02.05.2017, 13:41 Uhr mesosce
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Hallo,
hier nun einige Bilder zum Innenausbau der Unterwanne
Links im Bild, d.h. vorn, liegt der Akku quer in der Wanne, dahinter der Empfänger. Der Bleistiftkreis markiert den Platzbedarf des Turms.
An der Seitenwand sitzt vorn der Controller, der die Zusatzsounds des TBS-Soundmoduls von Benedini ansteuert, dahinter das TBS selbst.
Das USM-RC-2 wäre mir lieber gewesen, da es vernünftig ansteuerbar ist, leider gibt es dort keinen T-72/90-Sound. Also Benedini. Leider lassen sich die Zusatzsounds nicht sinnvoll den entsprechenden Kanälen zuordnen, sondern sind nur auf einen Kanal gelegt. Deshalb der Controller, er überwacht die Kanäle“ Turm drehen“, „KWK heben“ und „KWK/MG-Schuss“ sowie „Zusatzgeräusch“ und generiert daraus die Ansteuerimpulse für das TBS. Das ist zwar extrem umständlich aber scheinbar die einzige Möglichkeit, ohne den vorsintflutlichen Kodierschalter auszukommen.
Die Kabel sind noch provisorisch verlegt, erst nach Klärung des Lautsprechergehäuses werden sie endgültig angeordnet.
Rechts ist der Sabertooth-Fahrregler zu sehen, dahinter ist dann der Motorraum.
Auf dem Bild sind auch die Schalter für die einzelnen Systeme, der Lautstärkeregler und links im Bild Lade- und Balancerbuchsen zu sehen.
Vor dem Akku sind ebenfalls Elektronikbausteine angeordnet.
Rechts auf dem Bild befindet sich das Schalt- und Verteilermodul, im nächsten Bild etwas grösser:
Links die Sicherungsautomaten, mittig die Relais für die Zuschaltung der einzelnen Systeme, rechts die dazugehörigen Anschlüsse. Hinten das Hauptschaltrelais mit dem Unterspannungsschutz.
Hier ist die Unterspannungsplatine direkt sichtbar. Die Buchsenleisten dienen zum Anschluss der Schalter und Kontroll-LED’s, die sich im Heck unter der Abdeckklappe für die UW-Klappen befinden, wie oben gezeigt.
Neben dem Schaltmodul sitzt auf dem Boden der Lichtdecoder für die Oberwanne. Links die 15polige Buchsenleiste für die Verbindung zur Oberwanne. Im Bild links unten das bereits im letzten Beitrag beschriebene Servo zur Verriegelung des Schiebeschildes, mittig unten am Quersteg kaum zu sehen der Controller für Antrieb und Verriegelung des Schildes. Der große freie Platz in der Bildmitte wird für den Mechanismus der Fahrerluke und des Fahrers benötigt.
So, weiter geht es mit der Oberwanne. Zuerst der Turmschwenkantrieb:
Es geht in der Unterwanne recht knapp zu, sowohl von der Höhe als auch vom Platz zwischen Turm und Wannenseitenwand. Ausreichend ist ein einfacher Getriebemotor mit Fahrregler. Dessen Stirnrad greift direkt in den gelaserten Zahnkranz des Turmlagers.
Nun geht es langsam an die Komplettierung der Oberwanne. Zuerst die schon lange gefertigten Scheinwerfergitter und Abschlepphaken eingeklebt, vorher noch schnell eine Hupe gedreht und Nieten gesetzt:
Der Hupenanbau ist noch nicht korrekt, es fehlt noch die federnde Lasche, damit sitzt die Hupe viel tiefer.
Und hier angebaut:
Nun sind die vorderen Kettenabdeckungen dran: sie sind aus Alu gebogen und verklebt. Die Scharniere waren aus 0,3mm Neusilber geätzt, sie erschienen mir aber nicht besonders stabil. Deshalb wurden sie neu aus 0,5er Stahlblech gefräst:
Ich habe 6 Stück 0,5er Bleche zusammen mit je einem 2mm Alublech vorn und hinten verschraubt und alles im Block gefräst:
Auf dem unteren Bild sieht man innen die Stahl- und außen die Alubleche.
Zum Biegen der Scharniere habe ich wieder eine einfache Biegelehre verwendet:
Oben die gefrästen Stahlbleche, unten links das Ober- und rechts das Unterteil der Biegelehre.
Hier mit eingelegten Scharnierblech:
Und verschraubt. Die herausstehenden Zungen werden einfach um den eingelegten Scharnierstift gebogen.
Die Scharniere werden anschließend auf die Kettenabdeckungen geklebt.
Nun die vordere Kettenabdeckung, bereits mit Gummiteilen und den aufgeschraubten Befestigungsblechen. Nun sind noch die beiden Bleche zu fertigen, die den Übergang zur Wanne abdecken.
In der Mitte das Teststück aus Karton, daneben die Bleche mit vorgetäuschter, erhabener Sicke. Die Abkantung ist geschweißt.
Die Naht sieht nicht besonders gut aus, ich bin eben noch totaler Anfänger auf diesem Gebiet und muss noch viel üben. Geschweißt wurde unter Argon mit dem M200 von Lampert.
Hier nun angebaut, sichtbar ist auch die federnde Verriegelung der vorderen, klappbaren Kettenabdeckung.
Weiter geht es mit den hinteren flexiblen Kettenabdeckungen und den seitlichen Schürzen. Diese bestehen aus 1 bzw. 2mm Gummi und werden verklebt und verschraubt. Die Form der hinteren Kettenabdeckung ist ein bisschen schwierig, deshalb wurde sie durch mehrere Kartonmuster ermittelt.
Die sichtbare Leiste klemmt das Gummiteil hinten, ein kürzeres Teil seitlich. So sieht es dann aus:
Die seitlichen Schürzen sind an den klappbaren Schürzenhaltern befestigt, Jede Schürze ist einzeln klappbar, wird aber durch je 4 Scharniere mit den Nachbarn verbunden.
Erst dadurch entsteht eine gleichmäßige Seitenfront.
Auch die hinteren Kettenabdeckungen bekommen erst durch diese Verbinder ihre korrekte Form.
Im Bereich des Auspuffes ist die Schürze mit einer Metallabdeckung versehen, die sie vor Hitze und ggf. Flammen schützt.
Diese ist aus dünnem Ms-Blech entstanden, die „Sicken“ bestehen wieder aus einem Halbrundprofil.
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