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Thema: Geheimprojekt "Porsche"

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01.03.2016, 17:44 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
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Guter Tip mit dem Stabilit, kannte ich so nicht *Daumenhoch


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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01.03.2016, 17:59 Uhr
 Account deaktiviert. Morog
Geht noch besser wenn man etwas Klebeband um den Absatz vom Stecker wickelt und da rein Epoxidharz gießt. Das Ganze etwas warm gemacht, fließt es zwischen alle Kabel und man kann die Lötstellen komplett vergießen. Zum Abschluß Schrumpfschlauch drüber und es sieht auch sauber aus.

Sascha
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01.03.2016, 18:08 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Danke ;-)


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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01.03.2016, 23:57 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Jep, Epoxi ist auch eine Alternative. Ich hatte keines da, also war das Stabilit dran. Das ist von Natur aus dicker, also kann man sich die "Form" aus Klebeband sparen. Der Schrumpfschlauch kam auch bei mir zum Schluß noch rum. Ihn zuerst anzuschrumpfen und damit gleich als Gießform zu nehmen habe ich mich nicht getraut, weil die Kontakte sehr eng stehen und beim Schrumpfen evtl. Berührung bekommen hätten.

Hier das fertige Kabel. Die Klebestelle am Stecker hat noch einen Schrumpfschlauch als Abschluß bekommen:




Weiter ging es mit der Verkabelung der ersten Akkuhälfte. Die mitgelieferten Zellenverbinder sind erstklassig gefertigt, 5-lagig und nach oben gewölbt für einen evtl. Längenausgleich. Edelstahlschrauben mit Beilagscheiben und Sprengringen vervollständigen das umfassende Zubehör (die verbliebene Inbusschraube ist provisorisch):




Hier ist der 1. Akkusatz auf dem Weg in den Panzer. Alle Kabel sind endgültig angeschlossen und die Kontakte mit Klebeband isoliert, denn beim Einschieben geht es eng zu (das Foto gaukelt einen wesentlich größeren Abstand zum Träger vor; in Wirklichkeit sind das keine 5 mm!):





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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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03.03.2016, 01:04 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Der 1. Akku hat inzwischen Platz genommen; dann kommt der 2. dran:




Die Balancerkabel sind lang genug, um jetzt den 2. Akku noch vor dem Einschieben "im Freien" fertig konfektionieren zu können. Hier ist die neue Kraftquelle komplett:




Der Balancerstecker ist auch an seinem Platz (links mittig in der Motorluke). Und die Akkus-Hälften sind einsatzfertig verbunden. Damit ist der Einbau abgeschlossen:





Tja, und dann erlebte ich doch noch einen "Gag" der besonderen Art:

Vor dem Einbau hatte ich alle Kabel, Anschlüsse und Verbindungen gewohnheitsmäßig überprüft. Daher konnte beim Anschluß des Laders ja auch nix mehr schiefegehen, oder? Gut, da hingen ein paar lose Kabel in der Wanne rum, weil ja der Regler zwecks Update eingeschickt ist. Aber erstens sitzen vor dem Regler noch die Schalter und die Relais (alle natürlich ausgeschaltet bzw. stromlos), und zweitens machen einem alten Elektroniker ein paar frei liegende Anschlüsse doch nix aus!

Also habe ich das Balancerkabel über den neuen Stecker und das Ladekabel über die alten Akku-Buchsen aus der Bleizeit angeschlossen. Das Display des Laders zeigte brav die Gesamtspannung und die einzelnen Zellenspannungen; also alles bestens! Jetzt wollte ich zu ersten Testzwecken nur mal balancen. Einene Moment lang sah alles gut aus:




