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Thema: T-90 in 1:10

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13.02.2016, 19:56 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Hallo,

vor dem Bau des MG habe ich noch den Höhenrichtantrieb der Waffenstation angefertigt. Für ein Hebelgestänge vom Servo reicht der Platz nicht aus, deshalb wird es eine Zahnradübersetzung auf den Höhenrichtantrieb. Im Original bewegt der elektrische Antrieb die MG-Wiege direkt und die Optik wird über ein Gestänge mitgeführt. Im Modell ist es genau andersherum, das Servo bewegt die Optik und über das Gestänge die Wiege.
Zuerst die Nachbildung des Servomotors und des Tachogenerators:





Die sichtbaren Kabelschutzschläuche werden noch durch eine Verkleidung abgedeckt
Hier die Optik:





Die Verschraubung ist hier noch mit M1-Sechskantschrauben vorgenommen, diese werden noch durch M1-Schlitzschrauben ersetzt, ich muß nur noch die Köpfe kleiner und halbrund drehen. Das sieht dann so aus:





Hier noch mal die drehbare Optik mit dem Gestänge, inzwischen sind auch die Liner montiert:





Vorn sind mittlerweile die Liner ebenfalls angebracht, zu sehen ist auch die Abdeckung der Kabelschutzschläuche. Nun zum Antrieb: Unter der Kuppel ist das Servo befestigt, das über ein Zwischenzahnrad die Welle der Optik bewegt. Anstelle des Servohebels ist ein Zahnrad auf der Abtriebswelle befestigt.







Tja und nun geht’s ans MG.
Allerdings gibt es einen herben Rückschlag, der mich auch persönlich sehr enttäuscht (getroffen???) hat. Ich hatte ja schon sehr zeitig (2011???) einen Hersteller für Ketten und Räder gesucht und in der Firma Stehr gefunden. Herr Stehr war sehr freundlich und vom Projekt recht angetan. Also habe ich Unterlagen beschafft und bereitgestellt, bis zu Originalzeichnungen und Musterteilen. Die angesagte Fertigungszeit von einem Jahr war kein Problem, es ist für eine Firma nun wirklich nicht die wichtigste Arbeit. Nachdem es immer wieder Terminverschiebungen gab, sind inzwischen über drei Jahre vergangen, nicht ein einziges Teil habe ich bisher gesehen, geschweige denn erhalten. Ich sollte nur immer mehr Unterlagen für weitere Teile schicken. Nachdem ich nun immer öfter nachgefragt habe, sollen angeblich die Gußteile fertig sein, leider könnten sie aus Zeitgründen nicht fertiggestellt werden. Leider können keinerlei Fotos geschweige denn gegossene Musterteile vorgezeigt werden. Ich bin nun maßlos enttäuscht, der Anstand hätte zumindest eine Entschuldigung und die klare Mitteilung geboten, ob und ggf. wann ich mit den zugesagten Teilen rechnen kann.
Interessant ist, daß ich noch weitere Unterlagen und CAD-Files , u.a. zum Turm! bereitstellen sollte, bis ich dann mißtrauisch geworden bin und erst mal kleine Teilergebnisse sehen wollte bevor ich weitere aufwendig und teure Unterlagen herausgebe. Nun kam die kurze Mitteilung, es würden keine Gußmuster versendet und wenn es mir zu lange dauern würde, könne ich ja auch woanders bestellen, da ich an ihn nicht gebunden wäre. Und das, nachdem er die ganzen Unterlagen und Muster bekommen hat!
Tja was soll ich nun denken, war ich nur zu vertrauensselig und bin übers Ohr gehauen worden oder ist er nicht in der Lage seine Kapazitäten real einzuschätzen? Ich weiß es nicht, bin nur enttäuscht und stinksauer ob solcher Unehrlichkeit.
Aber was solls, es muß weitergehen Ich überlege nun, ob ich es selbst schaffe, 3D-Files zu erstellen um Gußmodelle zu drucken oder ob ich jemand finde, der das übernehmen würde und wie man sich arrangieren kann.
Es muß einfach weitergehen, trotz solcher menschlicher und unternehmerischer Fehlleistungen
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13.02.2016, 20:33 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
quote:
Original von mesosce:
Hallo,

vor dem Bau des MG habe ich noch den Höhenrichtantrieb der Waffenstation angefertigt. Für ein Hebelgestänge vom Servo reicht der Platz nicht aus, deshalb wird es eine Zahnradübersetzung auf den Höhenrichtantrieb. Im Original bewegt der elektrische Antrieb die MG-Wiege direkt und die Optik wird über ein Gestänge mitgeführt. Im Modell ist es genau andersherum, das Servo bewegt die Optik und über das Gestänge die Wiege.
Zuerst die Nachbildung des Servomotors und des Tachogenerators:








