Thema: Getriebe - Antrieb |
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29.11.2011, 12:19 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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quote: Original von philippmainka:
Wo sind die Motoren her weil ich brauch auch welche ?!
Ps philippmainka
Hallo philippmainka,
beide Motoren sind für 24V ausgelegt.
Der dicke Fahrmotor ist ein "GPA 24V 750W" von Bosch (PartNr.: 0 130 302 014 ).
Die beiden Lenkmotoren sind "BCI 63.55 24V 93W" von Papst (PartNr.: 931 6355 019 ).
(gibts bei Conrad -> http://www.conrad.de/ce/de/product/129620/DC-MOTOR-BCI-6355 )
Gruß Robert
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 29.11.2011 12:24.
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21.12.2011, 11:58 Uhr Bilko
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Hi an alle die mit diesem Projekt zugange sind. Sieht echt klasse aus was Ihr da zaubert. Mich würde es mal Interressieren wie so ein Lenkgetriebe generell funktioniert. Also ich kann mir das nicht so wirklich vorstellen, einen Motor zum vorwärts - rückwärts, und einen zum links - rechts fahren. Könnte das vielleicht jemand mit einfachen Worten mal erklären!? Wenns nicht möglich ist, muß ich das mal googeln.
Gruß Christian
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21.12.2011, 14:50 Uhr halbkette
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Hallo Christian,
ich bin zwar hier nicht beteiligt, habe aber schon einige Versionen dieser Überlagerungsgetriebe konstruiert und gebaut - mit und ohne(!) Planetengetriebe - aber weniger umfangreich, als das hier abgebildete. ( Siehe auch meinen Baubericht vom "Explorer" in der User-Galerie. Du findest ihn am Ende des 2. Drittel auf der Liste. )
Mein Tiger in 1:10 bekommt demnächst auch eines und für mein Sd.Kfz 11 ist auch ein kleines Ü-Getriebe schon gezeichnet. Das nur als Referenz.
Wenn du möchtest, erkläre ich dir gern den Aufbau und die Wirkungsweise solcher Getriebe ausführlich per PN.
--
Gruß Hartmut
" Ein Modell ist mehr als nur die Summe seiner Teile "
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von halbkette am 21.12.2011 14:52.
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21.12.2011, 16:19 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 21.12.2011 16:21.
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08.01.2012, 13:31 Uhr Bilko
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Hallo, ich habe noch ein paar Fragen die ich gerne mittels eines Fotos klären würde, aber ich würde im Vorfeld gerne wissen ob ich dafür besser ein eigenes Thema öffnen soll. Ich möchte hier ungern in Eurem Beitrag rumpfuschen. Bitte gebt kurz bescheid.
Gruß Christian
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08.01.2012, 13:37 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Christian,
mach besser ein eigenes Thema auf
Gruß Robert
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17.02.2021, 17:59 Uhr Schrauber
Schrauber-Familie [Moderator]
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Hallo Robert,
sag mal du hast doch dein Getriebe überarbeitet. Bei mir ist die Schaltung ja schon ausgebaut gewesen, trotz dem habe ich noch die 4knt. Welle drin die zum Kegelrad geht. Da sind bei mir "zwei" Wellen (eine Seite 6knt) andere Seite der 4knt. die ineinander gesteckt und verstiftet sind. Diese Vergiftung ist abgeschert ...
Was hast du da gemacht ?
Gruß Axel
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17.02.2021, 18:28 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Axel.
Frei nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte ..." hab ich mal schnell aus meinen CAD-Daten was gemalt.
Die Vierkant-Welle ist ja gehärtet, weshalb bohren für mich nicht so einfach machbar war. Also habe ich die Welle an zwei gegenüber liegenden Stellen flach geschliffen, Dann in der Verlägerungswelle zwei M4-Gewinde gebohrt und geschnitten. Dann die beiden Wellen mit Azeton entfettet, wirklich satt mit Sekundenkleber geflutet, die Wellen zusammen gesteckt, zwei Schrauben (grün) mit Sekundenkleber wirklich fest in die Gewinde geknallt (Sekundenkleber alles Nass in Nass).