Der hier gezeigte Schirminhalt war kaum zwei Sekunden da (das Bild stammt von später, als alles funktionierte, sieht aber genauso aus), schon bekam ich eine Anzeige "Balanceranschluß fehlerhaft"! Hawiedann?? Vorher war noch alles bestens gewesen, und die Anzeige hatte doch bewiesen, daß der Balancer richtig angeschlossen war?! Der Lader ist ja nagelneu; bisher hatte ich nur Bleiakkzus damit geladen. Ob der Balancerausgang einen Fehler hat? Also gut, das Ding ist ja ein Doppellader, daher nehmen wir mal den 2. Kanal. Ergebnis wie gehabt!! Dann probieren wir eben mal das Laden oder Entladen! Wieder nix!! Um es kurz zu machen, auf beiden Kanälen und in allen Programmen sah immer alles zunächst gut aus, bis wieder dieser selbe Fehler kam!

Also habe ich erst mal einen LiPo aus der Fliegerei probiert und als LiFe konfiguriert. Wenn die Spannung des LiPo im LiFe-Bereich liegt, merkt der Lader das nicht und es passiert auch weiter nix, wenn man gleich wieder abbricht. Der Akku ließ sich prima laden, entladen oder balancen. Der Balancerausgang und das zugehörige Progamm waren also prinzipiell OK.

Jetzt kam mir der erste Verdacht! Zur Erhärtung habe ich den LiFe als Bleiakku konfiguriert. Dabei kommt der Lader ja ohne Balanceranzeige aus; also überwacht er das auch nicht. Die Gesamtspannung lag wieder wie angezeigt (natürlich jetzt ohne die Spannungen der Einzelzellen), aber beim ersten Entladeversuch brach die Spannung in Sekunden auf unter 20 V ein und der Lader stoppte den Vorgang!

Damit war die Ursache klar: am Minuspol des Reglers hatte ich regulär 2 Anschlüsse; einmal die Haupt-Zufuhrleitung (fast) direkt vom Akku und einmal die Weiterführung zu den Verbrauchern und zum Minuspol der Ladebuchse. Durch das Abklemmen waren diese Leitungen unterbrochen, und eigentlich hätte das Laden / Entladen gar nicht stattfinden können. Aber ich hatte ja das Balancerkabel dran (übrigens auch noch bei der Umkonfiguration als Bleiakku), und das enthält bekanntlich auch den Plus- und den Minuspol des Gesamtakkus! Durch diesen depperten Zufall versuchte der Lader, den Ladestrom sozusagen über die Balancerleitungen zu schicken, weil die Minus-Ladeleitung ja tot war, und das erkannte der Lader richtigerweise sofort als Fehler! Daß die Meldung "Balanceranschluß fehlerhaft" lautete und nicht "Ladeleitung unterbrochen", war eine kleine Denksportaufgabe; aber wenn 2 Leitungen eigentlich das gleiche Signal führen sollten und und eine davon unterbrochen ist, ist die Chance eben 50:50, die richtige Fehlermeldung zu treffen.

Ich habe die 2 Minusleitungen jetzt prvisorisch verbunden und siehe da, alles läuft seitdem bestens! :D


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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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03.03.2016, 10:14 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Hallo Gerhard!Ist echt klasse wie Du so die Elektronik bewältigst.

Ich hab aber nochmal zwei Fragen,wobei eine Sache hier schonmal aufgegriffen wurde.
Die erste wäre,wie richte ich am besten die Laufrollen zur Kette aus?Die Führungszapfen der Kette sind bei der Gießwerkkette an einer Seite leicht schräg "Außen" und die andere fast gerade"Innenseite".Natürlich von der Stirnseite betrachtet in Längsrichtung.
-An welcher Fläche soll die Führungsrolle anlaufen?

-Wieviel Spiel soll eine Führungsrolle im Zapfen haben? Meine Fürrungsrollen haben nur einen geraden einstich und sin am Fuß nicht abgerundet bzw mit einem Radius versehen.
Zudem ist der Zapfen im Übergang zur Kettenoberfläche ein recht starker Radius an dem die Rolle zuerst anlaufen würde es sei man würde den Radius auch der Rille in der Rolle zukommen lassen.
Ich hoffe das ist verständlich!