Die sichtbaren Kabelschutzschläuche werden noch durch eine Verkleidung abgedeckt
Hier die Optik:








Die Verschraubung ist hier noch mit M1-Sechskantschrauben vorgenommen, diese werden noch durch M1-Schlitzschrauben ersetzt, ich muß nur noch die Köpfe kleiner und halbrund drehen. Das sieht dann so aus:








Hier noch mal die drehbare Optik mit dem Gestänge, inzwischen sind auch die Liner montiert:








Vorn sind mittlerweile die Liner ebenfalls angebracht, zu sehen ist auch die Abdeckung der Kabelschutzschläuche. Nun zum Antrieb: Unter der Kuppel ist das Servo befestigt, das über ein Zwischenzahnrad die Welle der Optik bewegt. Anstelle des Servohebels ist ein Zahnrad auf der Abtriebswelle befestigt.













Tja und nun geht’s ans MG.
Allerdings gibt es einen herben Rückschlag, der mich auch persönlich sehr enttäuscht und getroffen hat. Ich hatte ja schon sehr zeitig 2011 einen Hersteller für Ketten und Räder gesucht und in der Firma Stehr gefunden. Herr Stehr war sehr freundlich und vom Projekt recht angetan. Also habe ich Unterlagen beschafft und bereitgestellt, bis hin zu Originalzeichnungen und Musterteilen. Die angesagte Fertigungszeit von einem Jahr war kein Problem, es ist für eine Firma nun wirklich nicht die wichtigste Arbeit. Nachdem es immer wieder Terminverschiebungen gab, sind inzwischen über fünf Jahre vergangen, nicht ein einziges Teil habe ich bisher gesehen, geschweige denn erhalten. Ich sollte nur immer mehr Unterlagen für weitere Teile schicken. Nachdem ich nun immer öfter nachgefragt habe, sollen angeblich die Gußteile fertig sein, leider könnten sie angeblich aus Zeitgründen nicht fertiggestellt werden. Leider können auch keinerlei Fotos geschweige denn gegossene Musterteile vorgezeigt werden. Ich bin nun maßlos enttäuscht, der Anstand hätte zumindest eine Entschuldigung und die klare Mitteilung geboten, ob und ggf. wann ich mit den zugesagten Teilen rechnen kann.
Interessant ist, daß ich noch weitere Unterlagen und CAD-Files , u.a. zum Turm! bereitstellen sollte, bis ich dann mißtrauisch geworden bin und erst mal kleine Teilergebnisse sehen wollte bevor ich weitere aufwendig und teure Unterlagen herausgebe. Nun kam die kurze Mitteilung, es würden keine Gußmuster versendet und wenn es mir zu lange dauern würde, könne ich ja auch woanders bestellen, da ich an ihn nicht gebunden wäre. Und das, nachdem er die ganzen Unterlagen und Muster bekommen hat!
Tja was soll ich nun denken, war ich nur zu vertrauensselig und bin übers Ohr gehauen worden oder ist er nicht in der Lage seine Kapazitäten real einzuschätzen? Ich weiß es nicht, bin nur enttäuscht und stinksauer ob solcher Unehrlichkeit.
Aber was sol'ls, es muß weitergehen Ich überlege nun, ob ich es selbst schaffe, 3D-Files zu erstellen um Gußmodelle zu drucken oder ob ich jemand finde, der das übernehmen würde und wie man sich arrangieren kann.
Es muß einfach weitergehen, trotz solcher menschlicher und unternehmerischer Fehlleistungen



Link direkt zu diesem Post in die Zwischenablage kopieren...    Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von mesosce am 14.02.2016 12:20.
13.02.2016, 20:43 Uhr
Dragunov besucht im Moment nicht das Board.Dragunov eine private Nachricht schreibenDragunov
Hallo,

das Modell ist wirklich einmalig. Auch finde ich es sehr gut dass offensichtlich jedes Teil welches beim Vorbild aus Metall gefertigt wird im Modell auch aus Metall besteht. Das sieht man bei Modellen nicht so oft.


