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Thema: Geheimprojekt "Porsche"

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13.04.2016, 17:50 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

klar wäre das auch "manüll" fräsbar. :) Allerdings hätte das u.a. ein spezielles Aufspannen auf dem Rundteiltisch erfordert (wegen des Außenbogens), das ich immer etwas lästig finde. Hätte ich die Halter selbst erstellen müssen, hätte ich es wirklich mit Biegen über einen Dorn probiert, aber dann mit Alu und etwas weniger Wandstärke. :D
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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24.05.2016, 13:11 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Hi Gerhard!Wollte nochmal kurz das Thema Lipo Akkus aufgreifen die Du ja nu in Deinem Poti verbaut hast.Ich hatte mal bei Youtube in der Suche Lipo Akku eingegeben und war erschrocken wie schnell diese in Rauch aufgehen und nicht selten das ganze Modell abfackeln.
Ich hatte die Überlegung bzgl der Akkus angestellt da ich wohl nicht der Vielfahrer des Panzers sein werde und da Bleiakkus eher drunter leiden und man das zwischendurch mal laden sehr schnell vergißt.
Aber wenn ich diese Videos sehe kriegt man ja doch schnell Angst ums Modell bzw ganze Wohnheim auch wenn diese Akkus ja schon was besser geworden sind.
--
Gruß Jörg!!!
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24.05.2016, 14:02 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

haaaaaaaaaaaalt; Du verwechselst da was. Ich benutze keine LiPo-Akkus im Panzer; das wäre mir viel zu gefährlich! Ich habe einige Erfahrung mit den Dingern aus der Fliegerei und habe auch schon ein paar brennende Modelle gesehen. So "echt" das auch gerade bei Militärmaschinen aussieht, wenn sie mit Rauchfahne am Himmel entlangziehen; ich muß es nicht haben! Meine wenigen LiPos lagern in einem feuersicheren Safe im Keller und werden nur für den Flug ins Modell geschoben.

Nein, im Panzer benutze ich die weitaus weniger gefährlichen LiFe-Akkus (Lithium-Eisen-Phosphat, LiFePO4). Die gehören zwar auch zu der großen Familie der Lithium-Akkus, sind aber so eigensicher, daß sie z.B. eine Zulassung als Bordakkus für manntragende Flugzeuge haben. LiPos dagegen dürfen ab sofort in Verkehrsmaschinen noch nicht mal mehr verpackt transportiert werden!

Am vergangenen WE hatte der Pöti mit diesen Akkus übrigens seine Einsatz-Premiere bei den Kollegen in Röthenbach. Ich war damit außerordentlich zufrieden, denn auch der SGS-Regler mit "Anti-Bock"-Update ist jetzt ohne Fehl und Tadel! Ich finde, es sieht einfach gut aus, wenn der schwere Panzer einen steilen Berg genauso schnell (oder besser langsam) hinabrollt, wie er drüben hinaufgefahren war; und zwar ohne speziellen Eingriff am Gasknüppel und ohne daß selbsthemmende Schneckengetriebe zum Einsatz kämen! Die SGS-Bremse ist da zumindest in der LÜG-Variante des Reglers absolut brauchbar, auch in Kurven. In der Klassik-Variante öffnet die Bremse dagegen bei der kleinsten Lenkbewegung voll und das Panzerchen rast den Berg runter. Läßt man den Lenkknüppel wieder los, greift die Bremse erneut voll, und das Panzerchen wirkt wie "vor die Mauer gefahren"! Das Ganze ist jedoch lt. SGS kein Bug, sondern war von einem Kunden ausdrücklich so gewünscht! Immerhin hat man beim Kauf die Wahl, aber wissen muß man es halt!
--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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24.05.2016, 17:15 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Oh,da hab ich was verwechselt mit der Akkubezeichnung.

