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Thema: Geheimprojekt "Porsche"

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11.12.2012, 21:28 Uhr
Tigerlilli besucht im Moment nicht das Board.Tigerlilli eine private Nachricht schreibenTigerlilli
Hallo Gerhard,
schőnes und vor allem gewaltiges Teil was Du da baust.
Ich wűrde die zusätzlichen Bőcke direkt einbauen.
Vorallem weil auf der linken Fahrzeugseite das Kettenrad noch durch
eine Hűlse auf Abstand gehalten wird. Die welle wird sich durch die Zugkräfte

der Kette warscheinlich verbiegen.

Gruss Stephan
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12.12.2012, 01:36 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Stephan,

ja, genau diese stille Befürchtung bzgl. der linken Seite hatte ich auch schon. Mal sehen, ob diese Bedenken meine angeborene Faulheit überwinden werden. Vorsichtshalber ist dort jedenfalls der Absatz für ein 22/10-er Lager schon angedreht. Andererseits ist die Welle jetzt schon in 3 Lagern geführt, vorn denen 2 noch dazu weit außen (knapp außerhalb der Treibradmitte) in der Glocke sitzen, das 3. jedoch ganz innen im ehemaligen Getriebekasten. Es müßte schon mit dem Teufel der Mechanik zugehen, wenn die gesamte Glocke die Seitenwand verbiegen würde. An ein direktes Verbiegen der 15-er Silberstahlwelle durch die Motorkräfte möchte ich eher nicht glauben.

So, es geht jetzt aber erst mal an die Rohrwiege zwecks Umbau des Rücklaufs. Hier noch mal die Einzelteile im Lieferzustand.








Das Alu-Steckrohr im Vordergrund war im Lieferzustand in 2 Graphitlagern (immerhin!) geführt, die dicht beisammen lagen; eins im Halter für die Blende, eins direkt dahinter im Wiegenbock. Nicht wirklich schlecht, aber für meinen Geschmack gabs da zuviel Lagerspiel, und auch der Reibwiderstand lag eher an der Obergrenze. Immerhin geht es da um ein -hier nicht sichtbares- gewaltig schweres, dickwandiges Kanonenrohr, das zwangsläufig äußerst einseitig gelagert ist, wenn man im Turm nicht ein riesiges Gegengewicht anbringt. Die magnetische Rückholung befriedigte mich gar nicht. Außerdem waren da zu viele Paßstellen; d.h. die Lagerung war -in Fachbegriffen gesprochen- überdefiniert.

Letzteres ist immer ein gewisses Risiko, weil man dann äußerst präzise arbeiten muß, wenn alles schlupfen soll. Bei annähernd eindimensionalen Objekten (z.B. einer Welle) ist die 2-Punkt-Lagerung ideal. Wenn man eine Welle in mehr als 2 Lagern führen will, müssen die ideal zueinander fluchten, sonst klemmts bekanntlich!

Leider stimmt das mit der 2-Punkt-Lagerung hier nicht ganz, weil ja erstens Linearlager keine Punktlager, sondern eher schon lange Lagerbuchsen sind und zweitens eine Drehung der Achse unerwünscht wäre. Daher bin ich in Gedanken auf die Dreipunktlagerung umgestiegen, weil die durch die Bauweise von NH schon optimal vorbereitet ist:

Im dicken Rohrmantel wird ein großes 40/25/60 Linearlager unterkommen, auf die beiden Rundstäbe der bisherigen Führung für den Magnetrücklauf kommt je ein kleines 17/10/20 Linearlager. Zwar müssen diese Lager jetzt alle 3 genau zueinander fluchten, aber das Rohr ist damit an 3 Stellen verdrehsicher geführt, die noch dazu fast 20 cm auseinander liegen und damit einen prima langen Hebelarm gegen Kippeln bieten.

So, jetzt muß die Praxis nur noch zeigen, ob die Theorie gestimmt hat. Also frisch ans Werk..... :D


--
Viele Grüße

Gerhard
Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 8 mal editiert. Zuletzt editiert von Oldchap am 12.12.2012 01:43.
16.12.2012, 00:19 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hier mal die 3 Lager vor dem Einbau. Das dicke kommt natürlich ins Mantelrohr kurz vor der eigentlichen Kanonenblende. Die beiden kleinen kommen auf die 2 inneren Stangen, an denen NH ehemals seinen Magnet-Rückzugsmechanismus geführt hatte.