Mit freundlichen Grüßen

Benjamin
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14.02.2016, 14:40 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo peter,

gut das du dich durch solch negative entwicklungen nicht entmutigen lässt, denn deine arbeit ist es
wirklich wert ohne kompromisse fortgesetzt zu werden!

ev. kann ich dir mit 3d-konstruktion helfen, soweit die bauteile nicht zu komplex sind (zeitaufwand).

ich konstruiere ja komplett in 3d an meinem büffel-eigenbau 1:10 (z.z triebwerk) und das seit
mittlerweile 2 jahren. heraus gekommen ist dabei folgendes:

mtu


gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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14.02.2016, 15:20 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Hallo ihr beiden, Wolfgang und Benjamin,

danke erst mal für den Zuspruch und eure Angebote, das ist Klasse.
Nachdem ich einige Tage mit Frust vergeudet habe, geht es nun weiter. Ich habe mir die alten Unterlagen vom Fahrwerk wieder vorgenommen, dazu super Dateien von Andreas und bin nun dabei, die technischen Details zu klären. Ich werde wohl nicht herumkommen, mich auf meine alten Tage doch mit 3D zu beschäftigen. Selbst wenn die Files irgend jemand macht, muß man sie doch ansehen und evtl. etwas bearbeiten können, auch damit, daß man sich mit einbringt und nicht nur konsumiert.
Ich schau nun nach einem vernünftigen 3D-CAD System, das auch zu meinen 2D-Zeichnungen passt und nicht völlig anders bedient werden muß. Inventor scheint recht gut zu passen, mich schreckt aber noch der Preis ab. Wenn man aber die Einschränkung mancher billigerer Programme sieht, ist der Preis schon wieder nicht mehr so schlimm.
Na mal sehen. Für Vorschläge und Ideen bin ich offen, Vielleichtverwendet jemand ein vernünftiges Programm das er mir empfehlen könnte.

Grüße

Peter
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14.02.2016, 16:19 Uhr
wolfheni besucht im Moment nicht das Board.wolfheni eine private Nachricht schreibenwolfheni
hallo peter,

zum inventor kann ich dir raten, da ich ja selbst damit arbeite. in jedem fall kannst du beliebige
skizzen im dxf- format einlesen und im inventor weiter bearbeiten. wenn du kein komplexes
projekt erstellen willst, bzw. nur bauteile oder einfache baugruppen konstruieren willst reicht
ev. der inventor-lt. eine gehörige einarbeitungszeit wirst du aber brauchen. sehr gute erfahrungen
habe ich mit der firma mum gemacht. vor allem die online-unterstützung die für relativ wenig
(im verhältniss zum preis der vollversion) geld angeboten wird hat mir persönlich sehr geholfen.

auch ein erfahrungsaustausch wäre für mich nachwievor hoch interessant.

gruß wolfgang
--
nichts ist unmöglich oder es staunt der fachmann und der laie wundert sich
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15.02.2016, 15:16 Uhr
modellspezi besucht im Moment nicht das Board.modellspezi eine private Nachricht schreibenmodellspezi


Man(n) kanns ja auch übertreiben..... - Muss man aber nicht. Weiter so... Geiles Teil dieses!
I)
Ich würde das gute Stück gerne mal in Aktion sehen!

--
Gruß
Florian
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16.02.2016, 07:50 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Hallo Florian,

was soll ich aus deinem Beitrag entnehmen?
Fahren wird er frühestens nächsten Winter, falls alles klappt. Im Sommer habe ich andere Interessen.