Ich werde mir dann im nächsten Jahr auch den SGS Regler zulegen.Es wird auch dann der große werden auch wenn er vielleicht überdimensioniert ist.
--
Gruß Jörg!!!
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25.05.2016, 01:28 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

ich empfehle Dir, beim B100 die LÜG-Variante mit "Anti-Bock" und "Flyback V2" inkl. eigenem Bremskanal zu nehmen. Wenn Du das so schreibst, weiß Hr. Stelzer, was gewünscht ist.
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Viele Grüße

Gerhard

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25.05.2016, 11:07 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Hi Gerhard!Ja danke,genau so werd ich es dann bestellen.
--
Gruß Jörg!!!
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12.08.2018, 20:34 Uhr
Nessi-242 besucht im Moment nicht das Board.Nessi-242 eine private Nachricht schreibenNessi-242


quote:
Original von Oldchap:
Hallo Frido,

damit ich Deinen Thread zum Panther (siehe dort) nicht zu sehr mit meinen Pöti-Sachen mißbrauche, möchte ich Dir hier zum Thema "Schwingarme beim Pöti" antworten. Hier noch einmal das Bild des Schadens:











Die Gewinde der Schrauben, die als Wellen benutzt werden, können sich beim NH-Pöti leider nicht in der Schwinge festdrehen, weil sie dort keinen Anschlag haben. Die Schrauben werden einfach soweit in die Schwingen reingeschraubt, bis die Abstände stimmen. Dann wird das Querloch gesetzt; dabei wird die Achsenschraube mit angebohrt. Nach dem Schneiden des Querloch-Gewindes wird die Zapfenmade eingedreht, deren Zapfen in die angebohrte Schraube eintaucht und damit die einzige kraftschlüssige Verbindung herstellt, die es dort gibt. Ohne die Zapfenmade würde sich die völlig locker sitzende Achsenschraube noch einen weiteren cm eindrehen lassen, bis deren Gewinde am Ende wäre oder bis sie Schwinge und Wanne gegeneinander klemmen würde! Mag sein, daß eine Schraubensicherung oder ein guter 2-Komponenten-Kleber das auch halten würde, aber sicher wäre ich da nicht.

Ich habe ja 2 der Schwingarme ersetzen müssen und die Schwingen in Stahl nachgebaut (heute würde ich dazu vermutlich Strang-Alu nehmen). Dabei habe ich mir auch andere Befestigungsarten überlegt (z.B. Verstiften) und bin dann doch wieder an der von NH gewählten Methode hängengeblieben, weil die Dinger damit unerreicht einfach auszutauschen sind, ohne noch andere Arme abbauen zu müssen! Meine Anfangssorgen, daß sich die (übrigens sogar loctitefreien) Zapfenmaden im Fahrbetrieb lösen könnten, haben sich inzwischen zerstreut.

Bigtanks versah bis vor Kurzem seine Tragsachsen (einfache Stahlwellen) mit einem Querloch und umgoß sie mit der Zamak-Schwinge. Dabei blieb das Querloch oft hohl, und im Betrieb drehte dann die Schwinge auf der Welle durch. Inzwischen sind die umgossenen Wellen nicht mehr gelocht, sondern entweder gerändelt oder mit feinen Nuten nach Keilwellenart versehen; das ist von außen nicht genau erkennbar. Auf jeden Fall halten sie jetzt besser.

Hier mein probehalber außerhalb der Wanne zusammengesetzer Schwingarm. Selbst eine der beiden dünnen Zapfenmaden des inneren Feder-Halters reichte bisher schon aus (ich habe trotzdem eine 2. gesetzt, wie man sieht). Die äußere Made in der Schwinge ist hier unsichtbar auf der abgewandten Seite. Die "offenen" Stellen der Schraube laufen in den Bronzebüchsen der Wanne:





Hier noch ein anderes Bild im teilfertigen Zustand der Schwinge:






.... und am neuen Arbeitsplatz. Es muß jetzt nur noch der innere Feder-Halter festgezogen werden:





Hier noch der Blick auf das innere Federgehäuse. Wie man ahnen kann, arbeitet NH mit Druckfedern:


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Viele Grüße

Gerhard

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2 x Tiger in 1:4 die frühe und die späte Version, 1 x Köti in 1:4, 1 x Tiger in 1:6, 1 x Jagdtiger in 1:6, 1 x Sturmtiger in 1:6 und viele 1:16 Modelle...
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12.08.2018, 20:36 Uhr
Nessi-242 besucht im Moment nicht das Board.Nessi-242 eine private Nachricht schreibenNessi-242


Hallo Gerhard

Nur eine kurze Frage bezüglich der Federung vom Pöti...