-Oder sollte man die Führung so gestalten das jeweils eine Rolle Innenzapfen anliegt und die nächste Rolle am Zapfen außen anliegt?
Ich möchte einfach nur vielen nachbessern vermeiden da ich damit noch keine Erfahrung gesammelt hab.

Frage 2 wäre wie grundsätzlich die Geschützrohre gefertigt werden "mehrteilig/einteilig" und ob diese mit orig. großen Bohrungen versehen werden oder eben nur fürs LED Lämpchen "Blitz" kleine Bohrungen eingebracht werden?

Ich hoffe ich durfte hier herein posten :O
--
Gruß Jörg!!!
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03.03.2016, 13:37 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Jörg,

von mir aus darfst Du damit gerne hier posten; Deine Fragen passen ja zu jedem Panzer.

Zur Kette: die liegt bei meinen 3 Panzerchen vergleichsweise eng (d.h. mit wenig Seitenspiel) auf dem Treibrad auf; daher nehme ich das als Bezugspunkt der ganzen Kette. Dann richte ich meine Laufrollen und das Leitrad so aus, daß die Führungszapfen bei exakt gerade gerichteter Kette (wichtig! Am besten anhand der Wanne einmessen!) mittig durch die jeweils vorhandenen Rillen durchlaufen. Wichtig für einen sauberen Lauf der Kette ist auch, daß die Achsen von Treibrad und Leitrad exakt parallel stehen, sonst möchte die Kette seitlich vom Leitrad runter.

Eine mal leicht schräg stehende Laufrollenachse ist dagegen unkritisch. Das zeigen die BT-Modelle, bei denen die Rillen für die Führungszähne außerdem extrem breit sind (bis zu 3 x Zahndicke!) und nicht immer exakt fluchten.

Von der "versetzten" Ausrichtung der Laufrollen, so daß die Führungszähne abwechselnd rechts und links an einer Laufrolle anliegen, halte ich wenig. Das erzeugt in Verbindung mit Sand nur einen vermehrten Abrieb; Vorteile sehe ich nicht.

Die relativ schlabberige Gesamtanordnung der BT-Laufwerke (bei mir Köti und Jati) hat im schweren Gelände sogar gewisse Vorteile gegenüber dem Nils-Hermann-Pöti mit seinen vorbildgetreuen Spaltmaßen: speziell nasser Sand sammelt sich gerne in allen Vertiefungen und drückt sich dort umso fester, je weniger Spiel da ist. Das hebt irgendwann die Kette aus Laufrollen und sogar aus dem Leitrad (!) und erzeugt eine extreme Belastung für das gesamte Laufwerk, weil ja die Kette sehr stark gespannt wird. Weniger haltbare Ketten können dabei reißen, bei Stahlketten gibt eben irgendwann was anderes nach (siehe meine gebrochenen Schwingarme beim Pöti!).

Hier mein Köti bei einer solchen Belastung nach einer scharfen Kurve. Zwischen Kette und Laufrollen ist bis zu 40 mm Abstand; so dick pappt dort der Sand. Das Leitrad steckte so dicht voll, daß die Kette mit ihren Führungszähnen auflief und zwischenzeitlich vom Leitrad abhob, bis der Sand durch die breiten Spaltmaße wieder herausgedrückt wurde. Trotzdem fuhr der Panzer den gesamten Einsatz zu Ende. Der Pöti braucht bei solchen Gelegenheiten schon mal eine "Feldwartung", bei der der Sand manuell herausgekratzt werden muß.





Zur Kanone:

Die Bigtanks haben ganz einfache, dünnwandige und superleichte GFk-Röhren, die dennoch haltbar sind. Die Mündungsbremsen vertuschen diesen Zustand vollständig; beim Jati mußte ich der Optik etwas nachhelfen. Vorteil dieser kaum 150 Gramm (!) schweren Rohre ist zweifellos, daß sie leicht in ihrer Führung gleiten (Rohrrücklauf), ohne daß man eigene Lager vorsehen muß.