Hier die gesamte Rohrhalterung mit bereits eingebauten Lagern, aber probehalber außerhalb des Turms zusammengeschraubt. Der Rücklauf ist gerade in der hintersten Stellung; zu sehen an dem querliegenden Alu-Flachstück ganz rechts im Bild, in den das Edelstahlrohr geklemmt ist. Man erkennt die damit realisierte hintere Doppelführung des Edelstahlrohrs, an das dann vorne das eigentliche Kanonenrohr angeschraubt wird. Der dicke Alu-Klotz in Bildmitte ist Teile der Rohrwiege.




Und jetzt das Ganze im Turm eingebaut, in vorderster Stellung. Die Lager sind noch provisorisch eingesteckt. Es sieht aus, als ob da nach vorne noch mehr Platz wäre, aber das täuscht, denn dann bleibt der Rücklauf in höchster Rohrerhöhung, wenn das Rohr im Turm weiter nach unten geht, am Turmboden hängen:




Der Verschiebeweg reicht aber auch so. Hier der Mechnukel in hinterster Position.




Hier das angeschraubte Rohr in vorderster und hinterster Position. Die Stelle am Rohr ist zur Verdeutlichung mit einem Gummi markiert.







Die ganze Sache läuft wunderbar leicht, denn das vordere, kräftige Lager trägt sozusagen das Rohr und die beiden kleinen hinteren führen es uns halten es genau in einer Flucht mit dem vorderen Lager. Natürlich kann sich das Rohr bei dieser Anordnung auch nicht verdrehen. Ganz wesentlich ist das Innenrohr in Edelstahl-Ausführung, denn ins Alu des originalen Innenrohrs hätten sich die Lagerkugeln schnell eingegraben, weil sie ja immer in der selben Bahn auf dem Rohr entlanglaufen. Bei dieser Lagerung macht es auch nix mehr aus, daß das Rohr natürlich vorne ein deutliches Übergewicht hat. Auch das Wippen sollte sich in engen Grenzen halten, weil das vordere und die hinteren Lager doch relativ viel Abstand zueinander haben. Ein großer Abstand gibt einen guten Hebelarm und wenig Spiel. Ich werde daher aufs Auswiegen des Rohrs verzichten, zumal dazu innen rund 6 kg nötig wären!



--
Viele Grüße

Gerhard
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05.01.2013, 14:49 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, ich bin ein Stückchen weiter, denn der Turm ist jetzt funktionsfähig. Die letzte Aktion hier war der Rohrrücklauf, und der hatte es diesmal doch in sich, denn ich wollte natürlich wieder "meinen" Rohrrücklauf mit großem Weg und unterschiedlicher Rück- und Vorlauf-Geschwindigkeit wie schon beim Köti, zu realisieren über 2 unterschiedlich hohe Spannungen am Motor!

Was beim Köti noch mit einem ausgeschlachteten Servo als Getriebemotor direkt am Bodenstück zu stemmen war, erfordert beim Rohrgewicht des Pöti speziell beim "Bergauf-Stemmen" (Rohr in höchster Erhöhung) schon einen ausgewachsenen Antrieb, der auf Grund seines Gewichts und seiner Größe nicht mehr am Bodenstück befestigt werden kann. Also muß eine kardanische Verbindung zwischen Rohr und Motor her, damit die Kanone weiterhin in der Höhe eingestellt werden kann. Diese Verbindung muß zudem so gestaltet sein, daß das Rohr sich nicht schon bei der Höhenverstellung gleichzeitig auch noch in der Länge verschiebt. Außerdem wollte ich einen maximalen Rücklaufweg von immerhin 90 mm erreichen können. Das Original hatte 380 bis 580 mm Rücklaufweg, je nach Wärme der Waffe. Das entspricht hier 63 bis ca. 96 mm. Soweit also mein "Lastenheft".