Gewartet bis der Sekundenkleber hart ist (kannst auch 2k-Kleber dafür nehmen).
Dann die überstehenden Schrauben abgemacht und außen so verschliffen, dass wieder eine runde Welle entstand.
Da jetzt doch das Kugellager (blau) drüber kommt, ist das noch einmal eine zusätzliche Sicherung gegen herausdrücken der Schrauben.
Dabei muss man aber noch erwähnen, dass ich bei mir die Ketten-Übersetzung zwischen Getriebe und Zahnkranz geändert habe, sodaß in meinem Getriebe die Drehmoment-Lasten auf dieser reparierten Getriebewelle nur noch halb so groß sind, wie in dem bei dir verbauten Original-Geriebe.
Bis jetzt hält es. Würde ich das heute nochmal machen, würde ich vielleich statt dem Sekundenkleber mit einem wirklich festen 2K-Kleber arbeiten.
PS:
Die 4-Kant-Welle ist im Original NICHT verstiftet, sondern hat an einem Ende einen 6-Kant. Dieser 6-Kant wurde einfach in eine Bohrung eingeschlagen, die ein Untermaß hatte. Und dieser kleine 6-Kant ist dann irgendwann in der Bohrung durchgedreht.
Gruß Robert
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Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 17.02.2021 18:39.
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17.02.2021, 20:12 Uhr MechMac
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Also ich würde bei Betrachtung der Belastung den Klebstoff, egal welcher, nicht berücksichtigen.
Denn A) Stahl dehnt sich anders aus als Klebstoff und B) dürfte die Flächenpressung von Klebstoff lächerlich gering sein.
Eine Wechsellast macht Mehl aus dem Klebstoff und hat keinen Effekt auf die Verbindungsstelle.
Durch das anschleifen der Welle hast Du den belastbaren Durchmesser nur reduziert und zusätzlich Stellen geschaffen wo Kerbwirkung entsteht.
Bei "richtiger" Belastung wird es genau dort brechen. Spätestens in Form von Materialermüdung.
Gruß, Andreas
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17.02.2021, 20:37 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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@Axel ...
PS:
Und vergesse bloß nicht vor dem Verkleben das Zahnrad richtg herum mit etwas Spiel auf die Welle dazwischen zu setzen !!!
Denn hinterher bekommst du die Welle (hoffentlich) nie mehr auseinander !!!
Gruß Robert
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17.02.2021, 21:27 Uhr Schrauber
Schrauber-Familie [Moderator]
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Ja genau die ist es hab mich schon gefragt wie da jemals eine Verbindung hergestellt wurde Bei mir hat wohl mal jemand versucht da einen 2mm Stift durchzutreiben, war aber nur einseitig und nicht durchgängig. Mal sehen was ich mache, wenn es machbar ist werde ich mich wohl für eine neu gedrehte durchgängig Welle entscheiden. Aber gute Idee mit dem Abflachen ;-)
Gruß Axel
... ach bevor ich es vergesse, gibt es noch irgendwo Schwachstellen jetzt wo es halb zerlegt ist ?
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Beitrag 2 mal editiert. Zuletzt editiert von Schrauber am 17.02.2021 21:30.
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18.02.2021, 21:21 Uhr Schrauber
Schrauber-Familie [Moderator]
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So, hier jetzt meine Version :
Ist eine durchgehende Stahlachse, Mitnehmer sind die 4 Stifte.
Mal sehen wie lange das hält
Gruß Axel
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Beitrag 3 mal editiert. Zuletzt editiert von Schrauber am 18.02.2021 21:45.
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18.02.2021, 21:22 Uhr Robert
BW-Meister [Administrator]
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Hallo Axel.
Ich hatte in meinem Baubericht mehrere Beiträge zum Thema "Schwachstellen im Getriebe".
1.)
Siehe Punkt 7 -> http://www.rcpanzer.de/apboard/useraction.php?action=direct_goto_post&postid=253546
Dort löst sich ständig die Verschaubung der Madenschraube.
Ursache sind vermutlich die rotierenden Lastschwingungen die aus dem Motor kommen.