Ganz anders der Pöti: hier ist das Rohr ohne Mündungsbremse schon dreiteilig, aus Alu gedreht und durchgängig etwa kalibergroß gebohrt. Die Teile wurden mit Gewinden versehen, zusammengeschraubt und im Stück nochmals überdreht. Das Rohr wiegt prompt glatt anderthalb Kilo und ist in seiner Lagerung derart kopflastig, daß ich gleich 3 Linearkugellager für den Rücklauf bemühen mußte! Der wird von einem Heckscheibenwischer-Motor gestemmt, der "bergauf" ganz schön zu drücken hat!

Leider sind viele Bilder meines Pöti-Berichts hier nicht mehr sichtbar, weil mein früherer Bildhoster die gelöscht hat. Hier sind teilweise der Spindelmotor der Höhenrichtanlage und andeutungsweise der Rücklaufmotor zu sehen:


--
Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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03.03.2016, 23:49 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Klasse Gerhard und Danke für die Erklärung!
Das hilft mir schon sehr viel weiter.
--
Gruß Jörg!!!
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06.03.2016, 13:42 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo zusammen,

eins hatte ich noch vergessen zu zeigen: den Balanceranschluß für die Einzelzellenüberwachung per Telemetrie. Aber zugegeben: der gibt optisch nicht viel her; schließlich ist es nur ein Y-Kabel. "Y" deswegen, weil Graupner -wie übrigens die allermeisten Hersteller auch- nur maximal 7-zellige LiXX-Akkus kennt! Das zeigen nicht nur die käuflichen LiPo-Akkus, sondern auch z.B. die Ladegeräte, die Balancer-Platinen, die Verlängerungskabel usw.usw.; alles nur maximal 8-polig und damit für 7 Zellen gedacht! Der große Junsilader mit seinen 10 Zellen ist da im Modellbau eine Riesen-Ausnahme; selbst 8-zellige Lader findet man wenig. Braucht das (Flug-) Modell mehr Zellen, müssen und werden die als Doppelpack implementiert, mit all den Nachteilen der Zwischenstecker, dem Auftrennen zum Laden usw.usw. Auch der schwere Unfall meines Vorstandskollegen (beide Hände massiv verbrannt mit 4 Monaten Arbeitsausfall, plastischer Chirurgie usw.) entstand ja nur wegen dieser Akku-Verbindungs-Problematik, weil sich die falschen Kontakte in seinen Händen berührten.

Ich kapiere das überhaupt nicht, denn es ist auch im Flugmodell mit den LiPos keineswegs gottgegeben, daß Akkus maximal 7 Zellen haben dürfen! An Sicherheits-Erwägungen bzgl. der Gesamtspannung kann es nicht liegen, denn alles unter 75 V DC und 50 V AC gilt bekanntlich als unbedenklich. Da würden selbst 2 x 8 LiPo-Zellen hintereinander (= 67 V) noch durchgehen.

Seiswiessei, wegen dieser 7-Zellen-Thematik hat auch der von mir benutzte Graupner-Telemetrie-Sensor ("Electric Air") nur Anschlüsse für maximal 7 Zellen; aber zum Glück 2 davon, die man auch hintereinanderschalten darf (bei einem Ladegerät wäre das z.B. verboten!). Also habe ich meine 8 "Kälber" eben auf 7 + 1 aufgeteilt:




Hier das Kabel und sein Einbauplatz. Man erkennt z.B. auch den Temperatursensor für den (ausgebauten) Regler; es ist das weiße zweiadrige Kabel.