Als Antrieb mußte diesmal ein ausgewachsener Scheibenwischer-Motor herhalten, und zwar der Heckwischer aus dem Polo meiner Frau. Das Ding hat bekanntlich einen Konstruktionsfehler und wird nach relativ kurzer Zeit undicht, worauf das Waschwasser im Inneren der Hecktür verschwindet und dort Unheil anrichten kann. Motor, Antrieb und eingebaute Elektronik (Intervallwischer) sind weiterhin perfekt in Ordnung, also ist der ausgebaute "alte" Motor ein prima Antrieb für den Rohrrücklauf! Dazu kommt nämlich noch, daß es einen eingebauten Nullschalter hat, also von alleine in die Ausgangsstellung zurückläuft. Das erleichtert die Ansteuerung bzw. erspart einen extra Taster. Zusammen mit dem Beier kommt man fast ohne weitere Elektronik aus. (Daß er außerdem gleich hin- und herläuft, also nicht um 360° dreht, ist hier weniger von Bedeutung.)





Damit wird die Sache klar: die Elektronik fliegt raus (wir brauchen schließlich kein "Intervallschießen"), und schon ist das Ding einbaufertig! Genau da geht aber die Schau an, denn es muß der Platz genau festgelegt werden, damit der Antrieb die o.g. Bedingungen erfüllen kann. Ich habe mich wie schon beim Höhenrichtmotor für eine "Unterdach-Befestigung" entschieden, deren Deckplatte hier schon zu sehen ist. Die Form der Abdeckung ergibt sich zum Einen aus der gewünschten Wartungsfreundlichkeit, zum Anderen habe ich wieder mal auf Reststücke zurückgegriffen, ohne die noch besonders anzupassen, wo nicht technisch nötig.





Beim Blick von unten auf den Turm sieht man (neben dem Drehantrieb ganz links außen, mit seiner Rutschkupplung) links gerade noch die innere Rohrhalterung samt der Rücklauflagerung mit den 2 hinteren Linearkugellagern, in der Mitte den Höhenrichtmotor und rechts (großteils verdeckt) den RRL-Motor mit seinem in der Länge verstellbaren Hebelarm zur Justage der Rücklauflänge, der über eine Schubstange mit 2 Kugelgelenken mit dem Rohr verbunden ist. Das Rohr ist hier in vorderster Stellung bei größter Rohrerhöhung.






Hier fast der gleiche Blick, nur mit dem Rohr in hinterster Stellung.





Ansonsten habe ich noch die Endschalter für die Höhenrichtanlage montiert, mit den Rücklaufdioden versehen und fertig verkabelt:




Damit ist der Turm einbaufertig. Die ursprüngliche Idee eines autarken Turms mit Übertragung der Versorgungsspannung per Schleifring-Adapter wie beim Original habe ich inzwischen wieder verworfen. Der Übertrager würde deutlich in die Wanne eintauchen müssen und damit den Platzvorteil der Unterdachmontage des Höhenrichtmotors wieder zunichte machen. Außerdem befürchte ich beim Drehen eine gewisse Funkenbildung an den Kohlebürsten, was für den Empfänger trotz 2,4 GHz nicht optimal wäre, da ich ja auch die Empfängerspannung aus den Fahrakkus gewinne. Klar, mit angemessenen Entstörmaßnahmen ließe sich das in den Griff bekommen, doch wozu eigentlich: wer dreht denn schon wirklich den Turm 10 x nacheinander jeweils um 360° in die gleiche Richtung? Schon eine einzige volle Drehung würde die Stabantenne hinten auf der Wanne kappen oder zumindest den Fußgummi strapazieren. Also habe ich mir dieses aufwendige Gimmick erst mal geschenkt und benutze einen frei hängenden Kabelbaum wie beim Köti; der hält notfalls auch eine oder 2 volle Drehungen aus!