Ich hab das gelöst, indem ich diese Getriebewelle verstiftet, verklebt, umgesetzt und vom Motor mit einer schwingungsdämpfenden elastischen Kupplung ergänzt habe.
Siehe -> http://www.rcpanzer.de/apboard/useraction.php?action=direct_goto_post&postid=257049
Wie du das löst, ist dein Problem !!
2.)
Siehe Punkt 6 -> http://www.rcpanzer.de/apboard/useraction.php?action=direct_goto_post&postid=253868
Hier sollte man auf jeden Fall ein Schrägkugellager einbauen.
Ich habe der Einfachheit halber folgendes verbaut:
-> https://www.maedler.de/Article/64771002
Das passt ohne Fräsen direkt auf die Welle und entlastet das Kugellager an Punkt 5.
Es muß hier vieleicht noch eine Passscheibe zwischen Kegelrad und Schrägkugellager gesetzt werden, um die Tolleranzen anzupassen, damit sich das Lager richtig gegen die Rückwand abstützt.
3.)
Siehe Punkt 17 -> http://www.rcpanzer.de/apboard/useraction.php?action=direct_goto_post&postid=253546
Die 4-eckige Welle auf der das Ritzel sitzt, ist ebenfalls eine verlängerte Welle, die auf der Welle des Planetensatzes auf-/eingeklebt ist. Bei mir war hier neben der Verklebung nur ein einziger 2mm Stift verbaut, der die Wellen miteinander verbunden hat. Die Verklebung und der Stift sind dann weggeschehrt. Ich habe das durch 2 Stifte mit 4mm verbesert. Das Problem dabei ist, dass die Welle vom Planetensatz teilgehärtet ist, und ich nur mit Ach und Krach und dem Verlust von zwei Bohreren dort die 4mm-Löcher rein bekommen habe.
4.)
Siehe Punkt 3 -> http://www.rcpanzer.de/apboard/useraction.php?action=direct_goto_post&postid=253866
Ich habe ein kleineres Zahnritzel mit nur 9 Zähnen an den Getriebeausgang gemacht.
-> https://www.maedler.de/Article/10080900
Dadurch halbieren sich die Drehmomente im Getriebe, und das Drehen auf der Hochachse wird deutlich kräftiger. Als ausgleich mußt du dann die Schaltklaue von 2:1 auf die Zähne mit 1:1 Übersetzung umsetzen.
Fazit:
Bei allem was ich hier geschrieben habe muss man berücksichtigen, dass durch die Änderung der Übersetzung unter Punkt 4, die Lasten im Getriebe sich halbiert haben und deshalb meine Modifikationen langfristig funktionieren. Das kann bei dir ganz anders aussehen, wenn du die Getriebeübersetzung wie im Original beibehältst !!!
Gruß Robert
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Beitrag 9 mal editiert. Zuletzt editiert von Robert am 18.02.2021 21:41.
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18.02.2021, 21:42 Uhr Schrauber
Schrauber-Familie [Moderator]
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Ich bin ja schon eine ganze Weile mit dem Modell so gefahren bis dieser Fehler aufgetreten ist. Werde auf jeden fall noch mal die ganzen Madenschrauben Verbindungen überarbeiten und es damit erst mal gut sein lassen. Dank deiner beschriebenen Schwachstellen weis ich ja wo ich nacharbeiten muss !
Für einen Gastauftritt in Leipzig sollte das reichen
Gruß Axel
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18.02.2021, 22:28 Uhr Holzmeyer
der Ponalmaster (Falke)
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Hi "Männers"
...hat nicht s mir dem Thema zu tun
@Axel
...das sind Worte die wir von dir Hören wollen...ich denke das die RK sich sehr freuen würde...wir Sprachen schon darüber
...ich denke mal das du unserer Hilfe sicher sein kannst,da spreche ich im Namen aller
Bernd
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Musterung
...ich habe ein kurzes Bein sagt der junge Mann....Macht nichts,wir setzen sie in hügeligem Gelände ein....
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Beitrag 1 mal editiert. Zuletzt editiert von Holzmeyer am 18.02.2021 22:29.
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