Etwa in Bildmitte erkennt man (kopfstehend) den schwarzen Telemetrie-Sensor, der mir folgende Daten permanent zum Sender übermittelt:

Verbindungsqualität (Reichweite)
Empfängerspannung
Empfängertemperatur
Fahrakku-Gesamtspannung
Fahrakku-Strom
Fahrakku-Einzelzellen-Spannung
entnommene Akku-Kapazität
Temperatur des Reglers

Was er noch könnte, ich aber bislang nicht nutze, wären: 2 weitere Akkuspannungen, eine weitere Temperatur, Höhe über Grund sowie Höhenveränderung (Steigrate), denn das Ding ist -natürlich!- für den Modellflugbetrieb ausgelegt.

Am wichtigsten ist aber, daß sich für alle genannten Werte Warnschwellen programmieren lassen! Damit muß man im laufenden Betrieb nicht dauernd aufs Telemetrie-Display des Senders linsen, ob da womöglich ein Wert aus dem Ruder läuft (das wäre bei Zellen-Unterspannung absolut gefährlich, wenn man es nicht rechtzeitig sieht!), sondern der Sender warnt beim Erreichen eines Schwellenwerts ganz von alleine das Herrchen mit Warnton und Klartext-Ansprache; etwa "Achtung! Akkuspannung niedrig!". Die Grundfeatures dazu sind (nicht nur!) bei allen Graupner HoTT - Anlagen serienmäßig dabei und im Preis drin; nur die Sensoren und -bei den kleinen Sendern- die Anzeige muß man dazukaufen. Bei anderen Herstellern ist das ab einer gewissen Anlagenklasse recht ähnlich. Alleine diese Möglichkeiten wären für mich schon ein Grund, auf GHz-Technik umzusteigen, wenn ich die nicht sowieso schon längst hätte......... :D


Hier noch das andere Ende des Telemetriekabels mit dem PC-Stecker. Es sitzt im Betrieb auf der Balancerbuchse links im Bild und wird nur zum Laden gegen das Lade-Balancerkabel getauscht. Für den ebenfalls sichtbaren Last-Verbindungstecker meiner 2 Akkuhälften habe ich inzwischen eine isolierende Blindbuchse aus POM gedreht, denn immerhin ist direkt darüber der Blechdeckel des Panzers (allerdings auch schon mit Panzertape "isoliert").




Außerdem mußte ich noch die Fahrmotoren neu justieren (Kettenspannung!), weil der "Bock-Effekt" des großen SGS-Reglers die Motoren trotz 4 x M8-Schraubbefestigung in den Langlöchern bis an die Endanschläge geschoben hat!! Man sieht hier noch gut die schlaff durchhängenden Rollenketten:





Inzwischen verzichte ich übrigens -wie schon bei meinen BT-Modellen auf die Nutzung der Langlöcher. Die Motoren liegen jetzt fest an ihren vorderen Anschlägen an( weiter gehts nicht! :D ) und die Rollenketten werden mit Unterlegscheiben unter den Motorfüßen gespannt. Da verschiebt sich nix mehr! Außerdem ist das Bocken offenbar wirklich nicht nur bei mir abgestellt; der nächste Kollege hat seinen Regler auch umstellen lassen und berichtete mir danach ebenfalls "Null Bock"! :D
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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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12.03.2016, 12:16 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Für die geplante Hochstrom-Laderei taugten auch meine bisherigen Ladekabel im Panzer nicht mehr, weil die mit 1,5 mm² für max. 15 A ausgelegt waren. Das war reichlich, denn die Bleiakkus durften nur mit max. 7 A geladen werden. Die CALB-Zellen dürfen mit max. 40 A geladen werden, also will ich das auch machen.