--
Viele Grüße

Gerhard
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01.02.2013, 13:49 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Der elektrische Ausbau schreitet voran. Bilder von den Kabeln sind wenig interessant, also habe ich auch keine. Ein wenig Aufwand war die Programmierung des neuen Sound-Moduls Beier USM-RC2, das nochmals eine Steigerung der Möglichkeiten aufweist. Der eigentliche Aufwand dabei besteht darin, die Sounds aufzutreiben und akustisch für den Einsatz anzupassen (Tonhöhe, Lautstärke, Länge, Klangform, Speicherungsform usw.). Neben dem Kaltstart gibt es nun noch den Warmstart, der automatisch dann benutzt wird, wenn die Abstellpause einen einstellbaren Wert nicht überschritten hat. Das Kettenquietschen in Kurven wurde auf meine Anregung hin als Funktion aufgenommen, ähnlich wie die (dringend fällige) Speicherung auf SD-Karte. Nun nutze ich es doch nicht so, denn es kostet leider einen ganzen Prop-Kanal und damit bis zu 12 Schaltfunktionen.

Also wird umdisponiert: ich greife per Y-Kabel die Lenkinfo vom Empfänger ab und speise sie in einen Prop-Schalter ein, der immer dann schaltet, wenn der Lenkknüppel den Neutralpunkt verläßt. Dieses Signal kommt auf einen Beier-Schalteingang, der dann das Kettenquietschen anstößt. Das funktioniert dann auch beim "alten" Beier-Modul.

Wieder hat sich gezeigt, daß mit ein bissel Nachdenken aus diesem Soundbaustein wirklich ungeahnte Features herauszuholen sind! Ich bin begeistert! :D
--
Viele Grüße

Gerhard
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20.02.2013, 01:17 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, nach geraumer Zeit gibts wieder Neues vom Pöti. Dazwischen lagen andere Aufgaben, und auch der nächste Schritt wollte überlegt sein.

Eigentlich hat mir die Art der Kettenspannerei am Pöti schon immer mißfallen. Die Leiträder wurden zwar ganz nach dem Original mit kurzen Schwingen gelagert, dann aber innen mit einer frei verschieblichen Kulisse gespannt und geklemmt:




Man sieht oben die Kulisse und die dicke Klemmschraube. Das war immer eine 2-Mann-Angelegenheit, weil einer außen gucken mußte, ob die Spannung stimmt, während der andere innen mit einem Hebel die Kulisse spannen und dann schnell festklemmen mußte, wenn die richtige Stelle gefunden war. Weil man dazu vorher noch die Abdeckung auf der Wanne abschrauben mußte, war das ziemlich aufwendig.

Jetzt wollte ich noch die Lautsprecherbox dort einbauen, was den Zugang weiter erschwert hätte. Also mußte diese Methode auf "Kettenspannung von außen" abgeändert werden, wie sich das eigentlich schon immer gehört hätte.

Leider war das aufwendiger als gedacht, weil die Wege erst mal vermessen werden mußten, denn hier muß eine Längs- in eine Drehbewegung umgesetzt werden; außerdem ist der bis zu 12 mm starke Stahl nicht eben leicht zu bearbeiten. Zudem wollte ich die alten Hebel möglichst wieder mit einsetzen, also gab das erst mal etwas Bastelei.

Jetzt sieht es innen so aus.........:






........ und außen so:





Die relativ kleinen Löcher in den Wartungsabdeckungen der Kettenspanner dienen jetzt stilecht zum Kettenspannen. Dahinter sitzt nämlich eine Inbusschraube, die den Mechanuckel bedient. Der Schraubenkopf ist dabei zwischen Rückwand und Abdeckung "gefangen", so daß die Schraube ihre Aufgabe als Kulissenschieber auch wahrnehmen kann.



--
Viele Grüße

Gerhard
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20.02.2013, 09:02 Uhr
bluethunder besucht im Moment nicht das Board.bluethunder eine private Nachricht schreibenbluethunder


Hallo Gerhard,

sehr schön gelöst !
--
Gruß
Peter
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20.02.2013, 16:34 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Wirklich clever gelöst, sehr gut!!!


