Thema: Hydrodynamisches Getriebe für den Modellpanzer in 1:10 - Baubericht |
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17.10.2012, 22:48 Uhr RK
Mister 0900
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Hi Hartmut
Ja ich gebs zu`ich lese aber ich werde es nie verstehen
Aber Spaß beiseite Plan B ist meiner Meinung der beste > will aber deiner Fräse nichts absprechen !!!
So werde dann weiterlesen
grüße
robby -- Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen....
(Helmut Qualtinger)
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19.10.2012, 14:11 Uhr halbkette
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Hallo Robby,
ja, vielleicht muß man das in dem Falle doch öfter mal lesen - irgend etwas wird schon verständlich sein und die Feinheiten erklären sich nacher, wenn der Aufbau deutlicher wird, fast von selbst. Im Grunde ist kein Geheimnis dabei - ich koche nur mit Wasser, wie alle anderen hier...zugegeben, mag sein, dass mein Wasser momentan etwas \"heißer\" ist als üblich.
Aber danke für dein Interesse.
( Ich würde gerne mehr erklären, wenn gezielte Fragen kämen. )
Und ich tendiere auch zu Plan B. Meiner Fräse \"tut das keinen Abbruch\", weil der Fehler eindeutig im Algorithmus des zur Zeit verwendeten Fräs-Programmes verborgen ist. Wenn ich damit gewerblich arbeiten müßte, würde ich es sofort gegen ein moderneres ersetzen, aber so... Die Fräse selbst ist ja weiterhin tadellos.
Mal sehen, ob ich trotz des guten Herbstwetters noch etwas davon schaffe.
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 19.10.2012 14:14.
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20.10.2012, 00:59 Uhr RK
Mister 0900
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Hallo Hartmut
Nein falsch verstanden
Bei dir schaut das alles so leicht aus !
Ich hingegen koche mein Wasser noch überm Feuer !
Besitze nur Dremel, Kreissäge, Ständerbohrmaschine und 2 gesunde Hände
Aber du zeigst Perfektion !
Werde ich nie erreichen !!
Lese daher immer weiter
grüße
robby -- Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es keinen Sinn hat, sich aufzuregen....
(Helmut Qualtinger)
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20.10.2012, 14:13 Uhr halbkette
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Hallo Robby,
ach so, verstehe.
Danke für die Blumen - aber nicht verzagen, ich habe dir schließlich rund 30 Lebensjahre voraus.
Die Zeit arbeitet auch für dich...
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 20.10.2012 14:13.
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22.10.2012, 13:07 Uhr halbkette
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus
- die vielen Gäste nicht zu vergessen,
aber vergessen wir statt dessen mal den verunglückten Rotor der ersten Generation, denn hier ist der bessere.
Nur, so schnell ging das auch wieder nicht, weil ich dazu von vorn angefangen habe, mit allem drum und dran:
zunächst einmal ein neuer \"Flügel\"/ eine neue Schaufel-Form programmiert. Diese taucht auf dem Bildschirm nur einmal auf, weil ich die Methode des Werkstückdrehens verwenden wollte.
Ich werde euch kein Bild davon ersparen - da sehen dann evtl einige Teile so aus wie \"vorher schon dagewesen\", sie zeigen dann aber das stärkere Flügelprofil...
Hier erst mal die stärkere Profilform in der Simulation.
-- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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22.10.2012, 13:15 Uhr halbkette
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Das Material ( Ms-Rund 10mm ) wurde also diesmal - mit Kernbohrung zur Orientierung des 2mm-Fräsers - in das 3-Backenfutter des Teilapparates gespannt. Wenn das Programm durchgelaufen war, wurde logischerweise das Futter um 90 Grad verdreht, weil ich vier Schaufeln brauche. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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22.10.2012, 13:17 Uhr halbkette
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Das klappte so prima, dass ich mir die Hände rieb... -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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22.10.2012, 13:23 Uhr halbkette
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Hier ist der Beweis.
alle Schaufeln sind gleichmäßig und völlig identisch - so soll es sein.
Mit dieser Methode kann man natürlich jede Anzahl Schaufeln auf einen beliebigen Umfang fräsen - wenn es die Teilungen des Teilapparates hergeben.
Dieses Bild ist natürlich jetzt noch nicht dran gewesen, aber egal:
es zeigt den neuen, bereits abgestochenen Rotor an seinem Arbeitsplatz - eine Versenkung im Lagergehäuse.
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 22.10.2012 13:27.
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22.10.2012, 13:36 Uhr halbkette
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Dieses Bild war eigentlich vorgesehen: das fertige Fräsprodukt mit Blick auf die Schaufeln.
Damit daraus ein Rotor wird, muß es noch mit einem dünnen Abstechstahl vom Rohmaterial getrennt werden.
Dann muß natürlich alles vorsichtig entgratet werden und irgendwie mit Trick sollte da noch eine kleine Nabe von 8,5mm x 2mm drangedreht werden - das gibt sicherlich ein Spannproblem... -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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22.10.2012, 13:49 Uhr halbkette
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Das letzte Bild zeigt den ( vorgetäuschten ) Einbauzustand. So wird der Rotor samt Lagerung und Deckel in das Pumpengehäuse eingesetzt. Kugellager sind schon drin.