Ist die Art der Federung typisch für NH Modelle, oder hatte er auch andere Federungsarten verbaut?

Danke im voraus.

Gruss René
--
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27.05.2023, 23:00 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo René,

uups, die Frage hatte ich vor 5 Jahren ganz überlesen. Mir sind keine anderen Federungsarten bei Nils bekannt, aber er hat ja auch nur sehr wenige Großmodelle gebaut.
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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6, Armortek-Japa 1:6, Spearhead Pz. IV 1:6
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27.05.2023, 23:21 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

im Thread von Röthenbach hatte ich über den zweimaligen Ausfall des Pöti berichtet. Beide Male verlor die innere Rollenkette der linken Seite ihr Kettenschloss. Beim ersten Mal glaubte ich noch an normalen Verschleiß, denn die Schließfeder war nicht auffindbar und konnte gebrochen sein. Immerhin ist das Modell seit mehr als 10 Jahren im Einsatz, und sogar die Greifer der Panzerstahlkette sind inzwischen merklich verschlissen!




Daheim und wieder im Keller wurde der Turm samt vorderem Wannendach abgenommen. Schon in Röthenbach hatte ich die Abdeckung des linken Treibrads verloren und wiedergefunden. Die ist hier als eine Art Radkappe ausgeführt und nur mit der Zentralschraube befestigt. Dabei fiel auf, dass die Welle verdächtig tief im Treibrad saß.




Die Gegenprobe mit der rechten Seite zeigte, dass das keinesfalls normal war. Die Welle hatte sich irgendwie nach innen gezogen. Damit wanderte auch das Rollenkettenrad nach innen und die Rollenkette lief schief. Wie das passieren konnte, ist ungeklärt.




Mit einer neuen Zentralschraube konnte ich im Stil eines Radabziehers die Welle wieder nach außen holen. Damit sollte der Fehler an sich behoben sein. Die Rollenkettenräder fluchten wieder,





Offen bleibt für mich aber zusätzlich noch, wie es die schief laufende Rollenkette geschafft hat, ihr Schloss zu öffnen. Eigentlich sollte das unmöglich sein, so wie das Schloss aufgebaut ist.








--
Viele Grüße

Gerhard

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27.05.2023, 23:40 Uhr
Stahlsturm besucht im Moment nicht das Board.Stahlsturm eine private Nachricht schreibenStahlsturm
(steelfire)
"Wie das passieren konnte, ist ungeklärt."

Das ist ganz einfach zu klären. Es ist passiert, weil der Panzer von Leuten gebaut wurden, denen Mechanik völlig egal ist und die mit möglichst geringem Aufwand etwas zurecht gewurstelt haben. Anders ausgedrückt: es ist passiert, weil schon die Konstruktion schlecht war. Es gibt ja auch abgesetzte Wellen, mit unterschiedlichen Durchmessern, Lagerzapfen usw., damit genau sowas nicht passiert.
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28.05.2023, 00:23 Uhr
Robert besucht im Moment das Board.Robert eine private Nachricht schreibenRobert
BW-Meister

[Administrator]



Hallo Gerhard.

Ein Kettenschloß funktioniert nur ein eine Richtung gut, nämlich wenn der Bügel der Schließfeder in Laufrichtung zeigt.
Wenn jedoch die Öffnung der Schließfeder in Laufrichtung zeigt, neigt ein Kettenschloss dazu sich selber zu öffenen.

Wie an der Kante der Motorbefestigung zu sehen ist, scheint die inner Kette da schon etwas länger dran geschliffen zu haben. Wenn die innere Kette dann rückwärts läuft kann sich das Kettenschloss an dieser Kante öffenen. Zum Beispiel wenn der Panzer rückwärts fährt. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Kette am Schloss auseinander fällt.

Sowas ähnliches hatte ich auch an meinem großen Leo. Nur hier war es eine Madenschraube an einem Ritzel, das die Schließfeder verbogen hat, weil sie ständig an die zu lange Madenschraube gestoßen ist.


Gruß Robert


Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 28.05.2023 00:28.
28.05.2023, 13:35 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


quote:
Original von Stahlsturm:
"Wie das passieren konnte, ist ungeklärt."