--
Gruss

Chris


www.Kanonenjagdpanzer.com

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Mitglied der RAG/ IG Militärmodellbau
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21.02.2013, 02:28 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Daran ist eigentlich nur meine angeborene Bequemlichkeit schuld! Hätte ich das nicht gemacht, hätte ich jedes Mal die original vielen Schräubchen der hinteren Wannenabdeckung lösen müssen, um die Kette spannen zu können; ganz abgesehen davon, daß künftig da noch die Lautsprecherbox im Weg sein wird.

Bei dieser Modellgröße isses übrigens schon ab und zu mal nötig, die Kette "im Feld" zu lösen und wieder zu spannen, wenn sich z.B. ein größerer Gegenstand (stabiler Ast, Stein etc.) innen in den Antrieb verhakt hat. Was bei 1:16 noch locker mit Handkraft geht, erfordert hier manchmal die gleichen Maßnahmen wie beim Original. Da liegt der Fahrer dann schon mal auf dem Bauch im Gelände und kratzt sich die Finger wund. Aber solches "Panzerfeeling" gehört eben notfalls auch dazu! :D
--
Viele Grüße

Gerhard
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21.02.2013, 13:27 Uhr
petitloup besucht im Moment nicht das Board.petitloup eine private Nachricht schreibenpetitloup


Hallo Gerhard,


wirklich schön gelößt, vorallem das du eine Umlenkung realisiert hast um die Kurvenbewegung auszugleichen, einfach klasse.

Gruß,

Serge
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29.03.2013, 18:20 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, inzwischen ist die maßgeschneiderte Lautsprecherbox dran. Hier mußte ich einige Kompromisse eingehen, die mir nicht wirklich gefallen:

Zunächst muß ich leider auf den idealen Platz unter den Lüftergittern des Motorraums verzichten, denn dort müssen die Akkus hin. Das Ganze hat Gewichtsgründe, denn die schweren Motoren (2 x 6,5 kg) im Bug wollen ausgeglichen sein. An die fertige Federung wollte ich nicht ran, also muß die Kopflastigkeit vermieden werden, und das geht nur mit der Verlagerung der Akkus ins Heck.

Unter dem Turm kann ich den Sound nicht nach oben abstrahlen lassen, sonst kommt fast nix davon mehr nach draußen. Das gilt umso mehr, als ich diesmal zunächst versuchen will, mit den 2 x 20 W (Sinus) des Beier-Soundmoduls auszukommen. Also muß der Doppelspulen-Lautsprecher schräg nach oben-hinten über die Akkus hinweg abstrahlen, wo die Lüftergitter liegen. Das macht die Box nochmals kleiner, und bin richtig gespannt, ob das dann noch nach was klingt. Ursprünglich hatte ich das gesamte Heck abdichten und als Box vorsehen wollen; das hätte fast doppelt so viel umbauten Raum gegeben.

Na ja, wenigstens habe ich vorsorglich noch einen 70 W (Sinus) - Verstärker als Nachbrenner vorgesehen, aber der braucht doch mehr Saft, was wieder von der Fahrakku-Kapazität abgeht. Das kenne ich von meinem Köti. Dessen 250 W-Sound zieht im Fahrbetrieb fast immer deutlich mehr Leistung aus den Akkus als die Motoren! Dafür brüllt der Motor beim Beschleunigen aber auch so auf, daß man im Bastelkeller Ohrenschützer benötigt. Beim Pöti darfs jetzt mal etwas weniger sein.


Daneben werden jetzt die Außen-Werkzeuge montiert (zumindest die, die ich schon habe). Das Anfertigen der dazu nötigen Halterungen ist eine gewisse Fummelei, obwohl ich mir das Leben schon mit Semiscale-Ausführungen erleichtert habe. Ja, es gäbe beim Spezialisten original verschließbare Messinghalterungen zu kaufen, aber da wären schnell wieder 3-stellige Beträge weg. Das muß nicht sein; der Kasten wird auch so schon teuer genug; und ab und zu muß ich mich selbst daran erinnern, daß es ja eigentlich ein Fertigmodell ist, das ich gekauft habe. :rolleyes:
--
Viele Grüße

Gerhard

_________________________
Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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17.04.2013, 17:42 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, und wieder ein paar Baustunden trotz herrlicher Sonne im Keller verbracht! Das kommt davon, wenn man im Winter nicht so weit gekommen ist, wie man eigentlich hätte kommen müssen.