Zu ändern waren nur ein kurzes Pluskabel (kaum 5 cm) und ein längeres Minuskabel von vllt. 30 cm, die beide von 1,5 mm² auf 6 mm² Querschnitt hochgezogen wurden. Wie man sieht, geht es jetzt unter der "Schalttafel" kaum dünner weiter als oben:




Oben sieht man auch noch ein Stück meines neuen Ladekabels. Das alte hatte schon 2,5 mm², was nach der Theorie nur wenig zu knapp war (4 mm² wären das Minimum). Aber ich dachte mir, daß da noch was gehen müßte, und bin gleich auf 16 mm² umgestiegen. Dabei habe ich eine kleine Überraschung erlebt; davon später mehr im Junsilader-Thread. Hier liegen beide Kabel nebeneinander. Der Unterschied dürfte deutlich werden:




Ein Vergleichsbild mit einem meiner Wurstfinger macht deutlich, wie stattlich dieses Doppelkabel doch schon ist:




Im Pöti komme ich inzwischen mit einem bistabilen Relais (100 A) aus. Die Dinger sind ein Segen für den Panzerbau, aber die Anschlüsse dort häufen sich so langsam doch:





Jetzt war alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte, und ich schritt zur Tat. Den weiteren Verlauf werde ich im Thread "der Junsilader" schildern, denn er bezieht sich nur noch darauf.
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Viele Grüße

Gerhard

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Bigtanks-Köti 1:6, Hermann-Porsche-Köti 1:6, Bigtanks-Jati 1:6
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15.03.2016, 01:13 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Frido,

damit ich Deinen Thread zum Panther (siehe dort) nicht zu sehr mit meinen Pöti-Sachen mißbrauche, möchte ich Dir hier zum Thema "Schwingarme beim Pöti" antworten. Hier noch einmal das Bild des Schadens:









Die Gewinde der Schrauben, die als Wellen benutzt werden, können sich beim NH-Pöti leider nicht in der Schwinge festdrehen, weil sie dort keinen Anschlag haben. Die Schrauben werden einfach soweit in die Schwingen reingeschraubt, bis die Abstände stimmen. Dann wird das Querloch gesetzt; dabei wird die Achsenschraube mit angebohrt. Nach dem Schneiden des Querloch-Gewindes wird die Zapfenmade eingedreht, deren Zapfen in die angebohrte Schraube eintaucht und damit die einzige kraftschlüssige Verbindung herstellt, die es dort gibt. Ohne die Zapfenmade würde sich die völlig locker sitzende Achsenschraube noch einen weiteren cm eindrehen lassen, bis deren Gewinde am Ende wäre oder bis sie Schwinge und Wanne gegeneinander klemmen würde! Mag sein, daß eine Schraubensicherung oder ein guter 2-Komponenten-Kleber das auch halten würde, aber sicher wäre ich da nicht.

Ich habe ja 2 der Schwingarme ersetzen müssen und die Schwingen in Stahl nachgebaut (heute würde ich dazu vermutlich Strang-Alu nehmen). Dabei habe ich mir auch andere Befestigungsarten überlegt (z.B. Verstiften) und bin dann doch wieder an der von NH gewählten Methode hängengeblieben, weil die Dinger damit unerreicht einfach auszutauschen sind, ohne noch andere Arme abbauen zu müssen! Meine Anfangssorgen, daß sich die (übrigens sogar loctitefreien) Zapfenmaden im Fahrbetrieb lösen könnten, haben sich inzwischen zerstreut.

Bigtanks versah bis vor Kurzem seine Tragsachsen (einfache Stahlwellen) mit einem Querloch und umgoß sie mit der Zamak-Schwinge. Dabei blieb das Querloch oft hohl, und im Betrieb drehte dann die Schwinge auf der Welle durch. Inzwischen sind die umgossenen Wellen nicht mehr gelocht, sondern entweder gerändelt oder mit feinen Nuten nach Keilwellenart versehen; das ist von außen nicht genau erkennbar. Auf jeden Fall halten sie jetzt besser.