Grüße

Peter
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17.02.2016, 13:15 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Nun zum MG:

Es gibt zwei Versionen, das NSV (UTES) und das Kord, letzteres wurde entwickelt und eingeführt, weil der Hersteller des UTES in Kasachstan sitzt, was nach dem Zerfall der SU quasi Ausland war.
Ich habe das Kord dargestellt. Es besteht eigentlich nur aus einigen Messingröhrchen und Alublöcken. Zuerst der Lauf und der Zylinder der Lademimik. Sie bestehen aus konisch gedrehten Ms-Stangen,die für das LED-Kabel durchgehend gebohrt sind. Das Waffengehäuse ist aus Alu.




Für die Bohrung des Laufes habe ich einen extralangen Bohrer besorgt, es hätte auch ein Kanonenbohrer sein können, ich war aber zu faul, einen herzustellen. Der Mündungsfeuerdämpfer ist angeschraubt (M3,3x0,35), er klemmt gleichzeitig die eingebaute warmweiße Power-LED. Nun die restlichen Teile des Laufes, der Lademechanik und des Gurtzuführungsdeckels:



-
Dann erst mal zusammengesteckt:




Das MG hat am Waffengehäuse vorn und hinten je einen Stift, mit dem es in die Wiege eingeschoben und gehalten wird. Fixiert wird es unten mit einem federbelasteten Halter.




Eingeschoben in die Wiege sieht es so aus:



Nun müssen noch einige Bolzen, die Sicken des Gurtzuführungsdeckels eingeklebt und vorn eine Ausfräsung vorgenommen werden.




Anschließend noch die Visiereinrichtung, ein Ms-Frästeil:





Hinten erkennt man die Abzugselektrik, hier kommt noch der Kabelschutzschlauch rein.
Nun erst einmal einen Blick auf die LED:




Links eine LED wie geliefert, ca. 3x3mm, 2700K, ca. 110lm. Rechts rundgeschliffen und mit Anschlüssen versehen. Hinten erkennt man den Steckverbinder, der das MG demontierbar macht. Er ist von Molex und hat einen Querschnitt von ca. 4,0x3,5mm.
Hier noch mal ein Bild von oben, die Teile sind bereits gestrahlt.





Damit ist das MG eigentlich fertig, bis auf den Kabelschutzschlauch und den Steckverbinder. Ich habe das Ganze mal in Gunmetall lackiert, so sieht es dann aus:











Nun gleich die Halterung der Munitionskiste für das MG. Sie ist rechts an der Wange der ZPU befestigt. Aus Festigkeitsgründen habe ich die Teile aus Stahl gefertigt, damit ich sie hartlöten kann. Der Flansch ist aus 1mm Blech gefräst, und zur Fixierung des U-Profils ca. 0,3 tiefausgearbeitet. Das U-Profil ist einfach aus 0,8er Blech gekantet und schräg gefräst. Der eigentliche Träger für die Munitionskiste ist ebenfalls ein gekantetes Blech, das unten ausgefräst wurde. Seitlich sind die Schlitze zur Arretierung der Kiste eingebracht.




Nun die Teile verlöten: (mieses Foto)





Die Teile liegen auf einem Schamottestein, Eine Zwinge beschwert und fixiert sie.

Und hier gelötet




Und angebaut:




Es ist schon erstaunlich, wie schnell das ging, ich hatte es mir wesentlich komplizierter vorgestellt. Es sind ja mittlerweile über 300 Teile für Kuppel, ZPU und MG geworden.
Es ist aber so, daß mit jedem Stück sowohl die Sicherheit und Schnelligkeit beim Arbeiten an der Maschine steigt; auch die Konstruktion von Teilen, allerdings bisher nur in 2D, wird immer einfacher und schneller – eben gesammelte Erfahrung und bezahltes Lehrgeld. Nun noch die Steuereinheit der WS und der rechte Liner, dann ist auch dieser Bauabschnitt zu Ende. Mir ist inzwischen eingefallen, die Kuppel nicht wie ursprünglich geplant, in das Unterteil einzukleben, sondern ich werde das ganze Oberteil mit 3 Bolzen am Unterteil verschrauben. Damit bleibt die ganze Kuppel samt Antrieb jederzeit demontierbar.