Aktuelles Teilprojekt ist eine Vereinfachung, die ich mir einfach gönnen mußte:
Beim Pöti sind Turm und Vorderteil des Wannendeckels via Kugellager-Drehkranz fest miteinander verbunden. Es wird also zum Abnehmen der Einheit dieser Teil des Wannendeckels von der Wanne abgeschraubt. So weit, so gut. Immerhin ist die Einheit u.a. wegen der Turm-Einbauten nicht ganz leicht. Am Wannendeckel hängt auch noch der Drehantrieb für den Turm.

Somit brauche ich u.a. zwischen Wanne und Wannendeckel 7 trennbare elektrische Kontakte. Mit Mündungsblitz werden es sogar 9 Anschlüsse. Als erstes faßt man die natürlich alle zu einem Mehrfachstecker zusammen. Aber auch das Anstecken dieses Dings ist ein Gefummel, wenn man gleichzeitig den schweren Turm halten soll. Die Luken des Turms sind bei 1:6 zu klein, um da drin wirksam mit der Hand zu arbeiten, und jedes Mal eine Turmdeckplatte abschrauben war mir zu lästig.

Was liegt also näher, als einen Trick aus der Fliegerei zu nutzen. Hier werden über kleine Mehrfach-Goldkontakte die Anschlüsse für die Flächenservos automatisch hergestellt, wenn man die Fläche an den Rumpf steckt.

Also habe ich mir eine freie Ecke in der Wanne gesucht und dort einen Träger für meine 9-fach-Kupplung eingebaut. Das war leider weit aufwendiger als gedacht, weil diese nur einseitig befestigte Aufnahme sehr steif sein muß, damit die schwergängigen Kontakte auch wirklich ganz einrasten, und weil andererseits dort ein mechanisches Chaos herrschte: es kamen von 3 Seiten, die schräg zueinander standen, Eckverbinder, Versteifungen und Verschraubungsplättchen zusammen. So mußte ich aus einem massiven Alublock sozusagen ein Negativ dieser Hügellandschaft herausfräsen, damit das Teil hinterher an allen Anlageflächen auch wirklich sauber anlag. Bilder dazu habe ich nicht, weil man dazu entweder eine Endoskopkamera mit Schwanenhals bräuchte oder zumindest mit 2 Spiegeln über 3 Ecken knipsen müßte. So mußte ich übrigens auch arbeiten!

Das Unterteil mit der Mehrfach-Steckverbindung ist jetzt fertig; das sehr viel einfachere Oberteil samt Verdrahtung kommt dann in der nächsten Folge dran....... :D
--
Viele Grüße

Gerhard

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04.05.2013, 17:42 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, mein "Fertigmodell" ist langsam auf dem Weg, fertig zu werden, wenigstens technisch. Es wurden "gefühlte" 100 m Kabel aller Art verlegt, die "automatischen" Kontakte zwischen Wanne und Deck sind fertig und auch der Sound wird so langsam..... (Beier USM-2).

Hier aktuelle Bilder:











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Viele Grüße

Gerhard

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Tamiya-Leo 1:16, Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6
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04.05.2013, 19:44 Uhr
stahlpanther besucht im Moment nicht das Board.stahlpanther eine private Nachricht schreibenstahlpanther
Hallo Gerhard,

gibt es auch mal Bilder , wo er auf eigenen Ketten steht, ich sehe ihn immer nur aufgebockt stehen.

Gruß stahlpanther
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05.05.2013, 01:34 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


quote:
Original von stahlpanther:
Hallo Gerhard,

gibt es auch mal Bilder , wo er auf eigenen Ketten steht, ich sehe ihn immer nur aufgebockt stehen.

Gruß stahlpanther



Hallo Stahlpanther,

die wird es demnächst geben, wenn er ins Freie darf. Im Moment programmiere ich das Soundmodul. Während der Abstimmung brauche ich auch mal die Motoren, und dabei darf das Ding natürlich nicht vom Tisch hüpfen....... :D
--
Viele Grüße

Gerhard

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