Das ist ganz einfach zu klären. Es ist passiert, weil der Panzer von Leuten gebaut wurden, denen Mechanik völlig egal ist und die mit möglichst geringem Aufwand etwas zurecht gewurstelt haben. Anders ausgedrückt: es ist passiert, weil schon die Konstruktion schlecht war. Es gibt ja auch abgesetzte Wellen, mit unterschiedlichen Durchmessern, Lagerzapfen usw., damit genau sowas nicht passiert.



Da bin ich wohl mißverstanden worden. Es ist mir schon klar, wie man das Wandern der Welle ggf. konstruktiv hätte verhindern können, und auch dem Erbauer Nils Hermann dürfte das klar gewesen sein. Nicht klar ist mir, warum die Welle überhaupt wandern wollte! Wenn es nämlich unlogisch ist, dass eine Welle wandern WILL, habe ich Verständnis dafür, wenn der Erbauer eben keine ultimativen Maßnahmen dagegen trifft, dass sie auch wandern KANN. Immerhin ist das Treibrad auf genau dieser Welle per Madenschraube geklemmt und sollte das Wandern nach innen verhindern. Diese Schraube war auch immer noch mäßig fest angezogen, hatte sich also nicht gelockert. Dennoch muss die Achse sich sozusagen unter ihr weggezogen haben, was dadurch erleichert worden sein dürfte, dass die Klemmschraube den Nutstein trifft und nicht die Welle direkt. Das ist eindeutig seltsam, denn die Lagerung der Treibachsen ist in keine Richtung verkantet und beide Achsstummel fluchten immer noch einwandfrei. Ich sehe daher nach wie vor keinen Grund für das Wandern-wollen der Welle.


Natürlich habe ich inzwischen trotzdem Maßnahmen getroffen, um das Wandern zuverlässig zu verhindern.
--
Viele Grüße

Gerhard

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28.05.2023, 14:03 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


quote:
Original von Robert:
Hallo Gerhard.

Ein Kettenschloß funktioniert nur ein eine Richtung gut, nämlich wenn der Bügel der Schließfeder in Laufrichtung zeigt.
Wenn jedoch die Öffnung der Schließfeder in Laufrichtung zeigt, neigt ein Kettenschloss dazu sich selber zu öffenen.

Wie an der Kante der Motorbefestigung zu sehen ist, scheint die inner Kette da schon etwas länger dran geschliffen zu haben. Wenn die innere Kette dann rückwärts läuft kann sich das Kettenschloss an dieser Kante öffenen. Zum Beispiel wenn der Panzer rückwärts fährt. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Kette am Schloss auseinander fällt.

Sowas ähnliches hatte ich auch an meinem großen Leo. Nur hier war es eine Madenschraube an einem Ritzel, das die Schließfeder verbogen hat, weil sie ständig an die zu lange Madenschraube gestoßen ist.


Gruß Robert



Hallo Robert,

ich hatte die Schließfeder schon so montiert, dass der Bügel der Feder in die Vorwärts-Laufrichtung zeigt. Nun fährt so ein Panzer aber auch mal rückwärts, also müssen beide Richtungen "safe" sein.

Die gezeigte Ecke kam auch mir verdächtig vor, also ist das Schloss jetzt so montiert, dass die Feder auf der anderen Seite liegt.





Zusätzlich habe ich eine "Gewaltlösung" eingeführt, die das Wandern dieser Achsstummel zuverlässig verhindern müsste. Ich habe einfach den Zwischenraum zwischen dem linken und dem rechten Achsstummel mit einer weiteren Welle ausgefüllt, die die Stummel an ihrer Position hält. Zwei Hülsen wiederum halten diese Welle in Position, ohne sie mit den Stummeln zu verklemmen, weil sonst keine unterschiedlichen Drehzahlen mehr möglich wären (Kurvenfahrt). Wenn jetzt einer der Stummel nach innen wandern wollte, müsste er sein Gegenüber nach außen drücken, was insgesamt 3 Klemmungen halbwegs zuverlässig verhindern sollten. Da selbst die maximal möglichen Drehzahlunterschiede (Tableturn) sehr gering sind, halte ich eine Fettschmierung der mittleren Edelstahl-Welle in den Alu-Hülsen für völlig ausreichend. Ja, ich hatte kurz an ein Ausbüchsen der Hülsen mit Lagerbronze gedacht, aber man muss ja nicht übertreiben...