Es wird erst einmal etwas langsamer weitergehen, nach dem Reinfall mit den Stehr-Teilen muß ich einige Zeit investieren und mich in die 3D-Zeichnerei einarbeiten, auch wenn ich wunderbare Helfer habe, die Technologie für die Fahrwerksteile festlegen, Fertiger aussuchen usw. Das ist aber wieder mal eine Herausforderung, das hält munter und beweglich.
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17.02.2016, 14:34 Uhr
Frank (FN) besucht im Moment nicht das Board.Frank (FN) eine private Nachricht schreibenFrank (FN)
Der, der nicht nur den Imai sondern auch einen 250/8 zersägte !



Hallo Peter, ich weiß garnicht wie ich das sagen soll, total genial, ich finds klasse
--
Gruß

Frank


Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der Edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der Leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der Bitterste.
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18.04.2016, 13:20 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Hallo,

nun, nach einer Pause wegen der Fahrwerksproblematik, geht es wieder etwas weiter. Inzwischen ist die Waffenstation (WS) bis auf den Hülsensack fertig. Dieser kommt später, da es noch eine Weile dauert, ehe ich den Ätzteilbogen voll habe.
Die Verkleidung der Steuerung der WS besteht aus einer Messinggrundplatte und dem Deckel aus Messingblech.




Die Sicken sind wieder aus Rundmaterial eingelötet und rückseitig verschliffen
Die Steuerung ist an der rechten Seite der WS angeordnet. Erst mal zur Kontrolle montiert:




Und endgültig verschraubt:




Nun noch der LED-Anschluss für das MG. Ursprünglich wollte ich einen Mikro-Koaxanschluß verwenden, dieser ist zwar optisch günstiger, aber eben nicht besonders robust. Also wurde es ein kleiner Rechteckstecker.




Hier noch mal mit dem Schutzschlauch zu sehen:




Und hier der ganze Aufbau von vorn:




Und hinten:



-
Der Stecker in der Bildmitte fällt kaum auf, obwohl sogar ein Dummy gesteckt ist.
Dazu noch eine Munitionskiste, wieder aus Alu, mit Befestigungsbolzen und Verschluß:





Noch offen ist der Antrieb der Kdt.-Kuppel, ich überlege immer noch, ob sich die Endlosdrehung lohnt oder eine ca. 700° Drehung ausreicht. Bei letzterer könnte ich den Schleifringübertrager einsparen und eine einfache Litzenverbindung verwenden.
Nun aber zu meinem derzeit größten Problem. Herr Stehr hat mich ja über 3 Jahre verklappst, für mich gefühlt: betrogen. Ich habe bis heute nicht ein einziges Teil des Fahrwerks erhalten. Ich erhielt nach -zig Nachfragen und Mahnungen nur einen dummen und frechen Kommentar von ihm, wenn es mir zu lange dauern würde, solle ich doch woanders kaufen. Meine zur Verfügung gestellten Teile und Unterlagen habe ich bis heute nicht zurückerhalten. Für mich ist er einfach ein Betrüger. Er lebt vom hohen Bedarf und kann sich so eine Art leisten.
Aber was solls, da ich nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag warten will, muß ich mich eben anderweitig kümmern.
Glücklicherweise gibt es Modellbaukollegen, die einem helfen. Andreas hat mir freundlicherweise 3D-Files für Kette und Räder geschickt und auch meine Änderungswünsche mit großer Geduld eingearbeitet. Noch mal ausdrücklichen Dank dafür.
Als erstes entstand das Kettenrad, hier ein Druck als Komplettteil:




Nun sind bereits Kettenglieder, Zahnkränze und Laufrollen in Arbeit. Zuerst ein Gußmuster der Kettenglieder




Hier schon bearbeitet:




Hier zusammengesteckt, oben das Kettenrad, daneben der gedruckte Zahnkranz.




Auch die Laufrollen sind bereits gedruckt und erste Muster fertig:




Diese wurden überdreht, gestrahlt und mit Kugellager versehen. Zum Test habe ich noch die Gummibandage aus altem GM973 gegossen, schwarzes Material kommt noch.




Die Form ist ein einfaches Teil, ein Ring, ein Deckel mit Zentrierung und eine Mittelachse für die Laufrolle – fertig.