Hier mein probehalber außerhalb der Wanne zusammengesetzer Schwingarm. Selbst eine der beiden dünnen Zapfenmaden des inneren Feder-Halters reichte bisher schon aus (ich habe trotzdem eine 2. gesetzt, wie man sieht). Die äußere Made in der Schwinge ist hier unsichtbar auf der abgewandten Seite. Die "offenen" Stellen der Schraube laufen in den Bronzebüchsen der Wanne:




Hier noch ein anderes Bild im teilfertigen Zustand der Schwinge:





.... und am neuen Arbeitsplatz. Es muß jetzt nur noch der innere Feder-Halter festgezogen werden:




Hier noch der Blick auf das innere Federgehäuse. Wie man ahnen kann, arbeitet NH mit Druckfedern:


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Viele Grüße

Gerhard

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15.03.2016, 05:29 Uhr
frido44 besucht im Moment nicht das Board.frido44 eine private Nachricht schreibenfrido44
Hallo Gerhard,
danke für Deine aufschlussreiche Antwort.
Immer gut zu wissen,wie andere soetwas lösen.
Bei meinen Achsen ,sowohl Rahmen als auch radseitig, sind die Gewinde exakt so geschnitten das die Wellen bis zum Ende des Gewindes eingeschraubt werden.
Deshalb konnte ich auch nicht verstehen, wozu die Madenschraube gut ist.

Den Schwingarm, habe ich auch aus Alu Profil (10x15 Gewinde M 12 )erstellt.

Gruss

Frido
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15.03.2016, 13:37 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


Hallo Frido,

ich dachte mir schon, daß Du einen sauberen Anschlag erwartet hattest und das Loctite nur eine echte Sicherung gegen Lösen hätte werden sollen.

Insgesamt gefällt mir NHs Idee nicht mal schlecht; nicht zuletzt wegen der problemlosen Demontage. Einzig daß in der außeren Laufbuchse die Gewindegänge tragen statt einer glatten Oberfläche wäre für mich ein Kritikpunkt.
--
Viele Grüße

Gerhard

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13.04.2016, 00:52 Uhr
Oldchap besucht im Moment nicht das Board.Oldchap eine private Nachricht schreibenOldchap


So, inzwischen kam noch eine kleine Kampfwertsteigerung hinzu:

mir hat schon länger nicht gefallen, daß der Pöti-Turm so kahl war; es fehlten die Ersatzkettenglieder bzw. deren Aufhängungen. Das war nicht ohne Grund so: ich schaffte es irgendwie nicht, mehrere gleiche S-Halter aus halbwegs haltbarem Material zu biegen. Anfragen bei Schlossern in der Umgebung blieben erfolglos; die konnten alle nur scharf abkanten, aber nicht "weich" biegen.

Per Zufall entdeckte ich hier im Forum die Arbeit eines hier wohlbekannten Kollegen, der solche Haken für ein 1:10 Modell aus Messing per CNC aus dem Vollen fräste! Das ist zwar fast schon abwegig, weil man weit mehr Abfall hat als das Nutzstück ausmacht, aber mir sollte das recht sein!

Das Beste daran war, daß der Kollege bereit war, nach einer primitiven Handskizze zu arbeiten, die ich per Maus am PC "gemalt" hatte (üblicherweise muß man dazu ja eine Zeichnungsdatei liefern):




Heraus kamen diese tadellosen Halter! Nur die Löcher sind von mir; ein wenig wollte ich ja selbst auch noch dran tun! :D




Damit hat der Pötiturm doch ein Stück seines kahlen Wesens verloren.....:





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Viele Grüße

Gerhard

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13.04.2016, 16:15 Uhr
essiturbo besucht im Moment nicht das Board.essiturbo eine private Nachricht schreibenessiturbo


Hallo Gerhard!Die Halter sehen sehr gut aus und waren wirklich ein muss damit das Panzechen vollständig ausschaut.

Ich werde die Teile versuchen selbst auf meiner manuellen Wabeco herzustellen.Das sollte eignetlich gut machbar sein.Klar,kostet auch was Zeit.Das sind aber solche Aufgaben die man etwas entspannter angeht weil man da nicht sehr viel herummessen und beachten muss.Eben nur Fleißarbeit.
Mit meinem Antrieb habe ich da im Moment mehr zu kämpfen und beachten das sich nichts im Weg ist.
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Gruß Jörg!!!
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