Zum Schluss habe ich den betroffenen Motor neu befestigt, weil die Kettenspannung nicht mehr ausreichte bzw. die Befestigung des Motors mit 4 M8-Schrauben in Langlöchern offenbar nicht ausreichte, um ihn zuverlässig in Position zu halten und die Kette trotzdem durch Verschieben des Motors noch spannen zu können. Es können da eben gewaltige Drehmomente und damit Zugkräfte an der Befestigung auftreten; speziell bei Sonderaktionen wie dem Ziehen eines (echten) PKWs oder dem Umfahren eines Bäumchens etc. Alle diese Gags hat das Modell schon hinter sich. Jetzt ist der Motor zusätzlich mit einer weiteren M8-Schraube befestigt, die in einem Passloch sitzt. Das sollte nun wirklich für die nächsten 10 Einsatzjahre genügen. ;)






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Viele Grüße

Gerhard

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15.06.2023, 13:02 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

inzwischen liegt das Muna-Fest hinter uns, und der Pöti lief wieder zuverlässig. Allerdings habe ich dann doch noch einen neuen Schaden erzeugt, und das durch einen Fahrfehler, wie er mir eigentlich nicht mehr hätte passieren dürfen.

Es gibt für die Großmodelle nur eine Bodenbeschaffenheit, die gefährlich werden kann; nämlich Steinsplitt mit Korngrößen von 1 - 2 cm. Diese Steinchen sind klein genug, um bei engen Kurven oder beim Tableturn zwischen Kette und Laufrollen zu gelangen. Dort heben sie sozusagen die Kette aus Treibrad und Leitrad und können die Kette sogar zum Abwurf bringen. Durch das Drüberheben wird eine extreme Spannung im Laufwerk erzeugt; dabei sind schon normale Alu- oder Zamak-Ketten gerissen. Die Stahlketten halten das zwar schon aus, nur treten die Probleme dann eben an anderer Stelle auf.

Ich drehte den Panzer abends vor dem Einladen auf der Stelle um 180° und übersah den Splitt am Boden. Prompt lief die Kette teilweise vom Leitrad ab. Ich konnte den Panzer zwar mit grober Motorgewalt noch einladen, aber die Kette musste natürlich wieder neu und richtig aufgezogen werden. Das habe ich am nächsten Tag noch im Kofferraum erledigt, was deutlich bequemer war, als auf der Strasse hinter dem Panzer auf dem Bauch zu liegen.

So steht der Pöti normalerweise transportfertig vertäut im Kofferraum







Man erkennt, dass die Kette deutlich zu weit außen läuft und an der Kettenabdeckung streift







Ich habe mir einen speziellen Austreiber für die Kettenbolzen gebaut, der mir schon gute Dienste geleistet hat. Normale Splintentreiber sind zu kurz. Damit ist der Kettenbolzen leicht zu entfernen, wenn sein Splint abgezwickt wurde.






Jetzt läuft die Kette wieder in der Spur, deutlich innerhalb der Abdeckung







Damit sei die Angelegenheit erledigt, dachte ich zunächst. Doch es zeigte sich, dass eine Kette zu locker saß und sich nicht mehr spannen ließ. Also musste der Pöti doch zurück bis in den Keller, statt in der Gartenhütte auf den nächsten Einsatz zu warten.







Dort zeigte sich nach dem Abnehmen eines Teils der Motorabdeckung, dass die solide M6-Stahlschraube des Kettenspanners heftig verbogen war.






An ein Richten im eingebauten Zustand war nicht zu denken; da musste Ersatz her. Das Entfernen der verbogenen Schraube nach dem Abflexen des Kopfes war in der Enge des Motorraums eine anspruchsvolle Sache






Irgendwann war auch das geschafft, und der Pöti konnte die "s.Inst" (schwere Instandsetzung) wieder verlassen. Hier nochmals die Schraube; es ist eine M6-Stahlschraube der Qualität 8.8. Das sollte man fast nicht glauben.










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Viele Grüße

Gerhard

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