Diese Einheit ist später, bei evtl. Störungen, gut demontierbar. So gefällt mir das.
Man sieht hier schon das Kegelrad vom Antrieb, das aber noch mehrfach bearbeitet werden muß, weil z.B. die Nabe stört, der Rundlauf schlecht ist und eine Verstiftung mit der Welle vorgesehen werden muß. Weiterhin muß eine Bauhöhe eingehalten werden, weil nach oben noch zwei Wellen-Abstände folgen. Deren Zahnräder dürfen auf keinen Fall klemmen. Davon im Anschluß später mehr, wenn die Innenstützen dran sind. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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22.10.2012, 15:22 Uhr Frank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !
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Hallo Hartmut,
nicht schlecht Herr Specht, klasse
aber eine Frage am Rande, das Kegelrad auch aus Messing, ist das vom Material überhaupt hart genug für diese Funktion ? -- Gruß
Frank
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
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22.10.2012, 16:16 Uhr halbkette
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Hallo Frank,
na, jetzt schon Feierabend gemacht??
Spaß beiseite, danke für die Blume und auch dafür, dass du mitdenkst!
Meine Antwort:
Aber sicher ist Messing hart genug, Frank, keine Frage.
Außerdem sind die Belastungen am Rotor relativ gering wegen des ungewöhnlich kleinen Durchmessers.
Dieser Rotor ( und damit das Kegelrad ) dreht wahrscheinlich nur zwischen 1000 und 6000 Umdrehungen pro Minute. Die Hydro-Teile z.B. laufen dagegen doppelt so schnell bei ca. fünffachem Durchmesser....dabei bringt das Arbeits-Öl dann schon mächtige Kräfte auf - es soll ja Drehmoment entwickeln. In der kleinen Pumpe natürlich nicht so.
--
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 22.10.2012 16:20.
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22.10.2012, 18:35 Uhr Frank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !
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quote: Original von halbkette:
Hallo Frank,
na, jetzt schon Feierabend gemacht??
Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
komme gerade aus dem Urlaub, da muß man langsam anfangen
aber Danke für die Erläuterung, leuchtet ein -- Gruß
Frank
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
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25.10.2012, 01:44 Uhr halbkette
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Hallo Freunde
des besonderen Modellbaus,
heute nur ein Quicky, weil ich Frust ablassen muß.
Da war ich doch nun soweit, um die Pumpen-Rotorwelle mit dem Kegelrad zu verbinden und muß bei einer vorsorglichen \"Fingerprobe\" feststellen, dass diese Conrad-Ware nur 3.klassiger Schrott ist und für anspruchsvollen Modellbau überhaupt nicht zu gebrauchen ist.
Weil ich ein 45-Grad-Paar davon habe ( für 1:1 ), konnte ich mich auch beim zweiten Kegelrad davon überzeugen, dass ich mich nicht geirrt habe.
Vor Tagen stellte ich schon fest, dass die Bohrung wohl nicht ganz gerade sitzt. Das wollte ich sowieso ausbuchsen, aber nun sehe ich auf der Drehmaschine, dass die Zähne dieser Kegelräder völlig schief aufgefräst wurden - mit mehreren Zehnteln Schlag am Rand. Das geht so überhaupt nicht, denn wer sowas mal zufällig verbaut hat, weiß auch, was dabei für ein rythmisches Konzert entsteht, wenn diese Räder arbeiten sollen - grausam ist das.
Sowas bringt mich stark aus dem Tritt, damit war ich also reingefallen, denn der Preis ist natürlich der gleiche wie für \"richtige\" Kegelräder gewesen - ich möchte behaupten: das ist typisch Conrad.
Natürlich habe ich bei Lemo-Solar gleichwertigen Ersatz bestellt, in der Hoffnung, das die Firma mehr Wert auf Präzision legt - wegen des Miniatur-Modellbaus, den sie anbieten.
Danach gehts dann hier wieder weiter mit dem Bericht - jetzt nur ein Bild:
Wenn man z.B. feststellt, dass die Nabe für den Wellendurchmesser etwas zu kurz ist, um z.B. den Rotor beim Kleben genau auszurichten, dann bleibt immer noch die \"Einspann-Methode\" mit der Tischbohrmaschine.
Nebenbei: das soll keine Reklame für einen bestimmten Metall-Kleber sein - war inzwischen sowieso alle...
Morgen, wenn der Kleber hart ist, kommt zusätzlich noch ein 1mm-Stift hinein - sicher ist sicher. -- Gruß Hartmut
\" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile \"
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25.10.2012, 12:12 Uhr petitloup
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Hallo Hartmut,
ich lese hier schon ne Weile mit und finde dein Projekt Interessant.
Ich kann zwar nicht mitreden, da ich von dieser Materie nicht viel Ahnung habe, aber dennoch bin ich immer wieder begeistert mit wie viel Akribie du an die Sache gehst. Schon alleine dein Fräsprogramm zu umgehen
Zu deinen Ritzeln, ich kann nicht wirklich erkennen um was für ein Modul es sich da handelt (0,5?), aber hast du mal bei Mädler reingeschaut? Die sind Qualitativ gut.
Weiterhin viel Erfolg bei deinem Projekt
gruß,
Serge
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