es ist aus Messing und hat eine besonders auffällig geformte Nabe, weil darunter noch ein Wellendichtring angebracht ist. Auf diese Weise konnte ich die "Spurweite" der Eingangsräder zum doppelten Schaltgetriebe einhalten. Als Übergang gibt es auch hier ein kugelgelagertes Kunststoff-Zwischenrad.

Gleichzeitig ist damit schon gesagt, dass das Getriebe-Gehäuse ein Ölbad enthält und das erklärt auch die braunen Kanten und "Verschmierungen" - das ist "Curil", ein flüssiges Dichtmittel von damals, das dann leider später aushärtet und schlecht zu beseitigen ist. Das runde Getriebe-Gehäuse hat diesmal noch "zwei" Deckel und entsprechend damit eine Dichtstelle mehr. Ich sage das, weil die Dichtigkeit an diesem Getriebe anfänglich ein Problem war.

Das nachfolgende Doppel-2-Gang-Schaltgetriebe war ebenso ein Versuchsträger mit wenig komprimiertem Aufbau, funktionierte aber zufriedenstellend mit Schaltklauen aus Messing.
--
Gruß Hartmut

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24.02.2018, 01:15 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


So, noch ein letztes Bild von dieser Serie. Damit sind erst einmal die "Appetit-Häppchen" gelaufen. :))

Wenn kein Interesse bestanden hätte, wäre das Thema hiermit durch, aber so kann ich danach noch etwas von den "anscheinend geheimen inneren Zutaten" verraten.
Wie schon gesagt: die betreffenden Bilder dazu muß ich erst finden und entsprechend fürs Posten vorbereiten.
Das kann eine gewisse Zeit dauern, aber ich verspreche, mich morgen(SA) schon darum zu kümmern.

Hier also noch ein Blick auf den Ausgang des linken Schaltgetriebes, sozusagen als logische Fortsetzung dieses Antriebs.

Nach diesem Getriebe folgt - wie man sieht - eine weitere Untersetzung über die Drahtkette und je ein extra Vorgelege an jedem Rad bzw jeder ( starren ) Radachse. Das bedeutet, dass die Zahnräder im Schaltgetriebe nicht besonders hoch belastet wurden, sie sind ja auch nur aus "Kunststoff". ( Das würde ich heute nicht mehr so machen. )
Auch die Drahtkette, die sämtliche 3 Räder pro Seite versorgt, hat sich bisher tapfer auf ihrer Position geschlagen. Die Kettenräder habe ich dazu selbst angefertigt und ich betone es noch einmal: alle Lager dieses Modells enthalten mindestens ein Kugellager...

Nun noch etwas zur "ausgiebig erprobten Fahrweise" mit diesem seltenen Radfahrzeug-Konzept:

Das Fahrzeug sollte eigentlich mal ein selbst entworfenes Militär-Amphibium werden, als sogenannter "Leichter" für Schiffe an flachen Küsten - die Marine braucht sowas. Deshalb gibt es auch die beiden Stevenrohre für Extra-Motore...es geriet als Modell jedoch in Vergessenheit.

Es fährt sich aber mit diesem Ü-L-Getriebe wie ein PKW - und das trotz der starren Achsen.
Kraftvoll zwingt der kleine Lenkmotor das ganze Gefährt in eine enge Kurve, wenn es sein muß. Die hohen "Reifen" ( nicht etwa auch die Felgen ) :)) stellen sich dabei natürlich schräg, besonders die 1. und die 3. Achse, weil sie "radieren". Für Strandsand wäre das aber in Ordnung gewesen, auf dem Teppich und auf Pflasterstein sieht das dagegen etwas spektakulär aus.
Insgesamt hat es jedenfalls viel Spaß gebracht.
Ja, jeder weiß es wahrscheinlich selbst - Spaß verbraucht die Zahnräder. Ich habe bei dieser jetzigen Überprüfung entdeckt, dass in ca. 30 Jahren irgendwann eines der kleineren Zahnräder am Fahr-Motor gerissen ist und einen kleinen Spalt klaffen läßt. Da saß wohl die Nabe aus Ms zu eng. Das Rad läuft jetzt leider hakelig und muß getauscht werden... :rolleyes:

Wird fortgesetzt. :rolleyes:
--
Gruß Hartmut

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24.02.2018, 09:52 Uhr
jhamm besucht im Moment nicht das Board.jhamm eine private Nachricht schreibenjhamm


Moin Hartmut,
das sieht sehr schön "Technisch" aus!
Gut finde ich auch den perforierten Motorhalter.. ;D ;D
--
Grüße
Jürgen
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24.02.2018, 16:23 Uhr
Radfahrer besucht im Moment nicht das Board.Radfahrer eine private Nachricht schreibenRadfahrer


Hallo Serge,

ich möchte doch noch kurz etwas zu Deiner Fragestellung bezüglich sperrbarer Differentiale und Panzerlenkung schreiben.