Allerdings hatte ich mit der Entformung so meine Mühe. Außerdem war es nach 24 Stunden bei 40°C immer noch klebrig. Ich hatte dann bei 80°C nachgehärtet, dabei klebte das Material regelrecht an der Auflage an, erst mit Kälte konnte ich dies wieder auseinanderbringen, die Spuren sind deutlich sichtbar.
Nun steht noch der spannende Test aus, ob Kette und Zahnkranz sauber harmonieren, d.h. ob die Schwundannahme stimmt. Das aber im nächsten Beitrag.
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18.04.2016, 19:30 Uhr
mk3 besucht im Moment nicht das Board.mk3 eine private Nachricht schreibenmk3


Klasse Fahrwerksteile..!
saubere Arbeit. ;)
--
Gruß Michael
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19.04.2016, 09:19 Uhr
SLT50-2 besucht im Moment nicht das Board.SLT50-2 eine private Nachricht schreibenSLT50-2
Der Dachsmaster



Hallo Peter ,
das wird ein absolutes Traummodell :lickout: :lickout: :lickout: :lickout:
Mehr kann ich hier nicht sagen weil mir die Worte fehlen.

Gruß
Michael
--
nicht´s ist unmöglich,wenn man es nur will
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19.04.2016, 17:36 Uhr
chris_at besucht im Moment nicht das Board.chris_at eine private Nachricht schreibenchris_at
[Moderator]



Ganz großes Kino, Respekt!!


--
Gruss

Chris

www.Kanonenjagdpanzer.com

Forum RAG-MM


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Mitglied der RAG-MM
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27.07.2016, 07:39 Uhr
mesosce besucht im Moment nicht das Board.mesosce eine private Nachricht schreibenmesosce
Hallo miteinander,

So, ein bisschen ist es weitergegangen, ich musste zwischendurch meine neuen Werkstatträume einrichten und die Maschinen umsetzen. Das Grobe ging ja trotz der Schinderei recht schnell, für die Maschinen hatte ich mir einen Werkstattkran beschafft, aber das ganze Kleinzeugs dauert. Bei jedem Handgriff fehlt erst mal was, da es woanders liegt, als vorher. Eine neue Fräse kommt auch in der nächsten Zeit, dann wird wahrscheinlich sogar eine Wabeco frei.

Inzwischen sind alle Laufrollen eingetroffen, der Guß ist nicht ganz symmetrisch aber mit einer kleinen Vorrichtung an der Drehbank lässt sich dem abhelfen. Derzeit sind die Schwingarme in Arbeit, ein erstes, noch unbearbeitetes Muster liegt hier:





Das nächste Bild zeigt auch den Lagerbock. Im Ausschnitt rechts sitzt ein Druckstück, das den Gegenhalter der Torsionsfeder klemmt.





Auch die Zahnkränze sind mittlerweile aus der Gießerei gekommen. Der Test mit der Kette ergab Übereinstimmung, also alles o.k.





Auch die restlichen Kettenglieder sind gegossen, die ersten Arbeiten daran schon erledigt.
Zuerst die Angüsse entfernen:





Mit einer einfachen Klemmvorrichtung und der neuen Bandsäge ist es eine reine Fleißaufgabe.





Anschließend die Reste abschleifen, die Bohrungen für die Kettenbolzen ausarbeiten, fertig, sind ja „nur“ 220 Stück.






Die Leiträder sind auch da, sie sind super geworden.





Es sind sogar die Gusszahlen einwandfrei zu sehen





Ich habe ja nun einige Teile drucken lassen. Bewusst bei verschiedenen Firmen und nach unterschiedlichen Verfahren mit unterschiedlichen Materialien. Man sieht die Unterschiede in der Oberflächenqualität und Detailierung sehr deutlich. Das Kettenrad war das Übliche, die Laufrollen Alumide und das Leitrad ist aus UV-härtendem Acryl in „frosted ultra detail“-Qualität, d.h. eine Schichtstärke von nur 20µm. Diese Qualität bietet leider nur einer der mir bekannten Lieferanten an, natürlich der, der am weitesten weg ist, mit hohen Lieferkosten und umständlicher Bestellweise, shapeways. Die Qualität gleicht das aber wieder aus.
Nun stehen noch die Nabendeckel aus und vor allem das Kettenrad! Dies wird noch mal eine größere Aktion, die ich wohl nur mit erheblicher Hilfe von Andreas schaffen werde.
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