In mehrspurigen Radfahrzeugen ist das Diff bekanntermaßen dazu da, die Drehzahlunterschiede zwischen innerem und äußerem Rad bei Kurvenfahrten auszugleichen. Der äußere Radius der Kurve ist größer als der innere, wenn die Räder dem nicht folgen könnten, dann würden sie über den Untergrund reiben müssen, das wäre suboptimal :rolleyes: . Warum braucht man also überhaupt teilweise oder ganz gesperrte Diffs? Wenn es zwischen den Rädern Haftungsunterschiede gibt, macht ein ungesperrtes Diff sich die Drehzahlunterschiede selbst. Hat jeder Autofahrer schon selbst erlebt, ist weder schön noch effektiv und schon gar nicht sicher.
Bei einer Panzerlenkung machst Du im Grunde dasselbe, was oben beschrieben ist. Du führst über Lenkbremsen von außen Drehmomentunterschiede an den Abtriebswellen herbei um die kurveninnere Kette zu verzögern, dabei wird das Diff die äußere Kette schneller antreiben. Ein Sperrdiff würde nun immer versuchen GEGEN die Lenkbremse zu arbeiten. Ich glaube das ist nicht in Deinem Sinne. Ich halte ein dauerhaft teilgesperrtes Diff für unsinnig an der Stelle.

Wenn Du Sorgen hast, dass Dein Fahrzeug nicht gut genug geradeaus läuft oder bei widrigen Bedingungen Traktionsprobleme auftreten, dann müsstest Du ein mechanisch sperrbares Diff verwenden, welches im Bedarfsfall arbeitet.

Dazu wieder etwas zu dem Mark I-IV von meinem letzten Posting: Der hatte genau so was, die manuelle Sperre wurde in schwierigem Gelände und beim Benutzen des Unditching-Beams (der Balken den man auf den Panzern ern öfters sieht) gerne und ausgiebig verwendet. Lenken war ja eh nicht so einfach...



--
Isch ´abe ga´ keine Fahrrad!

Olaf (der Radfahrer)
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24.02.2018, 17:44 Uhr
paul182 besucht im Moment nicht das Board.paul182 eine private Nachricht schreibenpaul182


hallo Hartmut,
Du erwähnst Deinen =User-Baubericht= und Dein Fahrzeug = Explorer = und schreibst, daß dort gute Fotos zum Thema Überlagerungsgetriebe zu finden wären.
Nun habe ich die Rubrik = RC-Modellbau-Board = mit 416 Seiten durchgesehen und diesen Bericht leider vergeblich gesucht.
Weiter habe die 69 Seiten der Rubrik = Bauberichte-online = durchgesehen und auch dort nichts gefunden. Das muß aber nichts heißen, denn ich habe auch Deinen Riesen-Bericht über das hydrodynamische Getriebe, eingestellt ab 26.5.2012 in der dortigen Übersicht unter diesem Datum nicht entdecken können ?! (Natürlich weiß ich wo dieser zu finden ist, den suche ich stets als ersten)
Ich oute mich jetzt mal: Obwohl Du einige Fotos Deiner Getriebe eingestellt hast (Teil- und Schrägansichten) bin ich noch nicht dahintergekommen, wie alle Räder letztlich ineinandergreifen. Ist es zuviel verlangt Dich zu bitten, mal eine grobe Übersichts-Handskizze einzustellen?
Vielen Dank!
Reinhard
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24.02.2018, 20:11 Uhr
Relais besucht im Moment nicht das Board.Relais eine private Nachricht schreibenRelais


Hallo Reinhard ,
Skizzen lassen sich auch noch schwer lesen ,man muß es auch nicht verstehen . Einfach Ausgleichsgetriebe nach dem system Gleichlauf und gegenlauf zusammenschrauben . Es kommt immer auf die Einbau Lage (Quer od. längs)drauf an .
Hartmut hat zum Beisp. Quer gewält .In meinen Fall sind jetzt Zwei Akkuschrauber plan.Getr. Längs eingebaut. Am Lenkverteiler sieht man noch die Nasen vom Drehmomenteinsteller wo die kugeln mit der Feder gedückt haben.Mit dem Sonnenrad nutze ich gleich noch die Übersetzung vom Plagetr. zur Lenkunterstützung man kan auch mit sonne Fahren und Hohlradlenken aber es ist immer Baulich und Übersetzungsabhänig was man will. Deswegen fange ich beim plannen mit dem Mittelpunkt dem Hertz eines Überlg Getr an . Vorgelege dementsprechend , Gänge zum Fahrgeschw. zu regeln und da bleibt dann nichts mehr groß übrig zu untersetzen ....je größer Igesamt um so langsammer wird V vom Modell wenn dann noch eigenreibungs Verlußte dazu kommen bewegt sich fast nichts mehr . Fett im Differenzial zur 90% Selbs- Sperwikung .
Kegelraddif. haben eine übersetzung von 1 wodurch sich nach oben richtung Abtrieb(Kettenrad) und nach unten richtung Antrieb (Motor)besser varieren läst.
--

Es gibt keine \"UNDO\" Zurück-Funktion, jede Veränderung ist sofort gültig . (Frsky)


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24.02.2018, 21:50 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Jürgen und Reinhard,

@ Jürgen:

ich danke fürs Kompliment und dein Interesse.
Ich gehe davon aus, dass du ebenfalls an diesem Thema interessiert bist?

@ Reinhard:

Es ist mir doch klar, dass die bisherigen Außenansichten nicht viel verraten, wie es wohl drinnen gebaut ist. Deswegen habe ich doch schon hier im letzten Post angekündigt, die alten Bilder und Zeichnungen zu suchen.

Ich selbst brauche die nicht mehr, das habe ich alles im Kopf, aber bevor ich neue Zeichnungen oder Skizzen davon mache, suche ich lieber erst einmal die alten Darstellungen. Die waren ja doch schon relativ umfangreich - und ich war schon immer etwas faul... :))

Du dagegen hast fleißig gelesen?
Es tut mir leid, dass ich diesmal nicht den "korrekten Zugang zu den Berichten" beschrieben habe und du folglich vergebens gesucht hast. Das kann natürlich nerven. Ich hole das hiermit nach, dann hast du gleich alle meine Extra-Berichte im Zusammenhang.

Also: du findest den Zugang auf der rcp-Hauptseite/-Homepage "oben links im ersten Fenster", ganz unten aufgeführt als "Bildergalerie USER".
Dort angekommen mußt du runter-scrollen bis etwa zur Mitte ( ich war allerdings schon sehr lange nicht mehr dort ) bis 2/3 der Liste. Der Autorenname "halbkette" muß fettgedruckt halblinks auftauchen. Man bemerkt das Ziel auch an dem auffällig "relativ vielen Text" in den jeweiligen Übersichtsfenstern.
Viel Glück, aber die alten Fotos sind teilweise nicht besonders scharf - das zur Vorwarnung. :rolleyes:

Die tatsächlich "gefundenen Skizzen", jedenfalls einige davon, folgen ja auch gleich hier, wie versprochen.

:look:
--
Gruß Hartmut

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24.02.2018, 23:52 Uhr
halbkette besucht im Moment nicht das Board.halbkette eine private Nachricht schreibenhalbkette


Hallo Serge, Stephan und Reinhard
und alle L-Ü-G-Interessierten,

ich habe wie versprochen in meinen älteren Unterlagen zunächst nach Zeichnungen und Skizzen zu meinen oben gezeigten Ü-L-Getrieben gesucht und bin einigermaßen fündig geworden. Andere Bilder suche ich bei nachfolgendem Bedarf später. Zumindest habe ich jetzt erst einmal die Zeichnungen mit dem Innerleben der beiden Getriebe und genau darauf kommt es euch ja an.

Ich fange mal in der gleichen Reihenfolge mit der Darstellung des Lenk-Getriebes am Kettenfahrzeug, dem "Explorer"-Modell an.

Das erste Bild zeigt nur die Drehmoment-Einleitung mittels koaxialer Wellen und deren Lagerung.
Wer auch noch etwas länger drauf schaut, entdeckt auch die zwei gestaffelten Kegelräder, die ins Gehäuse ragen.
Beide sind aus Messing. Das kleine davon hat eine neue Nabe erhalten, damit auch dort ein Stift im Querloch angebracht werden konnte. Auch die äußeren Zahnräder bekamen andere Naben, damit sie als Kunststoff-Räder auch gut mit den Wellen verbunden werden konnten. Das größere Kegelrad wurde aufgebohrt und direkt auf das koaxiale Außenrohr gelötet. Der Rundlauf sollte dabei nicht verloren gehen...

Alles werde ich nun nicht kommentieren, weil das geübte Auge ja auch einiges zu entdecken vermag. Ansonsten könnt ihr ja fragen...

Diese Zeichnungs-Bilder habe ich extra eine Nummer größer eingerichtet, damit mehr zu erkennen ist. Ich hoffe, dass das nicht zu irgendwelchen Umständen auf einigen Bildschirmen führt.
--
Gruß Hartmut

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